DE683050C - Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters - Google Patents

Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters

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DE683050C
DE683050C DEF79654D DEF0079654D DE683050C DE 683050 C DE683050 C DE 683050C DE F79654 D DEF79654 D DE F79654D DE F0079654 D DEF0079654 D DE F0079654D DE 683050 C DE683050 C DE 683050C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/0005Details for water heaters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Treatment By Sorption (AREA)

Description

  • Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters. Es ist bekannt, daß bei Warmwasserheizungsanlagen die Heiztemperaturen üblicherweise nicht über 9o° gelangen sollen. Dieses Wasser führt eine Reihe von sog. Wassersteinbildnern mit sich, die sich in Form eines mehr oder weniger zähen Schlammes ablagern. Diese mehr Schlammals Steincharakter besitzenden Verunreinigungen aus dem Rohrleitungssystem einer Heizungsanlage fernzuhalten, dienen solche bekannten mechanischen Reinigungsanlagen. Diese sogenannten Schlammbildner finden sich im Wasser in einer gewissermaßen kolloidalen Zusammensetzung. Wird das Wasser nunmehr in kaltem Zustande und nicht in fortwährendem Umlauf gereinigt, so besteht die Gefahr, daß die feinsten kolloidalen Teilchen durch das Filter hindurchgehen.
  • Es ist bekannt, daß durch Erwärmen des Wassers ein Ausscheiden von mineralischen Beimengungen und von Gasen aus dem Wasser begünstigt wird. Bei einer bekannten Reinigungsanlage wird daher Kesselspeisewasser durch ein Filter geleitet, der von einem von Kesselwasser durchströmten Heizmantel umgeben ist und über dem ein Sammelraum für ausgeschiedene Gase angeordnet ist. Außerdem ist es bekannt, bei Speisewasserreinigern dem gereinigten Wasser Enthärtungsmittel zuzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einer Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters ein Filtergehäuse, dem das Speisewasser unmittelbar zugeführt wird und über dem sich ein Sammelraum für aus dem Wasser ausgeschiedene sowie abzuführende Gase befindet, von einem Heizmantel umgeben, so daß das im Filtergehäuse befindliche Wasser zwecks einer besseren Ausscheidung der Wassersteinbildner und einer besseren Zusammenballung der feinsten Teilchen und damit einer besseren Rückhaltung im Filterstoff erhitzt wird, wobei außerdem über dem Filter eine Zuführungseinrichtung für Enthärtungsmittel vorgesehen ist und ein Thermostat angeordnet ist, der bei einer bestimmten hohen Temperatur die Abflußleitung des Filtergehäuses für das gereinigte Wasser freigibt.
  • Durch die gleichzeitige Anwendung der bekannten Einr4chtungen unter zusätzlicher Hinzufügung des Thermostaten wird eine Reinigungseinrichtung für Speisewässer von Warmwasserheizungsanlagen geschaffen, die bei einfacher Bauart eine ausreichende Aufbereitung des Speisewassers gewährleistet, das dann frei von Wassersteinbildnern, gasfrei, enthärtet und in vorgewärmtem Zustand dem Kessel zugeführt wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in d@ft Figuren in zwei Ausführungsformen bei' spielsweise veranschaulicht.
  • Bei der Anlage nach der Fig. i geht von der Rückleitung i des Kessels 2 eine Rohrschlange 3 in die sog. Heiztaschen 4 des Kessels hinein. Der absteigende Ast der Rohrschlange 3 ist der Feuerstelle abgewendet, während der spiralig oder zickzackförmig aufsteigende Ast 5 der Feuerstelle zugerichtet ist. Solche Heizelemente können in mehrfacher Anzahl vorgesehen sein. Der aufsteigende Ast 5 führt über eine Leitung 6 zu einem Kessel 7, der als Heizbehälter eines Filters 8 dient, welches in seinem Innern derart angeordnet ist, daß zwischen dem Filter und dem Außenmantel ein Ringraum 9 verbleibt. An dem Kessel ? ist ein Sicherheitsventil io vorgesehen. Aus dem Kessel 7 führt die Rückleitung I i für das Heizwasser wieder in die Rückleitung i des Hauptkessels 2. Der Filter 8 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse, in welchem die einzelnen Filterschichten vorgesehen sind. In das untereEnde des Filtergehäuses tritt eine Speiseleitung 12 für das zu reinigende Speisewasser ein, die aus einer Leitung 13 das Frischwasser zuführt und ein Absperrventil 14 enthält. In der Speiseleitung 12 ist ein Injektor 15 vorgesehen, der durch eine Leitung 16, einen Dreiwegehahn 17, eine Leitung 18, ein Rückschlagventil i9 ebenfalls mit der Rücklaufleitung i verbunden ist. Durch den Dreiwegehahn 17 kann eine Leitung 2o eingeschaltet werden, die aus einem Behälter 2i Enthärtungsmittellösung übernimmt. Über dem Filter 8 ist ein domartiger Aufbau 22 vorgesehen, dessen oberer Teil mit kristallinischen Enthärtungsmitteln angefüllt ist, die von einem Sieb 23 gehalten werden. Die Haube wird abgeschlossen von einem Deckel 24, in welchem ein durchlöcherter Gas- und Luftablaßstutzen 25 vorgesehen ist. Aus dem haubenartigen Oberteil--,2 führt eine Rohrleitung 26, in die ein Rückschlagventil 27 eingebaut ist, in die Rückführleitung i zurück. Im Einlaßende der Leitung 26 ist ein Ventil 28 vorgesehen, das durch einen Thermostaten 29 gesteuert wird und auch durch ein Handrad 30 geöffnet werden kann.
  • Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Anlage, bei der für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind, ist ein Heizelement 32 im Fuchs 31 vorgesehen, in das aus der Rückführleitung i fließendes Wasser tritt, das dann durch eine Steigleitung 33 in die zum Heizkessel 7 führende Zufuhrleitung 6 gelangt; diese steht außerdem durch eine mit einem üblicherweise geschlossen gehaltenen Ventil 34 versehene Leitung in Verbindung mit der Wasserv orlaufleitung 35 der Heizungsanlage.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtungen ist "folgende: Ein Teil des aus der Rückflußleitung i zurückfließenden Wassers gelangt bei der Anlage nach der Fig. i in die Heizschlange 3 bzw. bei der Anlage nach der Fig. 2 in das Heizrohr 32, fließt durch die Rohrleitung 6 in den Ringmantel 9 und von diesem über die Leitung i i zurück, in die Rückflußleitung i. Das in der Filterkammer 8 befindliche Wasser wird erhitzt, wobei sich Gase und Wassersteinbildner aus dem Wasser abscheiden. Die sich während des Erhitzens ausscheidenden Gase oder Dämpfe werden abgefangen und durch den Gasauslaß 25 abgeleitet, und die kohlensauren Kalke setzen sich am Filter fest. Tritt Wassermangel im Filtergehäuse ein, so wird, da das Ventil 14 geöffnet ist, aus der Leitung 13 Wasser nachgedrückt und durch den Filter hindurchsteigen. Das heiße gereinigte Wasser gelangt durch die Rohrleitung 26 unter Überwindung des Rückschlagventils 27 in die Rücklaufleitung i des Hauptkessels und damit in die Kesselanlage 2 selber. Ist das heiße Wasser aus dem Filter 8 abgeströmt, so wird durch den Thermostaten 29 das Ventil 28 geschlossen, und zwar so lange, bis das Wasser im Filtergehäuse wieder auf eine genügende Wärme gebracht ist. Im Dom 22 sind Kristalle untergebracht, die sich allmählich auflösen und dem filtrierten Wasser mitteilen. Durch den Injektor 15 kann das aus der Leitung 13 zufließende Frischwasser entweder mit Rückwasser aus der Leitung i vermischt werden, oder es können bei entsprechender Einstellung des Dreiwegehahnes i7 aus dem Behälter 21 vorbereitete flüssige Enthärtungsmittel eingesaugt werden. Ist kein Wasserbedarf der Warmwasserheizungsanlage vorhanden" so kann trotzdem eine allmähliche weitere Reinigung des Wassers erfolgen, indem das Ventil 14 geschlossen wird, so daß nunmehr Wasser aus der Rücklaufleitung i über das Rückschlagventil i9, die Leitung 18, den entsprechend gestellten Dreiwegehahn 17, die Leitung 16, den Injektor 15, die Leitung 12 in das Filtergehäuse 8 gelangt und über die Leitung 26 das Rückschlagventil 27 in die Leitung i wieder zurückströmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Einrichtung zur mechanischenReinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filtergehäuse, dem das Speisewasser immittelbar zugeführt wird und über dem sich ein Sammelraum für aus dem Wasser ausgeschiedene sowie abzuführende Gase befindet, von einem Heizmantel umgeben ist, so daß das im Filtergehäuse befindliche Wasser zwecks einer besseren Ausscheidung der Wassersteinbildner (kohlensaurer Kalk) erhitzt wird, wobei außerdem über dem Filter eine Zuführeinrichtung für Enthärtungsmittel zu dem gereinigten" Wasser vorgesehen ist und ein Thermostat vorhanden ist, der bei einer bestimmten hohen Temperatur die Abflußleitung des Filtergehäuses für das gereinigte Wasser freigibt.
  2. 2. Einrichtung nach" Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rücklaufleitung des Kessels eine Abzweigung zu einem Heizrohr (3) in der Feuerungsanlage führt, von der eine Warmwasserzuleitung (6) zum Filterheizmantel (9) führt, der seinerseits wieder mit derRücklaufleitung der Heizungsanlage in Verbindung steht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Frischwasserzufuhrleitung (12) des Filtergehäuses ein Injektor angeordnet ist, welcher aus einem Gefäße (21) flüssige Enthärtungsmittel absaugen kann. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dieFrischwasserzuleitung (i2) zum Filtergehäuse eine ein Rückschlagventil (i9) und ein Absperrventil (17) enthaltende Warmwasserleitung (18) mündet, die von der Rücklaufleitung (i) der Heizungsanlage abgezweigt ist, so daß der Filter auch mit warmem Rücklaufwasser gespeist werden kann.
DEF79654D 1935-07-10 1935-07-10 Einrichtung zur mechanischen Reinigung des Speisewassers von Warmwasserheizungsanlagen mittels eines Filters Expired DE683050C (de)

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