DE681300C

DE681300C - Brennkraftmaschine fuer Schweroel mit einer mit dem Hubraum ueber eine Zerstaeuberduese in Verbindung stehenden Kammer

Info

Publication number: DE681300C
Application number: DESCH113190D
Authority: DE
Inventors: Rene Adolphe Schwaller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-18
Filing date: 1937-06-29
Publication date: 1939-09-20

Description

Brennkraftmaschine für Schweröl mit einer mit dem Hubraum über eine Zerstäuberdüse in Verbindung stehenden Kammer Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine für Schweröl mit einer mit dem Hubraum über eine Zerstäuberdüse in Verbindung stehenden Kammer, in der ein Brennstoff-Luft-Gemisch gegen Ende des Verdichtungshubes mittels eines Hilfskolbens verdichtet und entzündet und in den Hauptverbrennungsraum eingeführt wird und bei der die Füllung der Kammer, durch einen vom Hauptverb.rennungsraum ausgehenden Kanal unterstützt wird, der den Übertritt von Luft während des Verdichtungshubes gestattet und bei Beginn .der zusätzlichen Verdichtung in der Kammer abgeschlossen wird.
Bei einer solchen bekannten Maschine wird ein Teil des Brennstoffes in die Zündkammer und der andere in den Zylinderraum eingespritzt. Dabei wird der Brennstoff für die Zündkammer senkrecht zu der durch die in die Kammer endringenden Luft eingeführt. Erfindungsgemäß ist dagegen die Brennstoffdüse an dem der Zerstäuberdüse gegenüberliegenden Ende der Kammer angeordnet, derart, daß der am Anfang des Verdichtungshubes eingespritzte Brennstoff auf die durch die Zerstäuberdüse eindringende Luft auftrifft. Durch die Gegeneinanderrichtung beider Ströme auf großer Wirkfläche wird eine innige Gemischbildung erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung gezeigt.
In dieser ist der Längsschnitt durch die Achse des Arbeitszylinders i und durch die Achse des Hilfszylinders 2 geführt. Die Vorkammer 2o wird aus dem Zylinderraum bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 7 dank dem Kanal 17 und der Öffnung 3 gefüllt, wobei der Kolben 15 am unteren Teil des Hubes ist. Ein Zerstäuber bekannter Art i9, der gegenüber .der Brennstofeinspritzdüse 18 angeordnet ist, stellt die Verwirbefung des Kammerinhalts vor Eintritt in den Hauptzylinder i sicher. Der Brennstoff wird zu Beginn der Verdichtung der Luft im Arbeitszylinder i durch das Einspritzventil 18 in die Vorkammer 2o eingeführt, und zwar entweder mittels einer Brennstoffpumpe oder mittels einer bestimmten Menge Druckgas.
Der Betriebsgang ,dieser gesamten Anordnung ist -der folgende: Wenn der Arbeitskolben 7 noch am Anfang seines, Verdichtungshubes ist, wird der Brennstoff in die Vorkammer 2o eingespritzt. Durch das Auftreffen des Brennstoffes auf die durch die Zerstäuberdüse eintretende Luft wird eine gute Gemischbildung erzielt. Kolben 15 beginnt seinen Verdichtungshub und beendet ihn sehr schnell, indem er dabei das Volumen der Kammer 2o so verringert, daß ,die Zündtemperatur erreicht wird. Das entzündete Gemisch strömt in den Arbeitszylinder i über, und der Brennstoff wird durch ,den Sauerstoff der Luft, die im Zylinder i enthalten ist, verbrannt.
Der Hilfszylinder ist in der Verlängerung der Achse des Hauptarbeitszylinders angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine für Schweröl mit einer mit .dem Hubraum über eine Zerstäubexdüse in Verbindung stehenden Kammei, in der ein Brennstoff-Luft-Gemisch gegen Ende des Verdichtungshubes mittels :eines Hilfskolbens verdichtet und entzündet und im den Hauptverbrennuugsxaum eingeführt wird und bei der die Füllung der Kammer durch einen vom Hauptverbrennungsraum ausgehenden Kanal unterstützt wird, der den Übertritt von Luft während des Verdichtungshubes ,gestattet und von dem Hilfskolben bei Beginn der zusätzlichen Verdichtung in ,der Kammer abgeschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffdüse (18) an dem .der Zerstäuberdüse (i 9) gegenüberliegenden Ende der Kammer angeordnet ist, derart, daß der am Anfang des Verdichtungshubes eingespritzte Brennstoff auf die durch die Zerstäuberdüse in die Kammer eindringende Luft auftrifft.