DE682361C - Vorrichtung zum Nieten uebereck oder fuer sonstiges schlagendes Arbeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Nieten uebereck oder fuer sonstiges schlagendes Arbeiten

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DE682361C
DE682361C DEB165409D DEB0165409D DE682361C DE 682361 C DE682361 C DE 682361C DE B165409 D DEB165409 D DE B165409D DE B0165409 D DEB0165409 D DE B0165409D DE 682361 C DE682361 C DE 682361C
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DE
Germany
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housing
mass
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firing pin
deflection
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DEB165409D
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FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH
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FORSCHUNGSANSTALT PROFESSOR JUNKERS GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/36Rivet sets, i.e. tools for forming heads; Mandrels for expanding parts of hollow rivets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/46Positioners for rivets for making tube joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Nieten übereck oder für sonstiges schlagendes Arbeiten Es fehlte bisher an einem Gerät bzw. selbstarbeitenden Werkzeug, mit dem man an unzulgänglichen Stellen, ohne das Werkzeug halten zu müssen, unter Umlenkung der Schlagrichtung, unter Umständen von innen nach außen Nietschläge sicher und einwandfrei ausführen konnte. Hierfür ist es nicht etwa schon damit getan, bekannte Umlenkvorrichtungen für stoßweise erfolgende Bewegung, wie einfache Winkelhebel, Unrunde oder Schrägflächenschubgestänge zum Einführen und Gegenhalten von normaf zu schlagenden Nieten einfach für die Ausführung der Nietschläge selbst anwenden zu wollen. Auch zangenartig zusammenarbeitehde,durch einen Stoßdorn gespreizte Winkelhebel, wie sie zum Verstemmen oder Absprengen von Nietköpfen vorgesehen sind, geben kein Vorbild für ein Nieten übereck.
  • Bel<annt sind einerseits Schlaggeräte mit Umlenkung ohne Gegenhaltmasse, andererseits mit Gegenhaltmasse ohne Schlagumlenkung. Die einwandfreie Überecknietung im obigen Sinne läßt sich jedoch nur dadurch ermöglichen, daß gemäß der. Erfindung die ganze Vorrichtung- einen in sich ruhen-den Block (Gehäuse) bildet und die Schlagrichtung in dem Block umgelenkt wird und der Rückstoß durch eine in oder in Verbindung mit dem Block vorgesehene ausreichende, in sich rubende Gewichtsmasse aufgefangen wird.
  • Diese Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungen zu. Dabei kann die Vorrichtung mit Hilfe eines nicht zusammendrückbaren Arbeitsmittels, wie Gummi und anderier verformungsfähiger Stoffe oder Flüssigkeit, das in einem Gehäuse (Block) von genügender, in der Achse des Schlagbolzens (Meißels) liegender Masse zwischen Stößel und Schlagbolzen (Meißel) geschaltet ist, winklig zur Stößelachse arbeiten. Das Gehäuse oder der Block kann aber auch geringere Masse haben, wenn es, z. B. bei Innennietung, entgegengesetzt zum Schlagbolzen aufliegt und außerhalb des Werk8tückes für genügend Zusatzmasse gesorgt ist.
  • Die Schlagumlen-kung kann in vorstehendem Sinne auch dadurch erfolgen, daß der Stößel unmittelbar mittels schräger Gleitfläche auf -den Schlagbolzen (Meißel) wirkt. Oder es kann der Schlag mit Hilfe eines zwischen Stößel und Schlagbolzen (Meißel) geschalteten Formstücks erfolgen.
  • Zweckmäßig wird dem Schlagbolzen, Meißel o. dgl. nur geringe Masse gegeben. Das nachstehend beschriebene Werkzeug ist - z. B. für die Vernietung von dünnen Blechen vorwiegend zur Herstellung von hohlen, röhren- oder kastenförmigen Bauwerken entwickelt; es bietet bei der Handhabung den Vorteil, daß die Niete oder Stifte, von außen eingeführt, von innen nach außen geschlagen werden und daß das Widerlager von außen gegengehalten wird, wo gering zur Verfügung stehende Bauhöhe keine Mög- lichkeit bietet, diese Niete mit üblichen Werkzeugen zur Nietkopfbildung im Inneren zu schlagen, insbesondere dann, -wenn es sich um Bauwerke sehr großer Länge handelt.
  • Fig. i und 2 zeigen ein Werkzeug für Überecknietung in einem langen, hohlen Werk-Stück.
  • Fig. 3 und 4 zeigen ein Gehäuse des Werkzeuges mit Umlenkstahlbolzen, Fig. 5 und 6 dasselbe mit Umlenkbogen. Fig. 7 zeigt eine Arbeitseinrichtung für Massenbau von Hohlkörpern mit vom Arbeitsort steuerbarem Gerät.
  • Fig.'8 zeigt die Ausbildung des Steuerorgans.
  • In Fig. i ist ein Preßlufthammer angedeutet, dessen Mundstück a außen mit Gewinde b versehen ist. Hierauf ist das Gehäuse c geschraubt, das einen nicht zusammendrückbaren Stoff d einschließt. e ist der Preßlufthammerstößel, der auf den Stoff d schlägt.
  • Durch den allseitigen Einschluß dieses Stoffes kann er nur an der für den Schlagbolzen f vorgesehenen Bohrung ausweichen. Die Schlagwirkung wird dadurch von e auf f übertragen. f prallt somit entsprechend aus der Öffnung und gibt den Schlag auf den Schaft des Nietes i ab.
  • Aus Fig. 2 sind die Bauteile, die in dem angenommenen Beispiel aus zwei Abdeckblechen g und einem U-Profil h bestehen, ersichtlich. i ist ein von außen eingeführter Niet, der im Inneren seineKopfbildung durch Schlagwirkung von f erhält. Um den hierbei entstehenden starken Rückstoß abzufangen, hat das Gehäuse c verhältnismäßig viel Masse, denn die im Preßluftwerkzeug enthaltene Masse kommt wegen der umgelenkten Schlagrichtung nicht zur Geltung.
  • 'Dieses Gehäuse c kann abe auch auf der entgegengesetzten Seite des Schlagbolzens bei k auf dem Werkstück aufliegen, und außerhalb des Werkstückes kann eine Zusatzmasse 1 liegen. Dies ist vorteilhaft bei Werkstücken mit sehr kleinem, freiem Durchgang für das Werkzeug, bei dem eine Vergrößerung der Masse als Zusatzmasse zur Massec erwünscht ist.
  • Es handelt sich also um ein Werkzeug, das .durch den Aufbau seines Gehäuses und den Einbau geeigneter Übertragungsmittel die Schlagrichtung in beliebigem Winkel umzulenken vermag, im gezeichneten Beispiel um 90'. Diese Umlenkung kann durch verschiedene Mittel erfolgen, z. B. auch nach Fig. 3 und 4 durch Anordnung zweier im gewünschten VVinkel stehender Bolzen ni und n.
  • J#Die Bewegung von ni nach n wird durch ike Schräglage dier Gleitflächen p bewirkt. Fig. 5 und 6 zeigen als ein anderes Beispiel einen zwischen den beiden Stößeln n und in angeordneten einviertelrunden Bogen qu. Dieses Bogenstück kann aus Stahl, Gummi oder sonst geeignetem Stoff hergestellt sein.
  • Auf die Art der hier zur Erfüllung der gestellten Aufgabe angewendeten Mittel kommt es nicht an, wesentlich ist, daß die Schlagrichtung umgelenkt wird.
  • Auf diese Weise kann die Vorrichtung in der geschilderten Weise für die Ausführung von Innennietung gebraucht werden, d. h. zum Schlagen von Nieten im Inneren hohler Werkstücke, um bei von außen 'eingesteckten Nieten den Schließkopf im Inneren zu bilden. Oder man kann die Vorrichtung ge- brauchen, wo die Ablenkung der Schlagrichtung für bessere Zugänglichkeit erwünscht ist.
  • Für Massenfertigung ist für den hemmun,gslosen Ablauf solcher Nietarbeiten die gegenseitige Festlegung des %Nietwerkzeuges zur Gegenhaltmasse erwünscht.
  • In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt. Darin ist r -das für umgelenkteSchlagrichtung gebaute Nietwerkzeug. s ist Gegenhaltmasse, it ein r und s verbindender Bügel, der zur Betriebsstoffzuführung ein Rohr sein kann. v ist ein -Handgriff, gleichzeitig ein Steuerteil für die Betriebsstoffzufühlung. w ist das zu nietende Werkstück, t eine Zusatzmasse.
  • In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem das Bewegen des Schlagwerkzeuges durch Drehung der Gegenhaltmasse s herbeigeführt wird. Diese Gegenhaltmasse trägt oben einen Handgriff und ist unterhalb des Handgriffes mit einem Drehzapfen aus-G, r "e üstet, der am Ende eine Aussparung für ,den Nietkolf hat.
  • Der Drehzapfen ist in Ader Mitte mit einer ausmittigen Eindrehung y vers.ehen, die durch die Drehung des Handgriffes ein gestrichelt .gezeichnetes Gestänggez bewegt, das einen Abschlußteil (Hahn oderVentil für Preßluft) steuert, das in der Leitung it nach 17 i-. 7 el ZD sitzen und in deren Fortsatz das Gestän-ez ZD liegen kann.
  • Zum Anschlut an diese #drehbare Vorhaltemasse ist das Rohr u nach Fig. 7 mit einem Endlager x nach Fig. 8 ausgebildet.
  • Nach Auswechslung des Schlagbolzens f gemäß Fig. i und :2 gegen einen Meißel o. dgl. ist das Werkzeug auch für flächenmäßige und andere Bearbeitung von Metall, Stein, Gestein, z. B. in Steinbrüchen und Bergwerken, von Beton, Mauerwerk im Bauwesen usw. brauchbar.
  • Das Kraftwerkzeug, die Maschine o. d- 1. kann mit dem Umlenkgehäuse (Block) ein Ganzes bilden. Das Umlenkgehäuse (Block) kann aber auch als Teil für sich ausgebildet sein und gegebenenfalls zum Einspannen verschiedener Größen von Kraftfahrzeugen eingerichtet werden.
  • Zur Veränderung oder Verlagerung seiner Masse kann man das Gehäuse (Block) aus Paßstücken zusammensetzen,die sich beliebig abnehmen, durch andere ersetzen und an anderer Stelle wieder ansetzen lassen.
  • Der Block oder das Gehäuse kann auch in mehreren Richtungen Arbeitsöffnungen haben, die durch Verschlußstöpsel oder Blindverschraubungen verschließbar sind, derart, daß der Schlag nach Belieben zu einer geöffneten und mit einem Schlagbolzen, Meißel o. dgl. besetzten Arbeitsöffnung umgelenkt werden kann. Es empfiehlt sich dann die Ausführung des Gehäuses oder Blocks ganz oder zum Teil in Kugelform oder in entsprechender vielseitiger Ul-nrißform.

Claims (8)

  1. PATrNTANSPRÜCHrt: i.
  2. Vorrichtung zum Nieten übereck oder für sonstiges schlagendes Arbeiten, dadurch gekennzeichnet daß die ganze Vorrichtung einen Block (Gehäuse, c) bildet, in dem die Schlagrichtung winklig umgelenkt und an dem der Arbeitsrückstoß durch eine in oder in Verbindung mit dem Block (c) vorgesehene ausreichende Vorhaltemasse (c) aufgefangen wird. :2.
  3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß als Stoßumlenkmittel ein nicht zusammendrückbares Arbeitsmittel, wie Gummi oder anderer verformungsfähiger Stoff oder eine Flüssigkeit, zwischen Stößel und Werkzeug (Schlagbolzen f, n) geschaltet ist in einem Gehäuse (c) von genügender, in der Achse des Werkzeuges (f) liegender Masse oder aber in einem Gehäuse geringerer Masse, das, z. B. bei Innennietung, an der dem Schlagbolzen entgegengesetzten Seitegegen eine genügende, außerhalb des Werkstükkes angeordnete Zusatzmasse (1) anliegt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umlenkung dei- Schlagrichtung ein Schrägflächenpaar (p) an dem Stößel (m) und dem unmittelbar mit ihm zusammenarbeitenden Schlagbolzen (n) vorgesehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umlenkung der Schlagrichtung zwischen Stößel (m) und Schlagbolzen (n) ein Formstück (qu) zwischengeschaltet ist. -5.
  5. Vorrichtung ei nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (Schlagbolzen, Meißelf,n) geringe Mas,se hat. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet daß das Kraftwerkzeug (Preßluftham#er u. dgl. a) zur Sicherung der gegenseitigen Lage der Achse des Werkzeuges (f, n) und des Schwerpunktes einer Gegenhaltmasse (s) mit letzterer verbunden ist, etwa durch einen Bügel (u), der zugleich das Betriebsmittel zuführen kann. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, .dadurch -ekennzeichnet daß die Steuerung des Kraftwerkzeuges (a) von dem Ort der Gegenhaltmasse (s) aus, z. B. durch Drehung der letzteren, erfolgt. 8. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftwerkzeug (a) und das Umlenkgehäuse (c,r) ein Ganzes bilden oder daß das Umlenkgehäuse (c, r) als geschlossene Einheit ausgebildet ist, die gegebenenfalls zum EinpaAen verschiedener Größen von Kraftwerkzeugen (a) ein-gerichtet sein kann. g.
  6. Umlenkgehäuse für die Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c, r) zur Veränderung oder Verlagerung seiner Masse aus entsprechenden Paßstücken zusarnmensetzbar ist. io.
  7. Umlenkgehäuse für dieVorrichtung nach Anspruch i bis 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß es in mehreren Richtungen Arbeitsöffnungen hat, die durch Verschlußstöpsel oderBlindverschraubungen verschließbar sind, so daß der Schlag nach Belieben zu einer geöffneten und mit einem Werkzeug besetzten Arbeitsöffnung umgelenkt werden kann. i i.
  8. Umlenkgehäuse nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß es einen entsprechenden Vielseiter bildet oder ganz oder zum Teil Kugelform aufweist.
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