DE684644C - Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Daermen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Daermen

Info

Publication number
DE684644C
DE684644C DEW100946D DEW0100946D DE684644C DE 684644 C DE684644 C DE 684644C DE W100946 D DEW100946 D DE W100946D DE W0100946 D DEW0100946 D DE W0100946D DE 684644 C DE684644 C DE 684644C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
production
casein
added
artificial
impregnation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW100946D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Siebert
Peter Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ SIEBERT
Original Assignee
FRANZ SIEBERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ SIEBERT filed Critical FRANZ SIEBERT
Application granted granted Critical
Publication of DE684644C publication Critical patent/DE684644C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von künstlichen Därmen Man hat schon vorgeschlagen, Gewebe mit Casein, also in alkalischer Lösung, zwecks Herstellung von künstlichen Därmen zu imprägnieren und das Casein nach Aufbringen auf die Gewebe in geeigneter Weise zu härten.
  • Gemäß der Erfindung wird nicht eine reine Caseinlösung zum Imprägnieren des Gewebes verwendet, sondern es wird derselben eine durch Erhitzen mit Alkahen, z. B. Ammoniak oder Borax, erhaltene Harzlösung zuge-s--etzt. Es können auch noch in belmanter Weise Geschmeidigmachungsmittel zugesetzt werden. Ausführungsbeispiel i oo g Casein werden mit etwa 5 - Ammoniaklösung versetzt und sodann mit etwa 5og Wasser und 5o bis 70.- Alkohol verdünnt. Dieser Lösung werden etwa io bis 3og,ein-er Harzlösung zugesetzt, die durch Auflösen von etwa 25 g Schellack oder Kolophonium in 200 g Wasser unter Zusatz von etwa 8 g Borax oder Ammüniaklösung unter Kochen erhalten worden ist. Nun erfolgt ein Zusatz von 5 bis 7 g Glycerin und 3 bis 5 g Rizinusöl.
  • Die gewebten Schläuche werden an beiden Enden in Hülsen gelegt und in die Masse getaucht, sodann vertikal aufgehängt und getroclmet.
  • Zum Schluß werden die Schläuche noch mit !einem Härtungsmittel, wie mit Wasser stark verdünntem Formaldehyd, behandelt.
  • Dieser künstliche Darm ersetzt den natÜrlichen Darm gleichwertig, da sich derselbe mit der Fleischmasse in gleicher Weise ausdehnt und zusammenzieht, wodurch sich eine ähnliche Anschmiegung der Hülle an die Wurstinasse ergibt, wie das bei dem Naturdarm der Fall ist.
  • Geg('n,über den reinen Caseinimprägmerungsmassen zur Herstellung künstlich-er Därme
    weist die Casein - Harz - Imprägnierungsmasse
    gemäß der Erfindung den Vörteü auf, daß.
    die Elastizität, die Wasserabstoßunge'...
    Kochbeständigke'it und die Haltbark x'_x si
    besondere auch gegen mechanische
    ,gen, vergrößert ist.
    Es wird noch daraut hingewiesen, Mischungen aus Casein, Kolophonium oder Dextrin, Soda und Calciumhydroxyd in weit-,gehend verdünnter Form schon zur Früchtebehandlung in Vorschlag gebracht worden sind; die Lösung sollte den Zweck haben, die Früchte mit einer Art kolloiden Schicht zu -überziehen, um einen späteren Trockenvorgang in günstiger Weise zu beeinflussen. Zur Herstellung künstlicher Därme kommt diese Masse nicht in Frage, da 'sie entsprechend dem in Frage stehenden Zweck eine wasserdurchlässige, kolloide Schicht bilden muß,- was dem Zweck des vorliegenden Ver-,fahrens widerspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von künstlichen Därmen durs2h Imprägnieren eines schlauchartigen Ge-webes mit einer caseinhaltigen Masse unter anschließender Trocknung und Härtung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Imprägnieren eine alkalische, insbesondere ammoniakalische,wäßrigeLösung von Casein, der eine durch Erhitzen mit Alkalien, wie Ammoniak oder Borax, erhaltene Harzlösung, z. B. Kolophonium oder Schellack, zugesetzt ist, venvendet wird, wobei in bekannter Weise Geschmeidigmachungsmittel zugegeben werden.
DEW100946D 1937-02-09 1937-04-22 Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Daermen Expired DE684644C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
RO684644X 1937-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684644C true DE684644C (de) 1941-07-03

Family

ID=20089692

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW100946D Expired DE684644C (de) 1937-02-09 1937-04-22 Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Daermen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE684644C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5956232A (en) * 1995-01-12 1999-09-21 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Forderung Der Angewandten Forschung E.V. Chip support arrangement and chip support for the manufacture of a chip casing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5956232A (en) * 1995-01-12 1999-09-21 Fraunhofer-Gesellschaft Zur Forderung Der Angewandten Forschung E.V. Chip support arrangement and chip support for the manufacture of a chip casing

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE807395C (de) Verfahren zur Impraegnierung von Faserstoffen mit synthetischen, kettenfoermigen Polyamiden
DE684644C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Daermen
DE722096C (de) Verfahren zum Knitterfestmachen von Textilwaren aus Cellulosehydratfasern oder solche enthaltendem Mischfasergut
DE556393C (de) Verfahren zum Appretieren von Faserstoffen
DE907287C (de) Verfahren zum Veredeln von Textilien
DE648792C (de) Verfahren zur Herstellung von knitterfesten Textilgeweben
DE542775C (de) Verfahren zum Impraegnieren von Textilien mit Metallverbindungen
DE872784C (de) Verfahren zur Verbesserung der Knitterechtheit von aus Cellulose bestehenden Textilien
DE752227C (de) Appretur- und Schlichtemittel
DE857116C (de) Verfahren zur Verbesserung der Bindemitteleigenschaften von Sulfitablauge bei der Verwendung in der Giesserei
DE951252C (de) Verfahren zur Herstellung von strukturlosen Kunstdaermen aus Cellulosehydrat, celluloseglykolsauren Salzen und aehnlichen nicht eiweisshaltigen Ausgangsstoffen
DE535947C (de) Mittel zum Versteifen von Buegel-, Plissee- und anderen Faltkanten
DE759604C (de) Verfahren zum Hydrophobieren von Textilgut
DE747490C (de) Verfahren zur Verbesserung der Spinnbarkeit von Cellulosehydratfasern
DE494574C (de) Verfahren zur Herstellung eines Appreturmittels
DE74085C (de) Verfahren tum Beizen der zur Filzdarstellutig bestimmten Haare
DE657255C (de) Verfahren zur Herstellung von Transparent- bzw. Glasbatisteffekten auf Kunstseide aus regenerierter Cellulose oder diese enthaltenden Geweben
DE508072C (de) Verfahren zur Herstellung von impraegnierten Gewebetreibriemen
DE704540C (de) Verfahren zum Wasserabstossendmachen von Textilwaren
DE714572C (de) Verfahren zur Erhoehung der Schiebefestigkeit von Kunstseidegeweben
DE549076C (de) Vorbehandlung von Haeuten vor der Gerbung unter Verwendung von Alaun und Kochsalz
DE297861C (de)
DE717093C (de) Verfahren zum Schiebefestmaschen von Kunstseidegeweben
DE446267C (de) Veredelung nicht walkfaehiger halbwollener Gewebe
DE546910C (de) Schlichten, insbesondere fuer Kunstseide