DE6811785U - Verkleidungsprofil fuer tragschienen fuer durch einlegemontage hergestellte abgehaengte decken. - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Verkleidungeprofil für Tragscbienen für durob Einlegemontage hergestellte abgehängte Deoken.

Es ist bekannt, unter den Deoken von Räumen Zwischendecken einzuziehen bzw. abzuhängen, die aus einer Anzahl von Kassetten beeteben, welche beispielsweise und vorteilbafterweise wegen der guten Feuerscbutzeigenscbaften aus Gipskartonplatten hergestellt sind. Durch den im abgebundenen Gips enthaltenen, eVwa 20 #igen Wassergehalt gewährt die Gipskartonplatte einen beeondere guten Feuerschutz. Die Kassetten werden zwischen die Tragsobienen, die mittels Abbängevorrichtungen an der Deokenkonstruktion befestigt sind, eingelegt. Diese Montageart kann mit verdeckten oder mit sichtbaren Flansoben der Tragsobienen ausgeführt werden. Bei der Ausführung mit sichtbaren Flansohen werden die Flansche in die

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architektonische Gestaltung der Unterdecke einbezogen. Die Industrie bat den Architekten Tragschienen aus verschiedenen Materialien für diese Zweoke zur Verfügung gestellt. Bekannt sind Tragsohienen aus Bleob, Holz, Kunststoff und Aluminium. Für Unterdecken, welche keine Feuersohutzfunktionen zu übernehmen haben, können alle diese Materialien eingesetzt werden. Anders siebt es allerdings bei den Decken aus, die Feuersehutzfunktionen übernebmen müssen. Hier muß mit Tragsohienen gearbeitet werden, die möglichst niobt brennbar sind und einen hohen Schmelzpunkt haben. Sie vorgenannten Materialien, wie Holz, Kunststoff und Aluminium, fallen wegen ibrer Brennbarkeit bzw. des niedrigen Schmelzpunktes für feuerbeanspruchte Unterdeoken aus. Die Tragschienen aus Blech erfüllen zwar die teebnisohen Anforderungen, befriedigen aber niobt immer in architektonischer Hinsicht.

Zweck der vorliegenden Neuerung ist daher die Schaffung eines Profils, welobes die Nachteile der herkömmlichen Tragschiene beseitigt und sowohl technisch als auch ästhetisch für die Gestaltung einer Unterdecke völlig befriedigt.

Erreioht wird das durch ein langgestrecktes, flaohes, U-förmiges Profil, dessen seitliche Schenkel zusätzliob um 90° naoh innen gebogen sind und das auf die Trageobienen aus Bleob aufsohiebbar ist.

Dieser Aufschiebung ist vorzugsweise aus Aluminium hergestellt und relativ dünnwandig und kann über die nebeneinanderliegenden, aber in entgegengesetzte Richtungen weisenden Sobenkel der Tragschiene, auf die die Deckenplatten aufgelegt werden, aufgesoboben werden. Die vorzugsweise durch Abkanten oder im Strangpreßverfahren hergestellten Aufsobieblinge können in besonderer Weise zur Erzeugung eines bestimmten arobitektonisoben Effekts oberflächenbehandelt werden, beispielsweise farbig eloxiert sein, oder in der natürlichen matten oder polierten Aluminiumfarbe verwandt werden. Zusätzlich kann die Sohnittflache iiessr Aufscbieblinge besonders profiliert werden. Anstelle von Aluminium kann auch ein entsprechender Kunststoff, eiae Metall-Kunststoff-Kombination oder auch Holz angewandt weiden.

In der Zeichnung ist die Neuerung an Beispielen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein '.Dragprofil mit seinen seitlich wegstehenden Flansoben, auf denen die Deokenkassetten aufliegen und Pig. 2 zeigt eine Anzahl von möglichen Profllge-

bungen der Aufsobieblinge,

Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch eine Tragschiene und einen Teil der eingelegten Ka ssettenplatte.

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In Pig. 1 der Zeichnung ist teilweise im Schnitt, teilweise perspektivisch ein Stüok einer abgehängten Decke dargestellt, die aus den Tragschienen. 1, den Platten 2 und den Abhängern 3 besteht. Die Tragschiene 1 zeigt die an ihren in den Raum hineinweisenden Enden rechtwinklig naoh den Seiten abgebogenen Plansche 5. Auf diesen Plansoben liegen die Platten der abgehängten Decke, indem man sie zwischen diese Abhänger einbringt und dann auf die Plansche auflegt. Man spriobt in diesem Zusammenhang von einer Einlegemontage. Aus dieser kurzen Beschreibung ist bereits deutlioh erkennbar, daß zwar durch die Platten die eigentliche Decke des Raumes oder die Unterkonstruktion abgedeckt ist, daß aber an den Plattenstb'ßen, dort wo sie auf den Planschen 5 der Tragschiene 1 aufliegen, die Plansche der Tragschiene sichtbar sind und das architektonische Bild einer solchen Decke beeinflussen.

Da andererseits diese Platten in vielen Fällen Gipskartonplatten sind, um eine Peuerscbutzwirkung zu erzielen, müssen die Abhänger aus einem feuerbeständigen Material hergestellt sein, wozu praktisch nur Eisenblech in Präge kommt.

Auf diese auf der Ansichtsseite der Deckenplatten liegenden Plansche 5 wird nun neuerungsgemäß ein Aufschiebung 6 gesoboben, der sich über die gesamte Länge der Verbindungsnaht zwisohen dun Platten erstreokt und von den Plansoben 5 der Tragschiene 1 gehalten wird. Zu diesem

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Z we ok ist der Aufschiebung 6, wie in flg. 2 Im Querschnitt dargestellt, von flacher U-förmiger Gestalt und mit Schenkeln 7 ausgestattet, deren äußere Ränder rechtwinklig nach innen umgebogen sind, wie bei 8 gezeigt. Dadurch ergibt sich an den Enden des Aufscbieblings ein kleines rinnenförmiges Profil, das zur Halterung des Aufschieblings dient. Die breite in den Raum hineinweisende Basis des Aufscbieblings kann nun zur Dekoration und zur Erzielung bestimmter architektonischer Effekte ausgestattet sein. Fig. 2 zeigt einige Möglichkeiten, die darin bestehen, daß die Basis der Aufschieblinge besondere Profilierungen und Gestaltungen erhält. Der Aufschiebung ist vorzugsweise aus Aluminium gefertigt und kann deeitlb auoh durch an sich bekannte Verfahren farbig eloxiert werden. Naobdem der Aufschiebung auf fie Plansche 5 der Abhänger aufgeschoben ist, liegt zwar die Platte 2 der abgehängten Decke nun nicht mehr direkt auf den Flanschen 5 auf, sondern auf den nach innen gebogenen Randstreifen 8 des Aufsoaleblings, aber das ist unerheblioh, denn, falls in dem Raum nun doch ein Feuer ausbrechen sollte, würde der aus dem leicht schmelzbaren Metall Aluminium hergestellte Aufschiebung zusammenschmelzen, die Gipskartonplatte dann aber weiter von den Flanschen 5 der Tragschiene 1 gehalten und getragen werden.

Ια Pig. 3 ist im Schnitt noob einmal eine Tragschiene mit einem Teil einer Gipskartonplatte ck- abgehängten Decke dargestellt. Aus dieser Sobnittdarstellung ist die Halterung des Aufeohieblings 6 auf der Tragschiene zu erkennen sowie die Lagerung des Randes der Platte 2.

Anstelle von Aluminium kann nun zur Herstellung auch ein Kunststoff oder eine Kunetstoff-Metall-Kombination verwandt werden, weil von dem Aufschiebung Feuerbeständigkeit nioht verlangt wird, denn er wird nicht zum Tragen der Platten 2 der abgehängten Decke benutzt. Die Aufsobieblinge können in Stangenform in großer Länge hergestellt sein, und sie können auch durch zwei oder mehrere Stücke nahtlos dadurch aneinandergestoßen werden, indem man zur Verbindung der Enden von mehreren Teilstüokon Verbindungsstücke verwendet, die in das Profil der beiden aneinanderstoßenden Aufsohieblinge eingeschoben sind. E» 1st klar, daß der liobte Abstand zwischen den Schenkeln 7-7 des Aufsohieblings um ein Geringes größer sein muß als der Abstand zwischen den äußeren Randkanten der Flansche 5-5 der Tragschiene.

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Claims (4)

I Il Il Il I I I I I Il I I III Il I I I I I I I II I I I I \ ι 1 1 I I Il Il Sohutzansprüobe

1. Verkleidungsprof 11 für fragsohienen für duroh Einlegemontage hergestellte abgehängte Decken, gekennzelohnet durch ein langgestrecktes, flaches, U-förmiges Profil, dessen seitliche Schenkel zusätzlich um 90° nach Innen gebogen sind und das auf die Tragsobienen aus Bleoh aufschiebbar ist.

2. Yerkleidungsprofil nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil ein kontinuierlich hergestelltes Profil aus Aluminium, Kunststoff oder einer Meta11-Kanststoff-Kombination igt,

3. Verkleidungsprofil naob Anspruoh 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansicbtsseite der Basis des Profils (6) besonders profiliert oder dekoriert ist (Fig. 2).

4. Yerkleidungsprofil nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß es aus Holz besteht.