DE2854734A1 - Pressenstrasse - Google Patents
PressenstrasseInfo
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- DE2854734A1 DE2854734A1 DE19782854734 DE2854734A DE2854734A1 DE 2854734 A1 DE2854734 A1 DE 2854734A1 DE 19782854734 DE19782854734 DE 19782854734 DE 2854734 A DE2854734 A DE 2854734A DE 2854734 A1 DE2854734 A1 DE 2854734A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/04—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
- B21D43/05—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work specially adapted for multi-stage presses
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- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
Description
VEB KOMBIfLIT UMFORMTECHNr»
»HERBERT WARNKE«
a) Titel der Erfindung
Pressenstraße
Pressenstraße
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Pressenstraße zur Herstellung von Blechteilen in mehreren Arbeitsstufen, bestehend aus einer Kopfpresse und mehreren Folgepressen,
wobei an jeder Presse eine Zuführeinrichtung und eine Entnahmeeinrichtung sowie zwischen zwei benachbarten
Pressen jeweils eine Transporteinrichtung angeordnet ist und die Steuerung in Abhängigkeit vom Werkstückfluß erfolgt.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits zahlreiche Varianten von automatisch, betriebenen
Pressenstraßen bekannt, denen im wesentlichen zwei im Prinzip unterschiedliche Systeme zugrunde liegen. Zu dem
einen System gehören automatische synchronisierte Pressenstraßen mit im Dauerhub betriebenen Pressen auf der Grund-
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lage eines strengen Taktsystems zum Transport der Werkstücke
von Station zu Station durch die gesamte Straße, wie z.B»
in den DE-Offenlegungsschriften Nr. 1 463 080, 1 563 803,
1 602 570, 1 552 032 und 1 945 172 beschrieben. Voraussetzung
dazu ist eine Vollsynchronisation aller Pressen mit einer bestimmten einzuhaltenden Toleranz der Phasenlage, bezogen
auf den Kurbelwinkel aller Pressen und ständiges Regeln der Antriebe im Vergleich zu einem Leitaggregat. Ein Nachteil
derartiger Pressenstraßen besteht darin, daß sie einen hohen Aufwand an elektronischer Steuer- und Regeltechnik erfordern.
Um die technologisch und konstruktiv bedingte Winkeltoleranz im Betrieb einzuhalten, ist eine Überdimensionierung der
Hauptantriebe der Pressen gegenüber im Einzelbetrieb arbeitenden Pressen zur Erreichung der für die Regelung notwendigen
Beschleunigungs- und Verzögerungsmomente erforderlich.
Außerdem erfordert eine solche Regelung den Einsatz von
teueren thyristorgesteuerten 4-Quadrantenantrieben. Auf Grund der Kompliziertheit solcher Pressenstraßen ist für
deren Wartung, Instandhaltung und Umrüstung beim Anwender ein hoher Aufwand sowie hochqualifiziertes Personal erforderlich,
was eigentlich im Widerspruch zu den robusten Einsatzbedingungen in Hochleistungspressereien steht.
Zum zweiten System gehören automatische Pressenstraßen, bei welchen alle Pressen im Einzelhub betätigt werden, wie z.B.
in der DE-OS 2 209 233 und in der Zeitschrift "Sheet Metal
Industries", März, 1962, S. 209-211, beschrieben oder bei denen die Kopfpresse im Dauerhub und die Folgepressen im
Einzelhub betrieben werden, wie z.B. in der DE-AS 1 271 067
beschrieben. Bei diesen Pressenstraßen ist ebenfalls ein Taktsystem zum Transportieren der Werkstücke von Station zu
Station erforderlich. Die Steuerung der Pressenstraße erfolgt
durch eine relativ einfache Folgesteuerung. Der Nachteil dieser Pressenstraßen besteht in einer geringeren
Leistung gegenüber synchronisierten Pressenstraßen und einer Höchstbelastung der Haupt- und Nebenantriebe, wie z.B. Kupplung
und Bremse sowie Antriebsgetriebe der Automatisierungseinrichtungen. Diese Höchstbelastung ist mit einem sehr hohen
Verschleiß, erhöhten Energieverbrauch und großer Lärmentwicklung verbunden.
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d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, bei Erreichung gleicher Leistungsparameter, wie bei synchronisierten Pressenstraßen,
den fertigungstechnischen Aufwand bei der Herstellung sowie die Kosten für Wartung und Instandhaltung beim Anwender gegenüber
den bekannten technischen Lösungen zu verringern,
e) Wesen der Erfindung
Ausgehend vom Ziel der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Pressenstraße zu schaffen, bei der gegenüber einer synchronisierten
Pressenstraße ein wesentlich geringerer Steuerungsaufwand erforderlich und die Verwendung allgemein üblicher Einzelpressen
mit normal dimensionierten Antrieben möglich ist und gegenüber einer Pressenstraße mit im Einzelhub betriebenen
Pressen bzw· mit im Dauerhub betriebener Kopfpresse und im Einzelhub betriebenen Folgepressen eine höhere Produktivität
durch Abbau der zwischen den einzelnen Pressenhüben auftretenden Stillstandszeiten und bei gleichzeitiger Verringerung
der Schalthäufigkeit der Pressen und Automatisierungseinrichtungen und damit eine Erhöhung der Lebensdauer
der hochbelasteten Baugruppen, wie z.B. Kupplung und Bremse sowie Antriebsgetriebe der Automatisierungseinrichtungen,
erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Pressen
bezüglich ihrer Phasenlage und Drehzahl voneinander unabhängig im Dauerhub betreibbar sind und zum Ausgleich der auftretenden
Phasen- und Drehzahldifferenz die Hubzeit jeder der
Folgepressen gegenüber der Kopfpresse bzw. der jeweils vorhergehenden
Presse zwischen einer oberen und unteren Grenze in Abhängigkeit von der rechtzeitigen Bereitstellung eines Werkstückes
auf dem Übergabeplatz der der Presse vorgelagerten Transporteinrichtung und in Abhängigkeit vom rechtzeitigen
Vorhandensein eines freien Ablageplatzes auf der der Presse nachfolgenden Transporteinrichtung Steuer- bzw, regelbar ist.
Da die Hubzeit jeder der Pressen bzw. jeder der Polgepressen gegenüber der Kopfpresse in Abhängigkeit der Belegung der Transporteinrichtung
Steuer- bzw. regelbar ist, ist entweder als
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Steuer- oder Eegelorgan zwischen Schwungrad und Kurbelwelle eine Doppelkupplung mit zwei unterschiedlichen Getriebestufen
angeordnet, die wahlweise diese Getriebestufen als obere und untere Grenze schaltet bzw. zur Hubzeitregelung jeder Presse
eingesetzt ist, oder zur Einstellung der oberen Grenze ein Einquadrantenantrieb, vorzugsweise mit einer Drehzahlmeßeinrichtung
und zur Einstellung der unteren Grenze eine Zusatzbremse oder die Pressenbremse verwendet wird, wobei die jeweilige
Bremse mit einer Drehzahlmeßeinrichtung in Wirkverbindung steht und daß die Kombination Einquadrantenantrieb mit Drehzahlmeßeinrichtung
und Zusatzbremse oder Pressenbremse auch mit einer Drehzahlmeßeinrichtung in Wirkverbindung als Stellglied
für die Hubzeitregelung der Pressen eingesetzt ist.
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
von Preseenstraßen mit verschiedenen Lösungsvarianten näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen lösungsvarianten
des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen:
Pig. 1.1., 1.2.
und 1·3·ί Pressenstraße aus Kopfpresse mit mehreren Folgepressen
mit zu jeder Presse gehöriger Zufunrund Entnahmeeinrichtung in Ausführung einer
Transporteinrichtung als Taktförderer mit Transport- und Wendeeinrichtung zwischen Kopf- und
erster Folgepresse und einer Transporteinrichtung zwischen erster und zweiter Folgepresae
sowie einer weiteren Transporteinrichtung zwischen zweiter und dritter Folgepresse, wobei
die erste Folgepresse die Prinziplösung einer Doppe^kupplung mit zwei Getriebestufen
zwischen Schwungrad und Kurbelwelle, die zweite Folgepresse die Prinziplösung der Kombination
von Einquadrantenantrieb und Zusatzbremse und die dritte Folgepresse die Prinziplösung der
Kombination von Einquadrantenantrieb und Preseenbremse zeigt.
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Pig. 1·4.: Darstellung der Drehzahlverhältnisse beim Betrieb
einer Pressenstraße, deren Folgepressen zwischen einer oberen und unteren Drehzahlgrenze ,
gesteuert bzw· geregelt werden·
Pig. 2.1.
und 2.2.: Blockschaltbild der Drehzahlregelung aller Pressen für eine Pressenstraße über die Werkstückbereitstellung
auf den jeder Presse vor- und nachgelagerten Werkstückübergabeplätzen unter Verwendung
folgender Stellglieder:
gemäß Pig» 2.1. Doppelkupplung und gemäß Fig. 2.2. Kombination thyristorgesteuerter Einquadrantenantrieb und Bremse (Zusatz- oder Pressenbremse)in Wirkverbindung mit einem Grenzwertschalter
gemäß Pig» 2.1. Doppelkupplung und gemäß Fig. 2.2. Kombination thyristorgesteuerter Einquadrantenantrieb und Bremse (Zusatz- oder Pressenbremse)in Wirkverbindung mit einem Grenzwertschalter
Für alle erfindungsgemäßen Merkmale wird folgendes vorbemerkt: Zur Anpassung an unterschiedliche technologische Arbeitsbedingungen
ist es vorteilhaft, jede der in der Straße angeordnete Presse mit einem drehzahlstellbaren Antrieb auszurüsten.
Dabei wird in zunehmendem Maße dem Gleichstromantrieb der Vorzug gegeben. Die Ansteuerung des Motors erfolgt vielfach
über Einquadranten-ThyristorSteuerungen, Der Stellbereich
der Hub- oder Drehzahl η * bis η einer solchen Pressenstraße
bewegt sich im Verhältnis von etwa 1:2, Die Hubzahlstellung gleicht jedoch nicht die durch die unterschiedliche
Arbeitsentnahme der Pressen und der Stellungenauigkeiten für die Antriebe eintretenden Hubzeitunterschiede
aus. Diese Hubzeitunterschiede rufen eine ,Änderung der Phasenlage der Pressen zueinander, auch wenn der Start der
Pressen ohne Phasendifferenz erfolgte, hervor. Bei jeder technologischen Umstellung auf ein anderes Werkstück treten neue
unterschiedliche Arbeitsentnahmen auf, die wiederum zu anderen Hubzeiten führen·
Durch die erfindungsgemäße lösung, die Folgepressen mit einer oberen und unteren Grenze zur Drehzahl der Kopfpresse auszurüsten,
werden die Eubzeituntersehiede ausgeglichen· Die Pressen arbeiten im Dauerhub, obwohl größere Phasendifferenzen
auftreten.
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Die Zuführung der Blechplatinen zur Zuführeinrichtung 1 der Kopfpresse 4 erfolgt mittels einer an sich bekannten Platinenzuführeinrichtung
27. Zwischen benachbarten Pressen 4; 5 ist jeweils eine getaktete Transporteinrichtung 22 angeordnet. Die
Entnahmeeinrichtung 2 der Kopfpresse 4 übergibt das Werkstück auf den Beladeplatz der Transporteinrichtung 22. Die Transporteinrichtung
22 fördert das Werkstück 3 getaktet zum Entnahmeplatz
7. Die Transporteinrichtung 22 kann sowohl von vor- als auch nachgelagerter Presse 4,5 angetrieben bzw. mittels Eigenantrieb
getaktet betrieben werden. Je nach der Art des ausgeführten Antriebes der Transporteinrichtung 22 befindet sich der
Übergabeplatz von Presse 4 oder 5 zu Presse 5 entweder auf dem
Beladeplatz oder auf dem Entnahmeplatz 7 der Transporteinrichtung 22. In der Auswerteschaltung 21 werden die Informationen über
die Bereitstellung eines Werkstückes 3 a^ dem Übergabeplatz
der der Presse 5 vorgelagerten Transporteinrichtung 22 mit der Bewegung der Zuführeinrichtung 1 verglichen und ebenfalls das
Vorhandensein des freien Übergabeplatzes der der Presse 4,5 nachgelagerten
Transporteinrichtung 22 in die Auswertung einbezogen. In den Fig. 1.1. bis 2.2. sind mehrere Ausführungsvarianten für
das Liniensteuerprinzip einer Pressenstraße dargestellt. Das charakteristische Merkmal dieses Steuerprinzips besteht darin,
daß die Hubzeit der Polgepressen 5 gegenüber der Hubzeit der Kopfpresse 4 in Intervallen zwischen einer oberen und einer unteren
Hubzeitgrenze pendelt. Die Hubzeitdifferenzen3^ bzw./^>
der Kopfpresse 4 zur oberen und unteren Hubzeitgrenze der Folgepressen 5 sind nur annähernd konstant, da die obere und untere
Hubzeitgrenze durch einen konstanten Drehzahlsprung i gebildet wird. Dieser Drehzahlsprung i kann sowohl für alle Folgepressen
5 der Pressenstraße gleich, wie beispielsweise in Fig. 1,4. gezeigt,
als auch für jede der einzelnen Folgepressen der Pressenstraße unterschiedlich vorgegeben werden. Bedingt durch die
unterschiedlichen Arbeitsentnahmen der Pressen 4,5 sowie durch Einstellungenauigkeiten treten Hubzeitdifferenzen ^d , /$ an der
Kopf presse 4 und f , /~", <? , /' an den Folgepressen 5 auf.
Die Pressen 4,5 sind mit Drehzahlstellantrieben, vorzugsweise
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über Stromrichter 26 gespeisten Einquadranten-Thyristorantrieben
14, ausgerüstet. Entsprechend den technologischen Bedingungen wird für alle Pressen der Pressenstraße ein gleicher Sollwert
innerhalb eines Drehzahlstellbereiches 11 S^ bzw. "3VHi1I **'SWFn
Diittels zentralem Sollwertgeber 10 vorgegeben. Der Ausgleich der Hubzeitunterschiede zwischen den Pressen 4,5 erfolgt durch
installierte Zweipunktregler an den Folgepressen 5. In den Zeichnungen 1.1 bis 1.3 sind einige Ausführungsvarianten des
Reglers in einer Pressenstraße dargestellt, wobei selbstverständlich in der Praxis alle Pressen einer Pressenstraße nach
einer Variante ausgeführt sind. Der Regler in der Folgepresse Fx. gemäß Fig. 1.1 besteht aus einer Doppelkupplung 13» durch
welche zwei unterschiedliche Getriebestufen 17«18 abwechselnd
geschaltet werden. Das erforderliche Übersetzungsverhältnis der beiden Getriebestufen 17;18 zueinander ergibt sich aus der
Hubzeitdifferenz Ocder Kopfpresse 4 bei kleinster Drehzahl B1n^n*
Zweckmäßigerweise ist die Doppelkupplung 13 zwischen dem Schwungrad 19 und der Kurbelwelle 20 der Folgepressen 5 angeordnet,
so daß die gespeicherte Energie des Schwungrades 19 zum schnellen Beschleunigen auf die höhere Drehzahl bzw. die Trägheit des
Schwungrades 19 zum Abbremsen der bewegten Massen auf die untere Drehzahl-genutzt wird.
An der Folgepresse F~ gemäß Fig. 1.2 besteht der Regler aus
einer Kombination von Einquadrantenantrieb 14 und Zusatzbremse 15, an der Folgepresse F_, wie in Fig. 1.3 dargestellt, aus
einer Kombination von Einquadrantenantrieb 14 und Pressenbremse 16. Der Einquadrantenantrieb 14 ist vorzugsweise mit einer
Drehzahlmeßeinrichtung 6 versehen und dient zur Einstellung der oberen Grenze. Zur Einstellung der unteren Grenze ist entweder
eine zusätzliche Bremse 15 angeordnet oder die Pressenbremse
wird kurzzeitig betätigt, wobei die jeweilige Bremse mit einer Drehzahlmeßeinrichtung
8 in Wirkverbindung steht. Für die Auswertung der eingehenden Steuerinformationen und die Auslösung der Schaltbefehle
ist eine gesonderte ' Auswerteschaltung 21 vorgesehen, durch die das Einschalten der Bremse 15 oder 16 und das
gleichzeitige Abschalten des Drehzahlsollwertes S^. ·.S^n für
den Einquadranten-Thyristorantrieb 14 bei Erreichen der oberen
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Drehzahlgrenze bzw. ein Abschalten der Bremse 15 oder 16 und die Einschaltung des Einquadranten-Thyristorantriebes 14 bei
Erreichen der unteren Drehzahlgrenze erfolgt. Bei den letztgenannten Ausführungen zur Einstellung der
oberen und unteren Hubzeitgrenze ist eine Drehzahländerung des Schwungrades 19 erforderlich. Dadurch ist gegenüber der
sehr kurzen Zeitspanne von ca. 0,5 Sekunden für das Ändern
der Hubzeit von der oberen Hubzeitgrenze zur unteren Hubzeitgrenze und umgekehrt bei der Ausführung mit Doppelkupplung 13
für das Ändern der Hubzeit von der oberen zur unteren Hubzeitgrenze eine Zeitspanne von etwa 1,5 Sekunden und von der
unteren zur oberen Hubzeitgrenze eine Zeitspanne von etwa 5-10 Sekunden erforderlich, d.h., die letztgenannten Varianten
der Regelung arbeiten nicht so schnell, sind aber für die vorgegebenen Bedingungen durchaus ausreichend.
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Leerseite
Claims (3)
- Erfindungsanspruch:I?)Pressenstraße, bestehend aus einer Kopfpresse und mehreren Folgepressen, wobei an jeder Presse eine Zuführeinrichtung und eine Entnahmeeinrichtung sowie zwischen zwei benachbarten Pressen jeweils eine Transporteinrichtung angeordnet ist und die Steuerung in Abhängigkeit vom Werkstückfluß erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß die Pressen (4;5) bezüglich ihrer Phasenlage und Drehzahl voneinander unabhängig im Dauerhub betreibbar sind und zum Ausgleich der auftretenden Phasen- und Drehzahldifferenz die Hubzeit jeder der Folgepressen (5) gegenüber der Kopfpresse (4) bzw. der jeweils vorhergehenden Presse (4;5) zwischen einer oberen und unteren Grenze in Abhängigkeit von der rechtzeitigen Bereitstellung eines Werkstückes (3) auf dem Übergabeplatz der der Presse vorgelagerten Transporteinrichtung (22) und in Abhängigkeit vom rechtzeitigen Vorhandensein eines freien Ablageplatzes auf der der Presse nachfolgenden Transporteinrichtung (22) Steuer- bzw, regelbar ist.
- 2. Pressenstraße nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Steuer- oder Regelorgan zwischen Schwungrad (19) und Kurbelwelle (20) eine Doppelkupplung (13) mit zwei unterschiedlichen Getriebestufen (17;18) angeordnet ist, die wahlweise diese Getriebestufen (17;18) als obere und untere Grenze schaltet bzw« zur Hubzeitregelung jeder Presse (4;5) eingesetzt ist.
- 3. Pressenstraße nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Einstellung der oberen Grenze ein Einquadrantenantrieb (14), vorzugsweise mit einer Drehzahlmeßeinrichtung (6) und zur- 10 909834/0593 ORIGINAL WSPECTED9/Einstellung der unteren Grenze eine Zusatzbremse (15) oder die Pressenbremse (16) verwendet wird, wobei die jeweilige Bremse mit einer Drehzahlineßeinriehtung in Wirkverbindung steht und daß die Kombination Einquadrantenantrieb (14) mit Drehzahlmeßexnrichtung (6) und Zusatzbremse (15) oder Pressenbremse(16) auch mit einer Drehzahlmeßexnrichtung (8) in Wirkverbindung als Stellglied für die Hubzeitregelung der Pressen (4;5) eingesetzt ist.90983^/0593
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