DE681513C - Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Huelsen aus Papier, Pappe o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Huelsen aus Papier, Pappe o. dgl.

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DE681513C
DE681513C DEM135786D DEM0135786D DE681513C DE 681513 C DE681513 C DE 681513C DE M135786 D DEM135786 D DE M135786D DE M0135786 D DEM0135786 D DE M0135786D DE 681513 C DE681513 C DE 681513C
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DE
Germany
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winding
mandrel
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pressure roller
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DEM135786D
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LAUBE KURT MASCHF
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LAUBE KURT MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Hülsen aus Papier, Pappe o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Wickeln von Hülsen aus Papier, Pappe o. dgl. mit Wickeldorn und Gegendruckwalze, bei der der Werkstoff in der Weise verarbeitet wird, daß er am Anfang für die Länge einer Wicklung leimfrei bleibt. Die Erfindung besteht darin, daß bei derartigen Maschinen die Gegendruckwalze einen zurückziehbaren Anschlag und der Wickeldorn zurückziehbare Nadeln zum Halten des Werkstoffes beim ersten Wickelumlauf besitzt. Patentschutz wird für die gekennzeichneten Merkmale nur in Verbindung mit einer Vorrichtung der vorstehend genannten Maschinengattung beansprucht.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die durch Zugwalzen den Werkstoff einem Wickeldorn mit schwenkbarer Gegendruckwalze zuführen. Dabei wird ein zwischengeschaltetes Leimwerk erst nach der ersten Wicklung des Werkstoffes auf den Wickeldorn in Tätigkeit gesetzt. Außerdem sind diese bekannten Vorrichtungen mit Greifern versehen, welche den zugeführten Werkstoffbogen auf dem Wickeldorn festhalten. Einrichtungen solcher Art werden durch die Erfindung weitergebildet, und zwar durch die neuartige Anordnung eines an der Gegendruckwalze zurückziehbaren Anschlages sowie von zurückziehbaren Haltenadeln, die innerhalb des Wickeldornes angeordnet und betätigt werden. Sobald der Werkstoff am Anschlag der Gegendruckwalze angestoßen ist, wird eine bekannte Vorschubvorrichtung durch Anheben ihrer einen Walze außer Wirkung gebracht, während gleichzeitig die Gegendruckwalze den Werkstoff auf die Nadeln des Wickeldorns drückt. Während des Wickelns geben die Nadeln des Wickeldorns das Werkstück frei, so daß schließlich die gewickelte Hülse in axialer Richtung vom Dorn abgestreift werden kann. Der technische Fortschritt wird durch das Zusammenwirken der genannten Glieder der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß durch das Anlegen des Werkstoffes am Anschlag der Gegendruckwalze und die damit im Gleichtakt gesteuerte Vorschub- und Abschneidevorrichtung ein genaues Aufdrücken des Werkstoffes auf die Nadeln des Wickeldornes zum eingestellten Zeitpunkt erzielt und damit ein gestrafftes und enges Anliegen des Werkstoffes am Wickeldorn sichergestellt ist. Dies ermöglicht, breite Hülsen sehr fest und hart zu wickeln.
  • Die Vorschubvorrichtung arbeitet bei Verarbeitung von Rollenmaterial mit einer Schneidvorrichtung zusammen. Im Augenblick des Anschlagens des vorgeschobenen Werkstoffes an den zurückziehbarenAnschlag der Gegendruckwalze wird die Vorschubwalze angehoben und gleichzeitig von der Rolle -die für den Wickel erforderliche Länge abgetrennt. Der auf diesen Gegenstand gerichtete Anspruch 4 ist ein Unteranspruch, so daß der Patentschutz für seinen Gegenstand nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Anspruchs i gilt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch den Wickeldorn während des Wickelns, Abb. 2 einen Schnitt durch den Wickeldorn bei Beginn des Wickelns, Abb. 3 einen Seitenriß der Wickelvorrichtung im Augenblick des Anlegens des Werkstoffes, Abb. ,4 einen Seitenriß der Wickelvorrichtung während des Wickelns, Abb. 5 einen Aufriß der Wickelv orrichtung im Augenblick des Anlegens des Werkstückes, Abb. 6 einen Aufriß der Wickelvorrichtung während des Wickelns, Abb.7 die Vorrichtung im schematischen Aufriß bei Beendigung des Werkstoffvorschubs und Abb.8 die Vorrichtung im schematischen Aufriß während des Wickelvorganges.
  • Der Werkstoff wird, sofern es sich um Bogen handelt, durch einen bekannten Bogenanleger, sofern es sich um Rollenmaterial 2 handelt, von einer Bobine i um eineUmbrechvorrichtung3 durch eine Abziehvorrichtung4, 5 der eigentlichen Vorschubvorrichtung, dein Walzenpaar 9, 1 o, zugeführt. Dabei gleitet der Werkstoff auf der Tischfläche. Am Ende dieser Tischfläche befindet sich in bekannter Weise das Leimwerk, das aus einem Leirnbehälter 2o, einer Schöpfwalze 2i und einer Auftragswalze 22 besteht. Damit der Werkstoff 25 beim Verlassen der Tischfläche 8 nicht die Leimscheibe 22 berühren kann, wird er in bekannter Weise durch Auflagen 12, 13 gestützt und in der Höhe des Tisches weiterhin gehalten, bis eine Führung 14 ihn so leitet, @daß er in tangentialer Richtung an die Gegendruckwalze 16 der Wickelvorrichtung gelangt und dort gegen den Anschlag i9 stößt. Die Vorschubvorrichtung 9, io ist so eingestellt, daß in dem Augenblick, in dem der Werkstoff den Anschlag i9 erreicht, die Walze io des Vorschubwerkes durch die Hebel i i nach oben vom Werkstoff abgehoben wird, wodurch der Vorschub aufhört. Gleichzeitig drückt die Gegendruckwalze 16 den Werkstoff gegen den Dorn 15, und die Rolle 23 am. Hebel 24 legt in bekannter Weise, nachdem die Auflagen 12, 13 nach unten weggeklappt sind, den Werkstoff an die Auftragswalze 22 an. Im selben Augenblick beginnt das Wickeln der Hülsen. Bei Zuführung des Werkstoffes von der Rolle wird gleichzeitig noch durch eine Schneidvorrichtung 6, ^7, die im Gleichtakt mit dem Anschlag i9 und der Vorschubwalze io gesteuert ist, der erforderliche Bogen abgeschnitten.
  • D-ieWickelvorrichtung, die im wesentlichen aus der Gegendruckwalze 16 und dem Wickel-Born 15 besteht, arbeitet in folgender Weise: Der Anschlag i9 besteht aus einer Leiste, die an Bolzen 51 angebracht ist und durch den Zug der Feder 52 in eine Nut 5o der Walze 16 hineingezogen werden kann, wenn die Hebel 53 die Bolzen 51 freigeben. Damit die Walze 16 eine glatte Gegendruckfläche bildet, ist die Anschlagleiste i9 so gestaltet, daß sie im zurückgezogenen Zustand die Oberfläche der Walze genau ausfüllt. Des weiteren ist die Walze 16 mit Nuten 48 versehen, denen im Wickeldorn 15 Nadeln 34 gegenüberstehen, die im Augenblick des Anlegens des Werkstückes 25 aus der Oberfläche des Wickeldornes 15 Hervorstehen. Durch die Walze 16 wird der Werkstoff 25 nach dem Anlegen auf die Nadeln 34 aufgespießt, so daß bei der nunmehr beginnenden Wicklung der Anfang, fest am Dorn anliegend, mitgeführt wird. Nach einer einmaligen Drehung ist der Anfang des Werkstoffs durch die weiteren Wicklungen überdeckt. Die Nadeln 3 1 werden nunmehr in das Innere des Dornes 15 zurückgezpgen. Dies geschieht durch axiale Verschiebung der Stange 37, die durch Verschraubung 43 mit der Stange 42 verbunden ist. Die Bewegung wird durch den Hebel 4, eingeleitet, der in den auf der Stange 42 sitzenden Schleifring 44 eingreift. In der Stange 37 ist eine Kurvennut eingezogen, in diese greift die Schraube 36 ein, die in den Nadelträger 35 eingeschraubt ist. Der Dorn 15 ist auswechselbar und wird durch einen Konus 32 in die Spindel 28 der Wickelvorrichtung eingesetzt und durch die Über-wurfmutter 33 gehalten. Nach Beendigung des Wickelvorganges wird durch den Abstreifer 58 die Hülse axial vom Dorn 15 abgeschoben. Der Antrieb der Gegendruckwalze erfolgt von der Spindel 28 durch die Zahnradübersetzung 56, 57. Die Gegendruckwalze 16 ist in Hebeln gelagert, die sich um Bolzen 18 drehen. Das Stillsetzen der Wickelspindel 28 erfolgt durehAusrücken der Kupplung 29, 3o mittels Gabelhebel 31.
  • Die Verstellung des Leimwerkes und der Schneidvorrichtung erfolgt je nach Hülsendurchmesser und Anzahl der Werkstoffwindungen in Richtung des Werkstoff durch-Banges in üblicher und bekannter Weise. .

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRIJCHE: i. Vorrichtung zum Wickeln von Hülsen aus Papier, Pappe o. dgl. mit Wickeldorn und Gegendruckwalze unter Verarbeitung des Werkstoffes in der Weise, daß dieser am Anfang um die Länge einer Wicklung leimfrei bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (16) einen zurückziehbaren Anschlag (i9) und der Wickeldorn (15) zurückziehbare Nadeln (3d.) zum Halten des Werkstoffes beim ersten Wickelumlauf besitzt.
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Hülsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckwalze (16) der Wickelvorrichtungmit einer Nut (50) versehen ist, in die ein von Bolzen (51) getragener, leistenförmiger Anschlag (i9) bei Beginn des Wickelvorganges durch Federn (52) so zurückgezogen wird, daß seine abgerundete Außenseite die Gegendruckwalze (16) zur vollen Oberfläche ergänzt, wofür sperrende Hebel (53) von den Bolzen (51) abgehoben werden und so deren Zurückziehung freigeben.
  3. 3. Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Hülsen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (15) mit Nadeln (3d.) ausgerüstet ist, die sich in das zu wickelnde Werkstück neben dessen Vorderkante eindrücken und die beispielsweise durch ein axial verschiebbares, im Innern des Dornes (15) befindliches Kurvenstück (37) nach der ersten Umwicklung des Materials in das Innere des Dornes durch Hebel (45), die in einen Schleifring (44) eingreifen, zurückgezogen werden. d. Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Hülsen nach Anspruch r., dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verarbeitung von Rollenmaterial eine Schneidvorrichtung (6, 7) mit der Vorschubvorrichtung (9, io) zusammenarbeitet und derart gesteuert ist, daß im Augenblick des Anschlagens des Werkstoffes (25) am Anschlag (i9) und beimAnheben derVorschubwalze (io) die erforderliche Länge durch die Messer (6, 7) abgeschnitten wird. .
DEM135786D 1936-09-25 1936-09-25 Vorrichtung zum Herstellen gewickelter Huelsen aus Papier, Pappe o. dgl. Expired DE681513C (de)

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DE (1) DE681513C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125983B (de) * 1958-07-31 1962-03-22 Accumulatoren Fabrik Ag Vorrichtung zur Herstellung von Kondensator- oder Elektrodenwickeln fuer galvanische Zellen, insbesondere elektrische Akkumulatoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1125983B (de) * 1958-07-31 1962-03-22 Accumulatoren Fabrik Ag Vorrichtung zur Herstellung von Kondensator- oder Elektrodenwickeln fuer galvanische Zellen, insbesondere elektrische Akkumulatoren

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