DE684618C - Kinoprojektor mit Bildverstelleinrichtung - Google Patents

Description

• Kinoprojektor mit Bildverstelleinrichtung Die vorliegende Erfindung stellt eine besonders zweckmäßige Verwendung des Lagerstutzens des Bedienungsgriffes für die Bildverstellung eines Kinoprojektors dar.
• Es sind Bildverstelleinrichtungen bekannt; deren Bedienungsgriffachse gleichachsig zu der die Handantriebskurbel tragenden Welle angeordnet ist. Da die Handantriebskurbel auf derjenigen Seite des Werkgehäuses angeordnet ist, die gleichzeitig die Filmtransportmittel trägt, bestand die Gefahr, daß der Bedienungsmann bei der Betätigung der Bildverstelleinrichtung in die sich bewegenden Rollen hineingriff und dadurch gefährdet war.
• Ein weiterer Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß zwischen dem Malteserkreuz und der Handantriebswelle, auf der normalerweise die Nachwickelrolle sitzt, ein großer räumlicher Abstand besteht, .so daß ein zusätzliches Rädergetriebe von dem Bildeinstellknöpf zum Einzahnradlager erforderlich ist.
• Man hat aus diesem Grunde den Bedienungsgriff für die Bildverstelleinrichtung schon aus der Werkgehäusevorderwand herausgeführt, d. h. aus der Wand, die parallel zur Bildebene und senkrecht zur Objektivachse liegt. Dadurch -werden die vorerwähnten Nachteile vermieden, und bei dieser Einrichtung fällt auch die krampfhafte Armhaltung bei der Bedienung des Handgriffes fort. Außerdem läßt sich aber dadurch eine Vereinfachung der Projektorbauart erzielen. Da der Objektivstutzen dann in der Nähe des Bildfensters und damit in der Nähe des Mälteserkreuzgetriebes angeordnet ist, ist es möglich, ein an der Bedienungsgriffachse angeordnetes Schneckenrad unmittelbar mit dem die Einzahnradverbindüng bewirkenden Zahnsegment zum Eingriff zu bringen: Hierdurch werden zusätzliche Zahnräder erspart, und außerdem kann man durch passende Wahl des Zahnsegmentradius jede beliebige übersetzüng und damit irgendeine gewünschte Einstellverfeinerung erzielen.
• Erfindungsgemäß wird nun der Lagerstutzen für den Bedienungshandgriff aus der Werkgehäusevorderwand herausgeführt und dieser Lagerstutzen gleichzeitig als Objektivträger ausgebildet. Da man nach außen beliebig Raum hat, kann man den Lagerstützen gegenüber den Bauarten, bei denen er innerhalb des Werkgehäuses angebracht ist, verhältnismäßig lang machen und so eine gute Lagerung für die Welle des Bedienungshandgriffes erreichen. Den Lagerstutzen gleichzeitig als Objektivträger auszubilden, stellt eine Vereinfachung des Projektors dar, insofern für das Objektiv kein besonderer Träger vorgesehen zu werden braucht, der sonst sehr störend in die Nähe des Bedienungshandgriffes käme.
• Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt schematisch die gesamte Kinomaschine; Abb. 2 zeigt die Lagerung der Bedienungsgriffachse für die Bildstrichverstellung.
• An der Vorderwand des Werkgehäuses i ist ein Lagerstutzen2 für die Bedienungsgriffachse q. angebracht, der sich in das Innere des Werkgehäuses erstreckt. Die Bedienungsgriffächse q. trägt an ihrem außerhalb des Werkgehäuses liegenden Ende einen Handgriff 5. Das andere im Werkgehäuse liegende Ende trägt eine Schnecke 6, die in ein Schneckenrad 7 eingreift, das fest mit dem Lagerkörper des Einzahnrades des Malteserkreuzgetriebes 8 verbunden ist. Der aus dem Werkgehäuse i herausragende Stutzen 2 ist als Träger für das Projektionsobjektiv 3 ausgebildet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kinoprojektor, bei dem der Bedienungshandgriff für die Bildverstelleinrichtung aus der Werkgehäusevorderwand, d. h. aus der Wand; die parallel zur Bildebene und senkrecht zur Objektivachse liegt, herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerstutzen (2) für diesen Bedienungshandgriff (5) aus der Werkgehäusevorderwänd herausgeführt ist und als Träger für das Projektionsobjektiv (3) dient.