DE685283C - Radsatz mit Losraedern fuer Foerderwagen - Google Patents

Radsatz mit Losraedern fuer Foerderwagen

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DE685283C
DE685283C DER98284D DER0098284D DE685283C DE 685283 C DE685283 C DE 685283C DE R98284 D DER98284 D DE R98284D DE R0098284 D DER0098284 D DE R0098284D DE 685283 C DE685283 C DE 685283C
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Germany
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wheel hub
wheel
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roller bearing
inner race
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DER98284D
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RUHRHANDEL GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Das Patent 637 924 behandelt einen Radsatz mit Losrädern für Förderwagen, bei dem je'des Losrad infolge Anordnung eines Schrägrollenlagers zwischen ihm und der Fetthülse S und eines weiteren Schrägrollenlagers zwischen ihm und der drehbeweglichen Achse sowohl gegenüber der Fetthülse als auch gegenüber der Achse drehbeweglich ist. Es hat sich nun bei der Herstellung derartiger Radsätze ergeben, daß die Nabe einen verhältnismäßig großen Durchmesser erhalten muß, wenn in ihr ein genügend kräftiges Schrägrollenlager untergebracht wird. Da nun im Hinblick auf die verhältnismäßig selten auftretende Drehbewegung zwischen Radnabe und Achse keine starke Beanspruchung der Lager eintritt, so kann das außenliegende Schrägrollenlager durch ein Gleitlager ersetzt werden.
Von dieser Möglichkeit wird bei der vorliegenden Erfindung Gebrauch gemacht, und es ergibt sich dadurch, daß der Nabendurchmesser wesentlich verkleinert wird. Die auf der Achse drehbewegliche, aber nicht verschiebbare Radnabe hat eine nach der Wagenmitte hin gerichtete Verlängerung, auf welcher der Innenlaufring eines Schrägrollenlagers kraft- und formschlüssig befestigt ist, dessen Kegelspitze nach innen gerichtet ist. Der Außenlaufring des Schrägrollenlagers ist in der Fetthülse axial verschiebbar und wird durch eine Anstellfeder ständig nach außen, also gegen den Lagerinnenlaufring, gedrückt. Die Abdichtung der Fetthülse erfolgt durch einen Ring, der dichtend an der Innenwandung der Fetthülse anliegt und ihr gegenüber mit Gleitsitz axial verschiebbar ist, außerdem aber mit radialer Bewegungsfreiheit zwischen Radnabe und Innenlaufring eingesetzt ist. Die vorstehend beschriebenen Merlanale sind, für sich allein betrachtet, bekannt. Die Bedeutung der Erfindung liegt in ihrer gemeinsamen Verwendung.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, in die nach außen geschlossene Radnabe eine Büchse einzupressen, die durch entsprechende Baustoffwahl und Bearbeitung der inneren Mantelfläche gute Reibungsverhältnisse auf der Achse besitzt. Diese Büchse macht eine Verlängerung der Radnabe über das übliche Maß hinaus unnötig; denn sie besitzt selbst eine solche Länge, daß der innere Rollenlaufring auf sie aufgepreßt werden kann. Wird die Büchse an der Außenseite geschlossen, so ergibt sich der besondere Vorteil, daß die Räder mit durchgehender Nabenbohrung, die
bisher für Radsätze mit festen Lauf rädern Anwendung gefunden haben, bei Einführung von solchen Radsätzen, bei denen die Räder unter Verwendung von Schrägrollenlagern frei drehbar angeordnet sind, nach Vornahme geringfügiger Änderungen wieder Verwendung finden können. Es ist nämlich ledig-" lieh erforderlich, die Radnabe so weit aufzubohren, daß die an der Außenseite geschlossene Büchse in sie eingepreßt oder eingeschrumpft werden kann.
Um nun auch beim Erfindungsgegenstand den Vorzug der leichten Zerlegbarkeit des Radsatzes, der sich beim Patent 637924 ergibt, beizubehalten, erfolgt die Verbindung zwischen der Radnabe und der Achse durch an sich bekannte Vorstecker, welche durch einen Schlitz der Radnabe und der zweckmäßig in diese eingesetzten Büchse hindurchgreifen und sich in eine Ringnut der Achse legen.
In der Zeichnung ist eine Seite des Radsatzes in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigen die · Abb. ι und 2 Längsschnitte dieser Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 ist in das Achsgehäuse α der Rollenlaufring b eines mit nach innen gerichteter Kegelspitze eingebauten Schrägrollenlagers axial verschiebbar eingesetzt und steht unter zweckentsprechender Zwischenschaltung einer Druckplatte c unter dem Einfluß der Anstellfeder d. In die Radnabe e ist eine mit Löchern / als Fettkammern versehene Büchse g eingepreßt, die mit Gleitsitz auf dem Schenkel h1 der Achse h sitzt und in ihrer Lage durch einen bekannten, radial eingelegten Vorstecker/ gehalten wird, der in eine Ringnut A2 des Schenkels h1 eingreift und der gegen Herausfallen durch den aufgeschobenen Ring k gesichert ist. Die nach innen verlängerte Büchse g trägt den kraft- und formschlüssig aufgesetzten Rolleninnenring /, und gegen dessen äußere Stirnseite sowie gegen eine Schulter der Radnabe e legt sich unter Belassung radialer Bewegungsfreiheit gegenüber diesen Bauteilen der Dichtungsring m, der mit Gleitsitz in das Gehäuse α eingebracht ist.
Wirkt auf die Radnabe e eine von außen kommende Kraft in axialer Richtung ein, so schiebt sich unter Zusammendrückung der Federt die ganze Achse mit dem links liegenden Rollenlager so weit nach innen, bis die Druckplatte c an einer Schulter des Achsgehäuses zur Anlage kommt. Die Spitze des von außen kommenden Druckes oder Stoßes braucht also nicht von dem gegen derartige Beanspruchungen empfindlichen Rollenlager aufgenommen zu werden. Kommt ein gleicher Druck oder Stoß in axialer Richtung von innen, so werden diese Kräfte von der Feder auf der anderen Radsatzseite abgefangen. In jedem Falle sorgt die Federt dafür, daß die Laufringe/, die zwischen den Ringen liegenden Rollen« und die Laufringe & in ständigem Eingriff bleiben.
Der Dichtungsring m macht die Drehung der Radnabe e und des inneren Rollenlaufringes Z nicht mit. Er kann sich jedoch zwanglos im Gehäuse« in axialer Richtung bewegen, wenn, wie vorstehend geschildert, die Achse h unter der Wirkung einer axialen Kraft in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Eine Drehbewegung zwischen der Büchse g und dem Achsschenkel h1 findet nur dann statt, wenn der Radsatz eine Kurve durchläuft und sich infolgedessen die beiden Laufräder mit verschiedener Geschwindigkeit auf den Schienen abwickeln. Die Beanspruchungen des Gleitlagers sind infolgedessen äußerst gering.
Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1 nur dadurch, daß hier Räder mit kurzen Radnaben und durchgehender Nabenbohrung Anwendung finden, die bei Fetthülsenradsätzen alter Bauart üblich sind. Die zylindrische Büchse g, die auch hier mit der Radnabe e durch Einpressen oder Einschrumpfen in fester Verbindung steht, besitzt an ihrer Außenseite einen das Achsende übergreifenden Boden g1, der den notwendigen Abschluß nach außen ergibt und eine Anlageschulter für die Radnabe besitzt. Da die Büchse g schon deswegen zweckmäßig aus einem hochwertigeren Baustoff als die Radnabe e gefertigt wird,, um günstige Reibungsverhältnisse auf dem Achsschenkel hx zu erhalten, so ergibt sich durch die Anordnung des Bodens g1 noch der besondere Vorteil, daß dieser gegen die besonders im Grubenbetriebe häufig auftretenden, von außen kommenden schlagartigen Beanspruchungen weniger empfindlich ist als die Außenwand einer aus verhältnismäßig geringwertigem Baustoff gefertigten Radnabe.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Radsatz mit Losrädern für Förder- no wagen nach Patent 637 924, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender, an sich im wesentlichen bekannter Merkmale:
    i. die auf der Achse drehbewegliche, aber nicht verschiebbare Radnabe hat eine nach Wagenmitte gerichtete Verlängerung, auf welcher der Innenlaufring (Z) des mit nach innen gerichteter Kegelspitze eingebauten Schrägröllenlagers kraft- und formschlüssig befestigt ist,
  2. 2. der Außenlaufring (b) des Schrägrollenlagers ist in der Fetthülse (a) axial verschiebbar und wird mittels einer Anstellfeder (d) ständig in Richtung auf den Innenlaufring und das Rad gedrückt,
  3. 3. der die Fetthülse abdichtende Ring (m) ist gegenüber dieser mit Gleitsitz axial verschiebbar und greift mit radialer Bewegungsfreiheit zwischen Radnabe (e) und den Innenlaufring (/).
    2. Radsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als nach der Wagenmitte gerichtete Verlängerung der Radnabe eine die Stirnseite der Radnabe nach innen überragende Laufbüchse (g) in die Radnabenbohrung eingepreßt ist.
    3. Radsatz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Laufrädern mit durchgehender Nabenbohrung die Laufbüchse (g) einen das Achsende übergreifenden Boden (g1) mit Anlageschulter für die Radnabe besitzt und mittels des in eine Ringnut des Achsendes eingreifenden Vorsteckers (/) unmittelbar axial unverschiebbar festgelegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER98284D 1937-01-12 1937-01-12 Radsatz mit Losraedern fuer Foerderwagen Expired DE685283C (de)

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