DE680860C - Einkochglas - Google Patents

Description

• Einkochgläs Es ist bekannt, bei Einkochgläsern die Trennungsfuge zwischen Unterteil und Diekkel mit einem Gummiband von außen abzudichten. Die Vorteile einer solchen Abdichtung bestehen darin, daß die Auflagestellen für das Gummiband nicht geschliffen werden brauchen und daß das zugekochte Glas durch Abhebung des Gummibandes leicht zu öffnen ist. Dia aber die Führung des ungeschliffenen Glasdeckels zur Glaswand ein gewisses Spiel haben muß und deshalb der Deckel stets um etwas verschoben aufliegt, und da die ungeschliffenen Auflagestellen für das Gummiband an sich stets Unebenheiten aufweisen und überdies das Gummiband beim Einkochen durch die Erhifzung an Spannkraft verliert, so ist eine zuverlässige Abdichtung bei solchen Einkochgl;äsern nicht gewährleistet.
• Bei vorliegender Erfindung ist der Erfinder dazu übergegangen, die beiden Auflagestellen für das Gummiband zur Trennungsfuge und Glasachse hin schräg verlaufend auszubilden, weil dann das Gummiband bei den oben beschriebenen Umständen immer noch eine gute Aufläge findet: In der Zeichnung ist ein Einkochglas nach der Erfindung dargestellt. Die Fig. i zeigt glas; die einen Schnitt durch das Einkoch-Fig.2 zeigt die Ansicht des Deckels von oben.
• Zur Aufnahme des Gummibandes sind am Unterteil und Deckel an sich bekannte Einschnitte vorgesehen, damit während des Einkochens keine Verrutschung desselben stattfindet. Die Grundflächen der beiden Einschnitte verlaufen zur Trennungsfuge und Glasachse hin schräg, und zwar so viel schräg, daß bei verschobenerAuflage des Deckels und unter Berücksichtigung der Güßunebenheiten das zylindrische Gummiband an den größten Durchmessern der Grundflächen ;noch Auflage findet. Dieser schräge Verlauf der Grundflächen ,gewährleistet stets :ein gutes Anliegen des Gummibades auch bei Berücksichtigung des Umstandes, daß die beiden seitlichen Enden des Gummibaltdes während des Einkochens durch die Erhitzung am stärksten erschlaffen.
• Am vorstehenden.äußeren Deckelrande sind eine oder auch mehrere Aussparungen vorgesehen, damit sich beim Öffnen des Einkochgläses das Gummiband leicht erfassen und abheben oder auch seitlich aufrollen läßt, so daß dann die ;äußere Luft das Vakuum im Glase aufhebt.
• Einschnitte am Glasdeckel, um die Gummidichtung beim Öffnen zugängig zu machen, sind an sich bekannt.
• Die Handhabung bei dem Einkochen ist genau so einfach wie bei den bisher üblichen Einkochgläsern. Während des Einkochens muß der Deckel durch bekannte Vorrichtungen festgehalten werden.

Claims (2)

1. PATL:NTANSCRliC11L: i. Einkochglas, bei welchem die Trennungsfuge zwischen Unterteil und Deckel mit einem Gummiband von außen abgedichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeschliffenen Grundflächen der an sich bekannten Einschnitte, die zur Aufnahme des Gummibandes dienen, zur Trennungsfuge und Glasachse hin schräg verlaufen.
2. 2. Einkochglas nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Aussparungen am äußeren, vorstehenden Deckelrande.