DE681462C - Stromunterbrecher fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stromunterbrecher fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE681462C
DE681462C DEH156034D DEH0156034D DE681462C DE 681462 C DE681462 C DE 681462C DE H156034 D DEH156034 D DE H156034D DE H0156034 D DEH0156034 D DE H0156034D DE 681462 C DE681462 C DE 681462C
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Germany
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pawl
motor vehicles
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Expired
Application number
DEH156034D
Other languages
English (en)
Inventor
Francois Hornain
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Stromunterbrecher für Kraftfahrzeuge Es sind Stromunterbrecher für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen -ein Schaltmittel entgegen der Wirkung einer Feder durch eine Klinke gesperrt wird, die durch eine gegen Stoß empfindliche, pendelnd aufgehängte Masse ausgelöst werden kann, wodurch das Schaltmittel entsperrt und ein elektrischer Stromkreis unterbrochen wird.
  • Bei dieser bekannten Bauart wirkt das freie Endd des Pendels mit einer schräg dazu gestellten Fläche zusammen. Bei dieser Ausbildung ist die Gefahr einer ungewollten Stromunterbrechung näher gerückt, wenn das Fahrzeug z. B. plötzlich in seiner Geschwindigkeit stark beschleunigt wird oder Schlaglöcher, Bordschwellen od-er eine sonstige Vertiefung oder Erhöhung überfährt.
  • Um die Sicherheit gegen die erwähnten ungewollten Stromunterbrechungen zu erhöhen, ist erfindungsgemäß die pendelnd aufgehängte Masse vermittels einer mit einer oberen Abflachung versehenen Kugel gelagert, deren Abflachung beim pendelnden Ausschwingen der Masse das anliegende tellerartige Ende eines Stößels und mit diesem die Sperrklinke anhebt.
  • In der Zeichnung ist - der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Unterbrechers ohne Gehäuse, Abb.2einen Schnitt durch die Schalteinrichtung.
  • Der Unterbrecher besteht aus zwei Kontakten i und 2, von denen des erstere starr befestigt und in. geeigneter Weise isoliert ist. Der ,andere Kontakt 2 ist an dem Ende eines biegsamen Trägers, .z. B. einer Blattfeder 3, vorgesehen, die gleichfalls isoliert und in bekannter Weise, sich selbst überlassen, bestrebt ist, die Kontakte i und 2 zu trennen.
  • Der Stromschluß wird dadurch hergestellt; daß sich ein Nocken ¢ gegen die Blattfeder 3 legt, -der unter der Wirkung einer Feder 5 steht und dessen Drehung durch einen Anschlag 6 begrenzt wird. In der Stromschlußlage wird der Nocken durch eine Klinke 7 gehalten, die um eine Achse 8 schwingt und durch eine Zugfeder 9, abwärts gezogen wird. Die Nase der Klinke 7 greift hinter einen schraubenförmig ansteigenden Anschlag 9, der mit dem Nocken q. starr verbunden ist und den letzteren zusammen mit der Klinke 7 in der Betriebsstellung hält.
  • Hebt man die Klinke 7 an, so gibt die Nase derselben den schraubenförmig verlaufenden Anschlag 9 frei, so daß der Nocken q. unter der Wirkung der Feder 5 in seine Anfangsstellüng zurückkehrt. Die dadurch nicht mehr von dem Nocken gehaltene Blattfeder 3 unterbricht dann den Strom.
  • Das Anheben der Klinke 7 wird mit Hilfe einer Einrichtung erreicht, die durch das Beharrungsvermögen unter der Wirkung eines Stoßes in Tätigkeit tritt, wie dieses in Abb. i und 2 dargestellt wurde.
  • Eine solche Einrichtung besteht aus einem starren Mittel, z: B. Stößel, der in .einer Führung i i längs verschiebbar ist und ein tellerartiges Ende aufweist; das durch eine entsprechend bemessene und einstellbare Feder 13 belastet wird.
  • Das tellerartige Ende 12 stützt sich auf einer mit einer oberen Abflachung versehenen Kugelig. von gleichem oder kleinerem Durchmesser ab; die von einer Pfanne, z. B. einer Überwurfmutter 15 o. dgl., gehalten wird, in der eine öffnung vorgesehen ist, um einen Durchgang für einen Fortsati 16 der Kugel 1q. zu schaffen. Die öffnung in der überwurfmutter 15 ist so groß bemessen, daß der Fortsatz 16 nach allen Seiten hin genügend freies Spiel hat, der an seinem Ende eine Masse, z. B. ein Gewicht 17, trägt, das sich unter der Wirkung eines waagerechten Stoßes verlagern kann.
  • Im allgemeinen liegt der Stößel io in der verlängerten Achse des Fortsatzes 16, wobei das tellerartige Ende 12 desselben ;der oberen Abflachung der Kugel i q. anliegt. Sobald aber das Fahrzeug von irgendeiner Seite einen Stoß erhält, verlagert @ sich durch das Beharrungsvermögen das Gewicht 17 und somit die obere Abflachung der Kugel 14, wodurch das tellerartige Ende 12 den Stößel i o und damit die Klinke 7 ,anhebt, welch letztere den schraubenförmig verlaufenden Anschlag g des Nokkens 4 freigibt, der durch die Feder zurückschnellt, wodurch die Blattfeder 3 ihren Kontakt 2 von dem Kontakt i lösen und der Stromkreis unterbrochen wird.
  • Durch Regelung der Spannung der Feder 13 kann die Wirkung des Beharrungsvermögens für den Betrieb der selbsttätigen Einrichtung geregelt werden, und zwar derart, daß die Einrichtung nur bei einer außergewöhnlich plötzlichen Bremsung oder Bescbleunigung zur Wirkung kommt.
  • Man kann den Stromschluß auch durch den Unterbrecher in seiner Entkupplungsstellung mit Hilfe einer elektrischen Servobremse bekannter Bauart derart erreichen, däß, sofern der Wagen selbsttätig gebremst wird, sobald man den elektrischen Batteriestrom unterbrochen hat, die Wirkung der Bremsung wie auch die zerstörenden Wirkungen des Stoßes bei Unfällen vermindert werden.
  • Eine solche Vorrichtung kann unter dem Fahrzeug oder am Schaltbrett angeordnet werden, wobei .es belanglos ist, ob die Achse 16 senkrecht oder schräg steht. Im letzteren Falle kann die Verlagerung des Stößels i o z. B. durch einen Winkelhebel erreicht werden, wie man auch der Klinke 7 eine entsprechende Form geben könnte.
  • Die Erfindung kann zum Unterbrechen sämtlicher Stromkreise oder zum Schließen aller Sicherheitsstromkreise benutzt werden, durch die ein Bauteil -elektrisch gesteuert wird, z. B. Bremsen, Schließen des Hahnes für den Brennstoff und anderes. Sie ist außerdem nicht nur für Straßenfahrzeuge sondern auch für Wasser- und Luftfahrzeuge anivendbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIi: Stromunterbrecher für Kraftfahrzeuge, bei dem en Schaltmittel entgegen der Wirkung einer Feder durch eine Klinke gesperrt wird; die durch eine gegen Stoß .empfindliche, pendelnd aufgehängte Masse ausgelöst werden kann, wodurch das Schaltmittel entsperrt und ein elektrischer Stromkreis unterbrochen wird; dadurch gekennzeichnet, daß die pendelnd aufgehängte Masse vermittels -einer mit einer oberen Abflachung versehenen Kugel (14) gelagert ist, deren Abflachung beim pendelnden Ausschwingen der Masse (17) das anliegende tellerartige Ende (12) eines Stößels (i o) und 'mit diesem die Sperrklinke (7) anhebt.
DEH156034D 1937-06-01 1938-06-01 Stromunterbrecher fuer Kraftfahrzeuge Expired DE681462C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR681462X 1937-06-01

Publications (1)

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DE681462C true DE681462C (de) 1939-09-23

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ID=9022817

Family Applications (1)

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DEH156034D Expired DE681462C (de) 1937-06-01 1938-06-01 Stromunterbrecher fuer Kraftfahrzeuge

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DE (1) DE681462C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228157B (de) * 1959-11-13 1966-11-03 Martin Stolle Diebstahlsicherungs- und Unfallwarnanlage fuer Kraftfahrzeuge
US4199670A (en) * 1977-08-31 1980-04-22 Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho Manually re-set inertia switch assembly

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228157B (de) * 1959-11-13 1966-11-03 Martin Stolle Diebstahlsicherungs- und Unfallwarnanlage fuer Kraftfahrzeuge
US4199670A (en) * 1977-08-31 1980-04-22 Kabushiki Kaisha Tokai Rika Denki Seisakusho Manually re-set inertia switch assembly

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