DE685131C

DE685131C - Haarwickler

Info

Publication number: DE685131C
Application number: DEH148753D
Authority: DE
Original assignee: ERNST A HECKER FA
Current assignee: ERNST A HECKER FA
Priority date: 1936-09-05
Filing date: 1936-09-05
Publication date: 1939-12-12

Description

Haarwickler Gegenstand der Erfindung ist ein Haarwickler reit ünrundem, nach der Mitte zu sich verjüngendem Querschnitt, dessen Mantelfläche mit Vorsprüngen versehen ist.
Es sind bereits Haarwickler mit unrundem, nach der Mitte zu sich verjüngendem Querschnitt bekannt. Ferner sind Wickelstäbe bekannt, die mit Stiften, Spitzen und Nocken oder auch Einkerbungen versehen sind, welche dazu dienen, das Haar auf dem Wickler zu halten, zu welchem Zweck man auch Wickler mit gewellter Mantelfläche geschaffen hat. Man hat durch die Gestalt des Wicklers auch versucht, den Wellen eine bestimmte Gestalt zu geben, indem man neben einem eiförmigen OOuerschnitt des Wickelstabes auch flache, dreieckige oder quadratische Querschnitte verwendet.. Trotzdem werden die bekannten Wickler nicht allen Anforderungen gerecht, die, bedingt durch die hohen Ansprüche an die Haarwellung, an einen Wickler gestellt werden. Während die mit Stiften, Nocken, Rippen u. dgl. versehene Art von Wicklern wohl das Haar in seiner Lage auf dem Wickler festhält, aber nicht in der Lage ist, eine besondere Wellung zu erzielen, sondern nur eine Krause erreichen, kann man mit derjenigen Art von Wicklern, die eine eiförmige Gestalt haben, wohl eine gewisse, von der Krause etwas abweichende Wellung erzielen, aber beim praktischen Gebrauch der Wickler mißlingt die Wicklung häufig, da die Haare wegen des Fehlens von Querrippen leicht auf dem Wickler verrutschen. Von diesen bekannten Wicklern unterscheidet sich derjenige nach der Erfindung dadurch, daß bei ihm die obengenannten, im einzelnen bekannten Merkmale vereinigt sind. Der Wickler hat demnach eiförmigen Querschnitt und ist mit auf der runden Seite des Wicklers angeordneten, annähernd den halben Umfang des Wicklers umfassenden Querrippen versehen, die in schräge, etwa bis an die untere Kante des Wicklers reichende, nach dem verjüngten Mittelteil des Wicklers gerichtete Einkerbungen übergehen.
Durch die Vereinigung dieser an sich einzeln bekannten Merkmale wird bei der neuen Bauart gegenüber den bekannten Wicklern erreicht, daß nicht nur die auf den Wickler gewickelte Haarsträhne auch bei Anwendung der Achterwicklung über den ganzen Umtang des Wicklers festgehalten wird, sondern gleichzeitig die Haarsträhne infolge der besonderen Ouerschnittsform auch den in vielen Fällen erwünschten ausgeprägten Wellenkniff erhält. Ferner wird durch die gute und bogenförmige Anlage der Haarsträhne am Wicklerumfang auch die Haltbarkeit der Wellen günstig beeinflußt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Haarwicklers, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Haarwickler, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb: i,. Abb. q. die Unteransicht des Haarwicklers und Abb. 5 und 6 einen Wickler mit nufgewikkelter Haarsträhne.
Der vorzugsweise aus Leichtmetall gefer tigte Haarwickler a weist einen eiförmigen,,. Querschnitt auf und ist auf der runden Seitemit Querrippen b versehen, welche annähernd die Hälfte des Wicklerümfanges umfassen. Die Rippen b verlaufen in schräge Einkerbungen c, welche bis annähernd an die kantige Seite des Wicklers führen. In der Mitte weist der Wickler eine Einschnürung d auf, welche an der Unterseite mit mehreren Einkerbungen f versehen ist. Die Kante au der Unterseite des Wicklers ist gebrochen, so daß eine schmale Fläche e gebildet ist, die der Haarsträhne den charakteristischen Wellenknick gibt.
Die gemäß der Abb. 5 und 6 auf den Wickler gewickelte Haarsträhne legt sich teilweise in die schrägen Einkerbungen c ein und wird durch die Rippen bin ihrer Lage am Wickler gehalten. Die Haarsträhne liegt Bogenlinienförmig um den Wickler und behält diese Lage auch während der weiteren Behandlung des Ctaares; so daß ein Mißlingen der Wellung 'drirch auf dem Wickler verschobenes Haar 'enmöglich ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Haarwickler mit unrundem, nach der Mitte zu sich verjüngendem Querschnitt, dessen Mantelfläche mit Vorsprüngen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickler (9c) eiförmigen Querschnitt hat und mit auf der runden Seite des Wicklers angeordneten, annähernd den halben Umfang des Wicklers umfassenden Querrippen (b) versehen ist, die in schräge, etwa bis an die gebrochene untere Kante des Wicklers reichende, nach dem verjüngten Mittelteil des Wicklers gerichtete Einkerbungen (c) übergehen.