DE808152C - Verfahren zur Herstellung von Moebeln, Theken und anderen einem vereandten Gebrauchszweck dienenden Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Moebeln, Theken und anderen einem vereandten Gebrauchszweck dienenden Gegenstaenden

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Publication number
DE808152C
DE808152C DEP21624A DEP0021624A DE808152C DE 808152 C DE808152 C DE 808152C DE P21624 A DEP21624 A DE P21624A DE P0021624 A DEP0021624 A DE P0021624A DE 808152 C DE808152 C DE 808152C
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DE
Germany
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furniture
mold
counters
counter
piece
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Expired
Application number
DEP21624A
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English (en)
Inventor
Theodor Hornung Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THEODOR HORNUNG JUN
Original Assignee
THEODOR HORNUNG JUN
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Publication date
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Publication of DE808152C publication Critical patent/DE808152C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B47/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements
    • A47B47/02Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only
    • A47B47/03Cabinets, racks or shelf units, characterised by features related to dismountability or building-up from elements made of metal only with panels separate from the frame

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Möbeln, Theken und anderen einem verwandten Gebrauchszweck dienenden Gegenständen Die Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zur Herstellung von Möbeln, Theken und anderen einem verwandten Gebrauchszweck dienenden Gegenständen. Das neue und erfinderische Merkmal des Verfahrens besteht darin, daB an einem mehrfach bei einem Möbelstück, z. B. bei einer Theke, anzuwendenden Formrahmen, Formträger usw. einer bestimmten, allerdings von Fall zu Fall verschiedenen Gestaltung die für das betreffende Möbelstück fertig zugeschnittenen und bearbeiteten Verkleidungen und Innenteile, z. B. aus Holzplatten, Prellplatten oder Verkleidungen aus einem anderen geeigneten Stoff, mittels irgendeines Mittels, z. B. mit Schrauben, Haken usw., befestigt werden und so Formrahmen, Formträger mit den Verkleidungsstücken zu einem fertigen Möbelstück verbunden werden.
  • Der Satz von Einzelteilen, die zur Zusammenfügung eines Möbelstücks dienen, besteht erstens aus mehreren Formrahmen oder Formträgern, die für ein und dasselbe Möbel, sooft sie auch angewendet werden, die gleiche oder nahezu gleiche Form und Gestaltung haben, und besteht zweitens aus Fertigstücken der Verkleidung, die zum Teil unter sich gleich, zum Teil aber auch verschieden sein können.
  • Soll ein Möbelstück, z. B. ein Schrank, eine "Theke usw., in mehrfacher Ausführung hergestellt werden, so werden auch für jedes Stück genau die gleichen Formrahmen in jeweils der gleichen Anzahl und auch die gleichen Verkleidungsstücke ebenfalls in einer für jedes Möbelmodell gleichen Anzahl erforderlich.
  • Die Verkleidungen können eine solche Außenfläche aufweisen, daß sie ohne weiteres den Erfordernissen, die an ein Möbel gestellt werden, genügen, also z. B. schön poliert, lackiert, gebeizt usw. sein. Die Verkleidung ubernimmt dabei sowohl die Aufgabe, den Zusammenhält der Möbel zu gewährleisten, also eine statische Aufgabe, als auch genügt sie einem ästhetischen Bedürfnis.
  • Die die statische Aufgabe übernehmende Verkleidung muß nicht selbst von vornherein ein schönes Aussehen haben, sondern kann als Unterlage dienen, um irgendwelche schmückende Teile daran irgendwie zu befestigen. Erwähnt seien aufzuklebende Tapeten, Linkrusta, Gemälde, die auch mit Glas überdeckt sein können und in besonders abnehmbaren Rahmen sich befinden. Hierdurch hat man die Möglichkeit, ohne besondere Schwierigkeiten und Kosten die bildlichen Darstellungen zu wechseln, um sie z. B. dem Stil und den Erfordernissen des jeweiligen Raums anzupassen. Man kann die tragende Zwischenschicht des Möbelstücks, z. B. einer Theke, mit Steingut- oder Glasplättchen verkleiden, was besonders für Metzgereien und ähnliche Betriebe in Betracht kommt.
  • Die Formrahmen oder Formträger werden vorzugsweise aus Metall hergestellt, z. B. aus zusammengeschweißten Flacheisen, auch aus Aluminium usw. Es liegt aber auch im Bereiche des Erfindungsgedankens, die Formrahmen und Formträger aus einem gieß- oder preßfähigen Kunststoff herzustellen, der die erforderliche Biegefestigkeit besitzt.
  • Bisher wurden Möbelstücke in der Weise hergestellt, daß die Holzteile mit den üblichen Holzverbindungsarten, wie Verzinken, Verzapfen usw., zusammengefügt wurden. Dies bedingt, daß die Möbel in der Möbelschreinerei oder -fabrik im wesentlichen fertiggestellt werden mußten, wenn sie auch aus einzelnen Möbelteilen bestehen. Demgegenüber fallen bei der Massenherstellung der Formrahmen, der Formträger und der einzelnen Stücke der Verkleidung die Kosten für die Holzverbindungen fort. Außer der Verbilligung in der Herstellung werden noch bedeutende Ersparnisse gemacht durch den geringen Raum, den die Teile des Satzes zur Zusammenstellung der Möbelstücke bei der Lagerung und beim Transport erfordern. Zu diesen Vorteilen kommt noch hinzu, daß der Käufer die einzelnen Teile des Satzes zu dem fertigen Möbelstück selbst gemäß einer Anleitung in einer Selbstbauweise zusammensetzen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele sowohl der Formrahmen als auch einer Theke. Fig. i zeigt schaubildlich einen Formrahmen, der mit besonderen Ansätzen zum Anschrauben von Stirnflächen einer Theke versehen ist; Fig. 2 stellt den .gleichen Formrahmen, jedoch ohne die besonderen Ansätze dar, ebenfalls schaubildlich; F ig. 3 gibt eine Ansicht auf die Breitseite von einundzwanzig verschiedenen Formrahmen wieder, die entsprechend abgewandelte Thekenformen ermöglichen; 1~ig.4 ist eine Stirnansicht auf eine einfache Theke; F ig. 5 zeigt eine Vorderansicht auf eine Theke mit einem nach vorn ragenden Längsbrett; F ig. 6 stellt diese Theke von der Seite dar; Fig. 7 ist ein Waagerechtschnitt nach der Linie fl-B der Fig. 5.
  • Die Zusammensetzung des Formrahmens aus einzelnen zusammengeschweißten Bandeisen erhellt aus der Zeichnung. An die Ansätze 1, 2, 3 und 4 mit Löchern werden die Stirnbretter einer Theke mit Holzschrauben von innen her angeschraubt. Die Schrauben treten nicht außen aus den Verkleidungs- und Haltebrettern heraus. Statt besondere Ansätze 1 bis 4 an dem Formrahmen anzubringen, kann man auch an den Rahmen nach Fig. 2, der, abgesehen von den Ansätzen, dem der Fig. i völlig gleich ist, besondere Schellen mit Löchern für bchrauben an den Formrahmen anklemmen und mittelbar so die Verkleidungs- und Haltebretter der Stirnwände einer Theke an den betreffenden Formrahmen anschrauben.
  • Bei Theken ist es wünschenswert, wenn der Fußsockel etwas zurücktritt, damit die Schuhspitzen z. B. des kaufenden Publikums nicht den unteren "Teil der Theke verkratzen oder sonstwie verunzieren. Deshalb treten die Fußstücke 5 und 6 des Formrahmens ein Stück zurück. Der Stützarm 7 dient dazu, vor der Theke noch ein waagerechtes Brett anschrauben zu können. Wie mannigfach die Formrahmen für eine Theke sein können, zeigt die Zusammenstellung von einundzwanzig verschiedenen Formrahmen der Fig. 3. Entsprechend diesen Abarten der Formrahmen sind auch die mit Verkleidungs- und Haltebrettern versehenen Theken verschieden. Der Grundgedanke der Erfindung, mittels des Zusammenschraubens oder sonstigen Zusammenfügens von Formrahmen oder Formträgern und Verkleidungsbrettern, die gleichzeitig Haltebretter sind, ist in allen Fällen gewahrt. Die obere Thekentischplatte 9, die auch aus mehreren Einzelteilen bestehen kann, ist auf den waagerechten Armen io befestigt. Die Vorderwand i i, die zweckmäßigerweise ebenfalls aus mehreren Stücken besteht, die sich jeweils auf der Mitte des Vorderschenkels 12 stoßen, hat an den Stellen, wo die Arme 7 sind, entsprechende Schlitze. Auf den Vorderschenkeln 12 befinden sich dicht nebeneinander je zwei Löcher 13, zwischen denen die Stoßstellen benachbarter Verkleidungs- und Haltebretter verlaufen. Über diesen Stoßstellen 14 können Deckleisten befestigt werden, die zum Halten beitragen, da die von innen her durch die Löcher 13 eingedrehten Schrauben die Deckleisten mit erfassen. Die Formrahmen nach den Fig. i und 2 weisen in etwa halber Höhe eine Querverbindung 15 aus Bandeisen auf, die erstens den Formrahmen selbst versteift und dazu dienen kann, ein waagerechtes Zwischenbrett 16 zu tragen. Die untere Querverbindung 17, ebenfalls aus Flacheisen, ist zur Auflage für den Boden i8 bestimmt. Die Stirnwandbretter i9, die Sockelbretter 2o sind in gleicher Weise an den Formrahmen befestigt.
  • Wie insonderheit aus den Fig. 5 und 7 hervorgeht, können mit dem Satz von Einzelformrahmen und Einzelbrettern z. B. Theken verschiedener Länge zusammengestellt werden.
  • Außer den bisher genannten Vorteilen hat der Erfindungsgegenstand noch die einer schöneren und freieren Formgestaltung, was besonders aus den Einzeldarstellungen der Fig. 3 hervorgeht. So zeigen die Formrahmen in der dritten Reihe nach oben ragende Zusatzträger mit waagerechten Stützarmen, die sich zum Auflegen von Glasplatten eignen. Die Verbindung dieser Formträger mit den Formrahmen erspart einen besonderen Aufbau, wie er bisher üblich war, und ermöglicht es in z. B. besonders angebrachten Rinnen, die an den nach oben ragenden Formträgern befestigt sind, Glasplatten einzuschieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Möbeln, Theken und anderen einem verwandten Gebrauchszweck dienenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daB an einem mehrfach bei dem Möbelstück, z. B. der Theke, anzuwendenden Formzahmen (i bis 7 und io, 15 und 17) oder Formträger usw. einer bestimmten, allerdings von Fall zu Fall verschiedenen Gestaltung die für das betreffende Möbelstück fertig zugeschnittenen und bearbeiteten Verkleidungen und Innenteile, z. B. aus Holzplatten, PreBplatten oder einem anderen geeigneten Stoff, mit irgendeinem Mittel, z. B. mit Schrauben, Haken usw., befestigt werden und so Formrahmen oder Formträger mit den Verkleidungsstücken zu einem fertigen Möbelstück verbunden werden.
DEP21624A 1948-10-18 1948-11-13 Verfahren zur Herstellung von Moebeln, Theken und anderen einem vereandten Gebrauchszweck dienenden Gegenstaenden Expired DE808152C (de)

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FR808152X 1948-10-18

Publications (1)

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DE808152C true DE808152C (de) 1951-07-12

Family

ID=9252788

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP21624A Expired DE808152C (de) 1948-10-18 1948-11-13 Verfahren zur Herstellung von Moebeln, Theken und anderen einem vereandten Gebrauchszweck dienenden Gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE808152C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024692B (de) * 1948-10-02 1958-02-20 Wilhelm Erxleben Gebrauchsgegenstand aus Kunststoff od. dgl., wie Moebel- und Zimmereinrichtungs-bauteile, paneele, Fenster- und Tuerrahmen, Truhen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024692B (de) * 1948-10-02 1958-02-20 Wilhelm Erxleben Gebrauchsgegenstand aus Kunststoff od. dgl., wie Moebel- und Zimmereinrichtungs-bauteile, paneele, Fenster- und Tuerrahmen, Truhen

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