DE6809415U - Elektrische kupplung insbesondere mit dreiphasigem anschluss - Google Patents

Description

PATENTANWALT: DIPL-ING. LUDEWiG · DIPL-PHYS. BUSE · DIPL-PHYS. MENTZEL

33 Kennwort; "Haubenförmiges Schellenteil"

G 68 09 h13.5

Firma Gebrüder Merten, Gummersbach / RhIs., Kaiserstr. 15O

Elektrische Kupplung insbesondere mit dreiphasigem Anschluß

Die Erfindung betrifft elektrische Stecker oder Kupplungsdosen mit dreiphasigem Anschluß, Schutz- und Nulleiter und geteiltem Sockel, dessen die Zugentlastung tragendes Oberteil haubenförmig die Anschlußköpfe der Schutz- und Nulleiter abschließt. Bei bekannten Steckern dieser Art enden drei Steckerstifte in der Teilungsebene und zwei Anschlußklemmen des NuIl- und Erdleiters im Oberteil. Die Anschlußschrauben sind im Unterteil seitlich zugänglich. Ober- und Unterteil sind mittels Hohlnieten fest verbur. den und das Unterteil mittels Schrauben und Gevindestücken im Gehäuse befestigt, in das die Gewinde- * stücke eingepreßt sind.

Bekannt sind auch zweipolige Stocker mit quergeteiltem Gehäuse und Erdungsstift, bei dem drei Anschlüsse zwischen einem top"-förmigen Unterteil und Ausnehmungen des Oberteils festgelegt sind. Trennwände für die Anschlüsse fehlen, ebenso ein vierter ΐ insbesondere Schutzleiter. Beide Gehäuseteile sind durch be-

sondere Befestigungsmittel verbunden. * insbesondere

Ferner sind zweipolige quergeteilte Stecker aus starrem Isolierstoff mit zwei topfförmigen Ober- und Unterteilen bekannt, die durch eine von den Isolierkörpern gebildete Verzapfung zusammengehalten und nach dem Zusammensetzen verformt sind. Schließlich sind Klappisoliergriffe vorzugsweise für elektrische Steckverbindungen mit mehreren mit einem Kopf versehenen zylindrischen Stiften bekannt, die in entsprechend ausgebuchtete zylindrische und durch zusätzliche Ausnehmungen formelastisch federnd ausgebildete Aufnahmen des anderen Klappdeckels eindrückbar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, die angeführten Nachteile zu vermeiden und Fertigung und Montage von Steckern und Kupplungen der eingangs erwähnten Art zu vereinfachen. Erfindungsgeinäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Anschlußköpfe der Phasen-, Schutz- und Nulleiter in gleicher Höhe festgelegt und Ober- und Unterteil durch angeformte Elemente z.B. druckknopfartig verbunden sind. Dadurch werden alle Anschlußköpfe nicht nur vom Sockelober- und Unterteil abgedeckt, sondern auch isoliert, wobei sich das Oberteil als Haube aus Thermoplast herstellen läßt. Das Ober- bzw. haubenförmige Teil ist dann durch angeformte Knöpfe oder dergleichen auf dem aus Duroplast hergestellten Sockelteil befestigbar. Die Verbindung kann z,B. lösbar oder durch Warm- oder Kaltverformung erfolgen.

Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung sind Ober- und Unterteil durch zwei Nocken steckbar geführt, denen die Knöpfe zur Verbindung von Ober- und Unterteil angeformt sind.

Weitere Merkmale der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen mehrpoligen Stecker nach der Erfindung teilweise geschnitten,

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Fig. 2 eine Seitenansicht des Einsatzes, Fig. 3 den Einsatz in Draufsicht,
Fig. 4 den Einsatz ohne Oberteil,

Fig. 5 und 6 verschiedene Verbindungen zwischen Ober- und Unterteil,

Fig. 7 eine Kupplungssteckdose nach der Erfindung teilweise geschnitten,

Fig. 8 eine Seitenansicht des Einsatzkörpers mit längsgeschnittenem Unterteil,

Fig, 9 den Einsatz in Draufsicht und
Fig. 10 das Unterteil von unten gesehen.

In den Fig. weist der Stecker bzw. die Kupplungsdose ein Gehäuse 12 und ein Sockelober- und -unterteil 10 und 11 auf. Das Oberteil 10 besteht aus thermoplastischem und das Unterteil 11 aus duroplastisohem Material. Dem Oberteil 10 ist ein Schellenteil 13 angeformt und eine Lasche 14 als Zugentlastung für das Kabel zugeordnet. Das Oberteil 10 ist haubenförmig ausgebildet und mit Ausnehmungen 15 auf fünf aus dem Unterteil 11 ragende Anschiußköpfe 16 von Steckerstiften 17 bzw. Steckbuchsen IS aufgeschoben.

In Fig. 1 bis 4 sind dem Unterteil 11 in bekannter Weise zwei gegenüberliegende Nocken 19 angeformt, auf die das Oberteil 10 mit zwei Ausnehmungen 20 aufgesteckt ist.

In Fig. 5 bis 7 ist das Unterteil Ii der Kupplungsdose an der Oberseite plan ausgebildet und beide Nocken 19 dem Oberteil 10 zugeordnet und angeformt,

In beiden Fällen sind die Nocken 19 durch einen Steg 21 verbunden, der zusammen mit dem Unterteil 11, die Anschlußköpfe l6 der Steckerstifte 17 bzw. Kupplungsbuchsen 18 beiderends festlegt. Die ^Anschlußköpfe 16 sind in dem Steg 21 oben durch Bohrungen 22 und ihre Anschlußschrauben 23 durch seitliche Schlitze 2h zugänglich.

In Fig. 1 bis h ist das Oberteil 10 auf dem Unterteil 11 lediglich durch das Aufschrauben des Gehäuses 12 mit zwei Befestigungsschrauben in Bohrungen 25 verbunden.

In Fig. 5 bis S ist das Oberteil durch angeformte Elemente 26 auf dem Unterteil 11 befestigt. Das Oberteil 10 aus Thermoplast ist in Fig. 5 druckknopfartig lösbar in je einer Bohrung 27 des Unterteils -Ii mit Anlauf schrägen 2S verbunden.

In Fig. 6 sind Ober- und Unterteil 10 und 11 durch warm oder kalt angeformte Köpfe 29 miteinander verbunden. Jedem Kopf 29 ist eine Längsbohrung 30 des Unterteils 10 zugeordnet, durch die ein Stempel eingreifen und den Kopf anformen kann. Ein bisher in mehrpoligen Kupplungen und Steckdosen verwendetes loses Einsatzstück ist strichpunktiert in der Zeichnung angedeutet und einstückig am Unterteil der Kupplung angeformt. Die Steckbuchse IS¹ für den MitteHtontaktstift 17' hat eine Feder 31, deren Schenkel zwecks besserer Federung etwa in halber Höhe nach innen abgewinkelt sind und außen stramm in der zugeordneten Kammer sitzen; die Kontaktzungen enden dann immer in der Mitte der EinfUhrungsöffnung des Mittelkontaktes.

Die pannung führenden Kontaktbuchsen 18 stützen sich mit zwei gegenüberliegenden etwas vorstehenden Lappen 32 an den Kanten vertieft liegender Formnischen 33 ab. Dadurch wird das Verkanten der Buchsen verhindert. Die Köpfe 16 der Steckerstifte 17 sitzen in entsprechenden Formnischen 33 des Unterteils 11.

Dem Steg 21 sind längsseitig Kammern 34 für die konzentrisch angeotfdneten Ansohlußköpfe 16 angeformt. In das Sohellenteil 13 ist ein Metallstück 35 mit Gewindebohrungen zur Befestigung der Lasohe ik mittels Schrauben 36 eingelegt.

Wie bereits erwähnt, zeigen die Fig. lediglioh beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung und dies ist darauf nioht beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglioh. So können auoh stiftartigen Ver«. bindungselementen in Längsriohtung mehrere Anlaufsohrägen angeformt sein.

G809415 18.3 71

Claims (7)

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL 6 - Patentansprüche

1. Stecker oder Kupplungsdose insbesondere mit dreiphasigem Ansohluß, Sohutz- und Nulleiter, sowie geteiltem Sockel, dessen die Zugentlastung tragendes Oberteil haubenförmig die Ansohlußköpfe des Schutz- und Nulleiters abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansohlußköpfe (16) der Phasen-, Schutz und Nulleiter in gleioher Höhe festgelegt und Ober- und Unterteil (iO,ll) duroh angeformte Elemente (26,29) z.B. druokknopfartig verbunden sind.

2. Stecker oder Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (lO) aus thermoplastischem Material und das Unterteil (il) aus duroplastischem Material besteht.

3. Stecker oder Kupplung nach Anspruoh i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ausnehmungen (15) für die Ansohlußköpfe (16) eine Haube in Höhe eines Steges (21) bilden.

k, Stecker oder Kupplung nach Anspruch 3, daduroh gekennzeichnet, daß die Haube parallel zur Steckrichtung offene Bohrungen (22) für die Anschlußschrauben (23) aufweist.

5. Stecker oder Kupplung nach Anspruch 3 oder k, daduroh gekennzeichnet, daß dem Steg (2l) an beiden Längsseiten Kammern (34) für vier konzentrisch angeordnete Anschlußkopfe (l6) angeformt sind.

6. Stecker oder Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angeformten Knöpfe (29) durch Bohrungen (30) des Unterteils (li) zugänglich sind.

7. Stecker oder Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ober- und Unterteil (iO,li) verbindenden Knöpfe (29) zwei Nooken (i9) angeformt sind, durch die Ober- und Unterteil steokbar geführt sind.