DE683654C - Hohlsteindecke - Google Patents

Hohlsteindecke

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Publication number
DE683654C
DE683654C DESCH113833D DESC113833D DE683654C DE 683654 C DE683654 C DE 683654C DE SCH113833 D DESCH113833 D DE SCH113833D DE SC113833 D DESC113833 D DE SC113833D DE 683654 C DE683654 C DE 683654C
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DE
Germany
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stones
short
hollow
beams
stone
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Expired
Application number
DESCH113833D
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English (en)
Inventor
Fritz Schaefer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/22Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members built-up by elements jointed in line

Description

  • Hohlsteindecke Die Erfindung betrifft eine Hohlsteindecke, insbesondere eine Steineisendecke ohne überbeton aus vorher gefertigten, verhältnismäßig kurz gehaltenen Hohlsteinbalken, die nach dem Verlegen ohne Benutzung einer durchgehenden Schalung an den Längs- und Stirnseiter. durch an Ort und Stelle hergestellte Eisenbetonrippenmiteinander verbunden sind.
  • Es sind bereits Decken dieser Art bekannt, welche aus mehreren ohne Vennauerung der Stirnflächen abwechselnd aneinandergefügten Hohlsteinen von wechselnder Länge und verschiedener Querschnittsform bestehen. Auch ist bekannt, bewehrte Hohlsteinbalken auf einer vorübergehenden Unterstützung zu stoßen. Diese Bauweisen besitzen verhältnismäßig große Gewichte und erfordern viel Baustoff. Bei den Decken, bei denen die Balken zusammengesetzt und gestoßen werden sollen, handelt es sich um solche, bei denen die kurzen Hohlk#örperbalken nur als Füllkörper dienen und statisch in die Druckzölle nicht einbezogen werden können, so daß ein entsprechender Überbeton erforderlich ist. Die Bewehrung der kurzen Hohlsteinhalken kann im endgültigen Tragquerschnitt nicht ausgenutzt werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die vorher gefertigten, abwechselnd aus langen Steinen und kurzen Steinen. verschiedener Querschnittsform bestehenden Hohlsteinbalken an den Stirnseiten. lange Steine aufweisen und ihre Stöße an den Stirnseiten durch Zwischenschalten von kurzen Steinen auf der behelfsmäßigen Unterrüstung am Bauplatz hergestellt sind, wobei die aus den Hohlstein.-balken herausstehenden B.ewehrungseisen sich im Bereich der zwischengeschalteten kurzen Steine übergreifen oder miteinander verbunden sind. In die zwischen den Balken entstehenden Rinnen werden die durchgehenden Hauptbewehrungseisen gelegt und in die Rippen einbetoniert.
    Durch die Bauweise nach der Erfind
    wird es ermöglicht, auch größere Raumtie 1"-;
    mit verhältnismäßig kurzen und leicli
    Fertigbalken ohne durchgehende Schalung itt überdecken. Da durch die verschiedene Querschnittsform der zur Verwendung gelangenden Hohlsteine eine sehr gute Verzahnung sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung erzielt wird und gleichzeitig eine Vermö:rtelung durch den Ausgüßbetonerzielt wird, so können die Steine bei der Anfertigung der Balken trocken, also ohne Vermörtelung der Stirnflächen aneinandergestoßen werden. Da ferner durch diese Ausführungsart die Steine selbst in die Druckzone mit einbezogen werden, wird ein überbeton nicht erforderlich.
  • Auf der Zeichnung ist die Ausbildung der für die Herstellung der Balken zur Verwendung kommenden Hohlsteine (Fig. i und 2), der werkstattmäßig hergestellte Balken (Fig. 3) sowie das Stoßen, zweier Balken an der Verwendungsstelle gemäß, der Erfindung dargestellt (Fig. q.).
  • Fig. i stellt den langen Hohlstein im Querschnitt dar. In dieser bezeichnet a den unteren horizontalen Quersteg, der zugleich Deckenputzträger ist, c die beiden bogenfÜrmig angeordneten Seitenstege, die mit ihrem Scheitel gleichzeitig den oberen Quersteg b als Druckgurt bilden, d den vorgezogenen Fußflansch, der bei zwei aneinandergereihten Balken die konstruktiv notwendige Rippenbreite zur Aufnahme des Betons und zur Einlegung des Hauptbewehrungseisens i ergibt. Das Druck- und Transporteisen ist mit e bezeichnet. f sind die Zugeisen für den Hohlsteinbalken. g bedeutet den fabrikmäßig eingebrachten Verbindungsmörtel, h den Rippenbeton, k die obere Begrenzungslinie der fertigen Decke und L die Höhenlage der neutralen Achse.
  • Fig. 2 stellt den kurzen Hohlstein im Querschnitt dar. Es bezeichnen a' den unteren horizontalen Quersteg mit den vorgezogenen Fußflanschen, d', c' die nach innen geneigten und über dem unteren Querste,- zwecks Aufnahme der Armnerungseisen stärker unterschnittenen Seitenstege, b' den trogförmig angeordneten oberen Quersteg, dessen Scheitel bis zur Nullinie herabgreift und dessen beide Enden bis zur oberen Begrenzungslinie k reichen, wobei der entstehende Hohlraum m, mit Beton ausgefüllt, eine Vermörtelung in dem oberen Druckgurt hervorruft. Gleichzeitig wird durch diese eine 1Jbertragung der Druck- und Schubkräfte von dem einen zu dem anderen langen Hohlziegel bewirkt. Fig.3 stellt den werkstattmäßig hergestellten Hohlsteinbalken dar. Es bezeichnen i die langen, 2 die kurzen Hohlsteine, e das i,TX,ransporteisen, f die Zugeisen und g den Ä:usgußbeton.
  • ` j:Fig. ¢ stellt eine fertige Decke dar, in der @'ihs Stoßen der Balken auf der behelfsmäßigen Unterrüstung n, das Einschalten des kurzen Steines auf dieser sowie das überkreuzen der Zugeisen im Bereich des kurzen Steines 2 besonders deutlich gemacht ist.
  • Die Herstellung der Decke geschieht auf folgende Weise: Die werkstattmäßig hergestellten Balken, deren Be@vehrungseisen e und f beiderseitig in der üblichen Auflagertiefe vorstehen, werden auf der Baustelle auf die tragenden Umfassungswände des zu überdeckenden Raumes und in der Mitte auf eine behelfsmäßige Holzrüstung tt derart verlegt, daß zwischen den Stoßenden der auf der Unterstützung aufliegenden Balken ein Zwischenraum frei gehalten wird, der der Länge der kurzen Steine 2 entspricht. In diesen Zwischenraum wird nun ein kurzer Stein .2 trocken eingeschoben. Da die Fertigbalken mit einem langen Stein i enden, so wird durch den. eingeschobenen kurzen Stein 2 mit dem Ausgußbeton eine Vermörtelung und eine Druckübertragung von dem einen zu dem anderen Balken zwangsläufig erzielt. Im Bereich dieser kurzen zwischengeschalteten Steine werden die vorstehenden Zugeisen f der Balken überkreuzt und in dem später einzubringenden Rippenbetonk aufgebogen. Auf diese Weise werden alle Fertigbalken dicht anschließend verlegt, bis der ganze Raum überdeckt ist. Anschließend wird nun das Hauptbewehrungseisen zwischen die einzelnen Balkenreihen durchgehend von Auflager zu Auflager verlegt. Nach dem Verlegen der Hauptbewehrungseisen werden. dann die zwischen deneinzelnen Balkenreihen vorhandenen Hohlräume mit Beton ausgefüllt und die so entstandenen Hauptrippen in Höhe der Balkenoberkante eben abgezogen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH'. Hohlsteindecke, insbesondere Steineisendecke, ohne Überbeton aus vorher gefertigten, verhältnismäßig kurz gehaltenen Hohlsteinbalken, die nach dem Verlegen ohne Benutzung :einer durchgehenden Schalung an den Längs- und Stirnseiten durch an Ort und Stelle hergestellte Eisenbetonrippen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die vorher gefertigten, abwechselnd aus langen Steinen (i) und kurzen Steinen (2) verschiedener Querschnittsform bestehenden Hohlsteinbalken an den Stirnseiten lange Steine (r) aufweisen und ihre Stöße an den Stirnseiten durch Zwis.chenschaltexi von kurzen Steinen (a) auf der behelfs; mäßigen Unterrüstung (n) am Bauplatz hergestellt sind, wobei die aus den Ho-hlsteinbalken herausstehenden Bewehrungseisen (e, f) sich im Bereich der zwischengeschalteten kurzen Stein.e.(z) übergreifen oder miteinander verbunden sind.
DESCH113833D 1937-09-17 1937-09-17 Hohlsteindecke Expired DE683654C (de)

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