DE894037C - Verschluss fuer Einmachglaeser - Google Patents

Verschluss fuer Einmachglaeser

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DE894037C
DE894037C DEA13521A DEA0013521A DE894037C DE 894037 C DE894037 C DE 894037C DE A13521 A DEA13521 A DE A13521A DE A0013521 A DEA0013521 A DE A0013521A DE 894037 C DE894037 C DE 894037C
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DE
Germany
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lid
glass
ring
closure
band
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Expired
Application number
DEA13521A
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English (en)
Inventor
Karl Schmitz
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ACTIEN GES fur GERRESHEIMER G
Original Assignee
ACTIEN GES fur GERRESHEIMER G
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Verschluß für Einmachgläser Die Erfindung bezieht sich auf einen luftdichten Verschluß für Einmachgläser, bei denen die Blerührungsfuge zwischen Glas und Deckel mit Hilfe eines Ringes aus elastischem Werkstoff, meist Gummi. luftdicht abgeschlossen ist. Bei den bekannten Gläsern dieser Art ist die Dichtung meistens als flacher Ring ausgebildet und Tzwischen die Berührungsflächen von Glas und Deckel eingelegt. Sie läßt den Ausgleich des beim Einkochen im Glas entstehenden Üherdrucks ohne weiteres zu und dichtet beim späteren Abkühlen des Glasinhalts Glas und Deckel unter der Wirkung des äußeren Luftdruckes sicher al). Diese viel benutzte Deckeldichtung hat jedoch den Nachteil, daß eine zuverlässige Wirkung sich in geschlossener Ringfläche überall gleichmäßig berührende Dichtungsflächen an Glas und Deckel und einen Dichtungsr,in.g von gleichmäßiger Stärke und glatter Oberfläche zur Voraussetzung hat. Geringfügige, dem Auge oft gar nicht wahrnehmbare Unebenheiten oder Verlegungen der D iclitungsflächen an Glas, Deckel oder Ring verhindern einen dauerhaft dichten Verschluß. Aber auch das Wiederöffnen eines dichten Verschlusses dieser Art bereitet Schwierigkeiten insofern, als der zwischen Deckel und Glas eingeklemmte Dichtungsnng an einer von stehen den Lasche nach außen gezogen werden. muß und dabei die Lasche häufig abreißt.
  • Eine andere vorbekannte Dichtung für Einmachgläser besteht aus einem ringförmigen Gummiband von der Form eines Schlauchabschnittes, das in eine sich beiderseits der Berührungsfuge von Glas und Deckel erstreckende flache Ringnut eingelegt wird und die Berührungsfuge der Glas teile äußerlich umschließt. Diese Art der Dichtung verhindert einen stetigen Druckausgleich zwischen Glasinihalt und Außenluft beim Erwärmen. Die sich erwärmende Luft kann vielmehr nur explosionsartig aus dem Glas entweichen, was leicht zu Verlagerungen des Gummiringes und Aufhebung seiner Wirkung führt.
  • Es ist auch schon versucht worden, das Wiederöffnen durch Unterdruck verschlossener Gefäße dadurch zu erleichtern; daß man den flachen, zwischen Behälter und Deckel eingeklemmten Diclhtungsring mit einem radial innerhalb des Ringes verlaufenden Kanal versah. Diesen ließ man durch die äußere Ringfläche austreten, wo er mit einem Ventilkegel verschlossen wurde, oder man ließ ihn im Bereich der Dichtungsfläche an Behälter und Deckel durch die Dichtungsfläche ausmünden, so daß der Ring beim v«Offnen des Gefäßes nur so weit zwischen den Dichtungsflächen herausgezogen werden mußte, bis durch den Kanal im Ring Außenluft in das Gefäßinnere gelangen konnte. Derartige Dichtungsringe haben sich wegen iihrer schwierigen und teuren Herstellung sowie i'hrer umständlichen Handhabung nicht eingeführt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verschluß für Einmachgläser, bei dem alle Nachteile der bisher bekannten Einrichtungen dieser Art vermieden sind.
  • Erreicht wird idies dadurch, daß der als Schlauchabschnitt ausgestaltete und von außen um die Berührungsfuge zwischen Glas und Deckel unter Spannung herumgelegte Dichtun,gsring mit einem oder mehreren sich radial nach innen erstreckenden, beiderseits offenen Schl auchstutzen versehen ist, die, zwischen die Dichtungsflächen des Glases gelegt, als dünne Gummiröhrchen dessen Innenraum mit der Außenluft verbinden.
  • Diese Dichtung wirkt folgendermaßen: Beim Einkochen wird der Deckel gegen die Spannung des Bandringes durch den inneren Überdruck etwas angehoben, so daß die sich ausdehnende Luft durch den oder die offenen Schlauchstutzen nach außen entweichen kann. Beim Abkühlen pressen die Dichtungsflächen von Glas und Deckel den oder die Schlauchstutzen fest zusammen und bewirken den luftdichten Verschluß. Bei Anwendung der hier beschriebenen Dichtung kommt es also nicht mehr auf unbedingt einwandfreie Beschaffenheit- der Dichtungsflächen selbst an. Auch das Offnen des Einmadhglases ist weitaus einfacher als bei den bekannten Verschlüssen, da der außen'liegende und leicht zugängliche Bandring nur teilweise angehoben zu werden braucht, bis der luftdichte Ab schluß aufgehoben ist, worauf der Ring mit den Schlauchstutzen leicht ganz entfernt und der Deckel abgehoben werden kann.
  • Eine besonders wirksame Dichtung ergibt sich, wenn die sich berührenden Teile von Glas und Deckel so nach außen vorgewölbt sind, daß sie sich zu einer geschlossenen Ringwulst ergänzen und der um diese Wulst mit Spannung gelegte Gummiring nicht nur die Berüihrungsfuge mit der Zone seiner größten Spannung umschließt, sondern gleichzeitig auch mit seinen Kantenzonen Deckel und Glas gegeneinanderdrückt Durch wulstartige Verstärkung der Ringkanten kann dieser Druck noch verstärkt und einem Ausweiten der Kantenzonen des Ringes vorgebeugt werden.
  • In der Zeichnung ist das Wesen der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel ve'ranschaulicht.
  • Der obere Rand des mit I bezeichneten Einmachglases ist mit einer vorstehenden Ringwulst 2 versehen, auf der eine entsprechende Ring,vulst 3 des Deckels 4 aufliegt. Über die Ringwülste 2 und 3 ist ein Gummiband 5 gestreift, das mit einem oder mehreren beiderseits offenen Schlauchstutzen 6 aus hochelastischem Gummi fest verbunden ist. Die Ränder 7 und 8 des Bandringes sind wulstartig verstärkt. Die äußere Öffnung g des Schlauchstutzens 6 liegt an der Außenfläche des Gummibandes 5.
  • Nach dem EinfülSlenldes Einmachgutes wird das Gummiband 5 mit seinem unteren Rand 8 über den Wulstring 2 des Glases gezogen, wobei sein Oberteil nach außen umgestülpt ist. Dann bringt man den oder die Schlauchstutzen 6 zwischen die planen Flächen der Glas- und Deckelränder, legt den Deckel 4 lose auf und streift den oberen Rand des Bandringes über die Deckelwulst 3. Damit ist das Glas zum Einkochen fertig. Da der Deckel durch den gespannten Bandring gegen das Glas gedrückt und in dieser Lage gehalten wird, kann man beim Einkochen auf die bisher erforderlichen Spanner oder Klammern verzichten. Beim Einkochen hebt sich der Deckel 4 gegen die Spannung des Bandringes 5 etwas an und gibt den Kanal in dem eingeklemmten Schlauchstutzen frei, so daß die sich ausdehnende Luft und entstehender Wasserdampf nach außen entweichen können. Kühlt das Glas ab, dann wird der Schlauchstutzen 6 von dlenDilchtungsflächen an Glas und Deckel so fest zusammengepreßt, daß der in ihm verlaufende Kanal dicht geschlossen wird. Gleichzeitig saugt sich das um die Ringwülste an Glas und Deckel gespannte Gummiband 5 so fest, daß ein unbedingt luftdichter Abschluß hergestellt ist. Um das Glas zu öffnen, braucht man nur das Gummiband teilweise von dem Glas- oder Deckelrand abzustreifen, so daß in den Spalt zwischen Glas und Deckel, der durch den oder die eingeklemmten Schlauchstutzen bedingt ist, Luft in das Innere des Einkochglases gelangen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHIl:: I. Verschluß für Einmachgläser mit Dichtungsflächen an den aufeinanderliegenden Rändern von Glas und Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß um die Berührungsfuge zwischen Glas und Deckel ein Band aus Gummi od. dgl. von der Form eines Schlauchabschuittes gespannt ist, an das ein oder mehrere beiderseits offene Schlauchstutzen (6) angeschlossen sind, die zwischen Glas und Deckel in das Glas innere ragen.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Teile von Glas und Deckel so nach außen vorgewölbt sind, daß sie sich zu einer gesehzlossenen Ringwulst ergänzen.
  3. 3. Verschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummiband (5) an den Rändern (7 und 8) wulstartig verstärkt ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 680 860, 323 935, 560 843.
DEA13521A 1951-06-19 1951-06-19 Verschluss fuer Einmachglaeser Expired DE894037C (de)

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DE894037C true DE894037C (de) 1953-10-22

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE323935C (de) * 1918-06-20 1920-08-12 Alfred Beyer Vorrichtung zum Abdichten und Wiederloesen von durch inneren Unterdruck geschlossenen Behaeltern
DE560843C (de) * 1932-10-07 Hufnagl Karl Dichtungsring fuer Konservierungsgefaesse
DE680860C (de) * 1938-03-16 1939-09-08 Heinrich Kettler Einkochglas

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE560843C (de) * 1932-10-07 Hufnagl Karl Dichtungsring fuer Konservierungsgefaesse
DE323935C (de) * 1918-06-20 1920-08-12 Alfred Beyer Vorrichtung zum Abdichten und Wiederloesen von durch inneren Unterdruck geschlossenen Behaeltern
DE680860C (de) * 1938-03-16 1939-09-08 Heinrich Kettler Einkochglas

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