DE683997C

DE683997C - Werkstueckhalter mittels Ansaugung, insbesondere fuer Glaeserschleifmaschinen

Info

Publication number: DE683997C
Application number: DEK151105D
Authority: DE
Inventors: Arno Nestler; Emil Franz Preissler
Original assignee: FR WILHELM KUTZSCHER FA
Current assignee: FR WILHELM KUTZSCHER FA
Priority date: 1938-06-30
Filing date: 1938-06-30
Publication date: 1939-11-20

Description

κ. ■

Die Erfindung ist eine Haltevorrichtung mittels Ansaugung für konische Hohlkörper, die stellenweise bis an den Mündungsrand bearbeitet werden sollen oder deren Mündungsrand uneben ist.

Haltevorrichtung mittels Ansaugung für Hohlkörper sind bekannt. Mit den bekannten Haltevorrichtungen dieser Art kann man Hohlkörper mit dünnen Wandungen nicht bis an den Mündungsrand stellenweise bearbeiten. Ferner ist es mit bekannten Vorrichtungen .unmöglich, konische Hohlkörper mit unebenem Mündungsrand zwecks Bearbeitung fest mit der Anlegescheibe zu verbinden. Der Erfindungsgegenstand eignet sich zum Festhalten konischer Hohlkörper, die entweder stellenweise bis an den Mündungsrand bearbeitet werden sollen oder deren Mündungsrand uneben ist dadurch, daß die elastische Anlegescheibe einen freistehenden Rand besitzt, der sich im Innern des Hohlkörpers an die Wandung anschmiegt und dadurch das Eindringen von Frischluft verhindert.

Es sei bemerkt, daß an sich mechanisch wir- »5 kende Werkstückhalter für Hohlglaswaren, die ein Facettieren bis an den Mündungsrand gestatten, bekannt sind. Diese arbeiten mit einem Druckstempel, der am Werkstückboden angreift, während bei der erfindungsrnäßen 3<> Ausbildung eine Druckbeanspruchung am Boden nicht stattfindet und auch vorteilhafterweise eine gewisse Abstützung am Inneren des Mündungsrandes erfolgt.

Der Erfindungsgegenstand ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen

Abb. ι einen Schnitt der Haltevorrichtung mit noch nicht angesaugtem Werkstück, Abb. 2 einen Schnitt der Haltevorrichtung mit fest angesaugtem Werkstück, Abb. 3 eine Vorderansicht der Haltevorrichtung,

Abb. 4 ein Werkstück, das bis zum Mündungsstück bearbeitet, beispielsweise mit Schliffen versehen ist.

Abb. 5 ein Werkstück mit unebenem Rand.

Das Werkstück 1 wird an den freistehenden schmiegsamen Rand 2 der elastischen Anlegescheibe 3 angelegt. Durch Absaugen der im Innern des Hohlkörpers befindlichen Luft durch die Öffnung 4 des Anlegetellers 5 wird das Werkstück 1, wie in Abb. 2 ersichtlich, fest gegen die Anlegescheibs 3 gedrückt. * Der freistehende Rand 2 schmiegt sich hierbei im Innern des Werkstückes 1 an die Wandung und läßt keine Frischluft eindringen. Der Anlegeteller 5 sowie die Anlegescheibe 3 sind mit Aussparungen 6 versehen, wodurch die Möglichkeit einer stellenweisen Bearbeitung bis an den Mündungsrand, wie in Abb. 4 ersichtlich, gegeben ist.

Claims

Patentanspruch:

Werkstückhalter mittels Ansaugung für konische Hohlkörper, die stellenweise bis an den Mündungsrand bearbeitet werden sollen oder deren Mündungsrand uneben ist, insbesondere für Gläserschkifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus elastischem Werkstoff bestehende Anlegescheibe (3) einen freistehenden Rand (2) hat oder daß durch Zusammensetzen mehrerer im Durchmesser verschiedener Scheiben ein freistehender Rand gebildet wird, der sich im Innern des Hohlkörpers (1) an die Wandung anschmiegt und daß die Anlegescheibe (3) sowie der Anlegeteller (5) am Umfang mit Aussparungen (6) versehen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen