DE74085C - Verfahren tum Beizen der zur Filzdarstellutig bestimmten Haare - Google Patents

Verfahren tum Beizen der zur Filzdarstellutig bestimmten Haare

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DE74085C
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pickling
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caustic potash
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DENDAT74085D
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H. A. A. LUS-SIGNY in Paris
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C3/00Treatment of animal material, e.g. chemical scouring of wool

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 41: Hütfabrikation und Filzbereitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1893 ab.
Bis jetzt wird zum Beizen von Haaren für die Filzfabrikation allgemein Quecksilbernitrat verwendet, dessen schädlicher Einflufs auf die Gesundheit der Arbeiter bekannt ist.
Vorliegende Erfindung bezweckt, durch die Anwendung von Aetzkali zum Beizen der Haare nicht nur die dem Verfahren beim Gebrauche von Quecksilbernitrat anhaftenden Uebelstä'nde zu vermeiden, sondern durch die Eigenschaften des Aetzkalis ein viel vollkommeneres Beizen zu erzielen.
Vortheilhaft ist, eine -möglichst gesättigte Lösung zu verwenden, welche erst beim Gebrauche so weit mit Wasser verdünnt wird, bis die Lösung eine Dichte von 3 bis 7 ° B. aufweist.
Der Concentrationsgrad der zum Beizen bestimmten Aetzkalilösung richtet sich nach der vom Huterzeuger verlangten Walkstärke.
Das Beizverfahren mittelst dieser Lösung ist dasselbe, wie jenes beim Gebrauche von salpetersaurem Quecksilber.
Man legt das Fell auf den Tisch des Arbeiters, der das Beizen durchzuführen hat, welcher die Beize mittelst einer Bürste auf die Haare aufträgt, bis dieselbe bis auf die lederartige Haut eingedrungen ist.
Das Trocknen geschieht in einem Trockenraume bei der bisher gebräuchlichen Temperatur. Das übrige Verfahren, welchem das Fell ausgesetzt wird, bleibt dasselbe, wie bisher.
Zum Schlüsse sei bemerkt, dafs das Aetzkali so rein als möglich und frei von Kalk verwendet werden mufs, da die Erfahrung lehrt, dafs das Vorhandensein von geringen Mengen Kalk in der Aetzkalilösung dem Beizverfahren durchaus abträglich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren, reines Aetzkali zum Beizen der Haare, welche zur Filzherstellung dienen sollen, zu verwenden.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT74085D Verfahren tum Beizen der zur Filzdarstellutig bestimmten Haare Expired - Lifetime DE74085C (de)

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