DE6808064U

DE6808064U - Befestigungselement fuer gipsplatten od. dgl.

Info

Publication number: DE6808064U
Application number: DE19686808064
Authority: DE
Original assignee: Max Langensiepen KG
Current assignee: Max Langensiepen KG
Priority date: 1968-11-22
Filing date: 1968-11-22
Publication date: 1969-05-07
Also published as: FR2023840A1

Description

DiPL.-iNG. FR. THALMANN .,. _q

78 FREIBlRG I. BR. Akte b

DIPPING. H. SCHMITT kahmthasse «, S/B PATENTANWÄLTE telefon 8 2199

Max Langensiepen Kom.Ges., 783 Emmendingen, Freiburger Str. Befestigungselement für Gipsplatten od.dgl.

Die Neuerung betrifft ein Befestigungselement für Gipsplatten od.dgl.

Es besteht die Aufgabe, ein Befestigungselement zu schaffen, mit dem Gipskartonplatten, nachfolgend auch kurz Gipspiatten genannt, oder ähn!_che Leichtbauplatten auf einfache Weise mit Haltebügeln od.dgl. verbunden werden können, z.B. durch Verbinden des Befestigungselementes einerseits mit der Gipsplatte od.dgl. und andererseits durch eine Steckverbindung in dem Eoch eines Befestigungsbügels. Dabei soll das Befestigungselement einfach in seiner Herstellung und vor allem leicht an den Gipsplatten od.dgl. einerseits und an den Halteteilen andererseits montierbar sein. Außerdem soll ein günstiger Auszugswert., d.h. eine entsprechende Belastbarkeit der Verbindung, insbesondere in axialer Richtung, gegeben sein.

\ Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung ein Be-

festigungselement für Gipsplatten od.dgl. vor, das sich

■ dadurch kennzeichnet, daß es einen Gewindeteil zum Ein-

i schrauben in die Gipsplatte od.dgl. sowie einen elastischen,

i druckknopfartigen EinrastkAopf besitzt.

j Vorzugsweise kann im Ansatzbereich des Gewindeteils wenigstens

i eine querschlitzartige Ausnehmung sowie eine zentrale Bohrung

f für die Abfuhr des Gipsmehls od.dgl. vorgesehen sein. Es ist

I zweckmässig, wenn wenigstens ein Schlitz, vorzugsweise ein

I' Kreuzschlitz, zur Herstellung bzw. Vergrößerung der Elastizität

I des Einrastkrtopfes und zum zentrierten Ansatz eines Einschraub-

I Werkzeuges vorgesehen ist.

Weitere Einzelheiten der Neuerung seien anhand eines in der Zeichnung- dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:

Fig. 1 eine Seitenansicht und

Fig. 2 eine Aufsicht auf ein Befestigungselement sowie Fig. Z einen senkrechten Längsschnitt durch eine etwa waagerecht angeordnete Gipsplatte, die mittels eines Befestigungselementes in einem bügelartigen Halteteil festgelegt ist.

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Ein im ganzen mit 1 bezeichnetes Befestigungselement weist - grob betrachtet - etwa zylindrische Umrissform auf. An seinem einen Ende besitzt das Befestigungselement einen Gewindeteil 2 und an seinem anderen Ende einen elastischen Einrastkjiopf 3. Im Ansatzbereich 4 des Gewindeteils 2 ist ein Querschlitz 5 vorgesehen, der vorzugsweise scharfe Kanten mit derr. Gewindeprofil bildet. Dadurch wird begünstigt, daß der Gewindeteil 2 als selbstschneidendes Gewinde in ein vorgebohrtes Loch 6 einer Gipsplatte 7 sich einschneide! kann (Fig. 3). Die Arbeitsweise des selbstschneidenden Gewinde^ wird hier noch dadurch verbessert, daß das Befestigungselement 1 in der Gegend des Gewindeteils 2 eine zur dortxgen Stirnseite 8 offene zentrale Bohrung 9 aufweist. Durch sie bzw. durch die querschlitzartige Ausnehmung 5 kann das beim Einschrauben entstehende Gipsmehl od.dgl. Werkstoffmehl gut abgeführt werden.

Im Einrastkjiopf 3 sind zwei sich unter 90° kreuzende Schlitze 10 und 11 vorgesehen, die bis in den Bereich des Gewindeteils 2 hineinreichen. Es gehört mit zur Neuerung, daß diese Schlitze zentrisch bzw. symmetrisch angeordnet sind. Durch diese Schlitze 10; 11 erreicht man nicht nur eine entsprechende Elastizität des EinBastlqiopfes 3, der dann druckknopf ar tig in eine Bohrung 12 eines Halteteils IJ> einrastend eingesteckt werden kann, sondern diese einen Kreuzschlitz bildenden Schlitze 10, 11 sind gleichzeitig eine gute Zentrierung für ein Setorerkzeug beim Einschrauben des Befestigungselementes

in das Loch 6 der Gipsplatte J.

Man kann die sogenannte "Auszugskraft", das ist die Kraft, die nötig ist, um eine mit einem Befestigungselement 1 \ersehene Gipsplatte 7 von dem Haiteteil 13 od.dgl. zu lösen, dadurch vergrößern, indem man den Einrastknopf verstärkt. Diesen kann man z.B. dadurch versteifen, daß sich zumindest ein Schlitz 10 oder 11 nur vom Einsteckende dieses Einrastkylopfes bis etwa zu dessen Mitte erstreckt. Zweckmässigerweise ist das Befestigungselement 1 einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Die Neuerung besitzt vor allem den Vorteil, daß das Befestigungselement 1 einfach Jn der Anfertigung und der Verlegung bzw. Anbringung ist.

Claims

Sohutzansprüohe

1) Befestigungselement für Gipsplatten od.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es einen Gewindeteil (2) zum Einschrauben in die Gipsplatte (7) od.dgl. sowie einen elastischen, druckknopfartigen Einrastkjiopf (5) besitzt.

2) Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ansatzbereich (4) desGewindeteils (2) wenigstens eine querschlitzartige Ausnehmung (5) sowie eine zentrale, ggf. sich tiefer in den Gewindeteil erstreckende Bohrung (9) für die Abfuhr des Gipsmehls od.dgl. vorgesehen ist.

5) Bsfestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlitz (10; 11) voxz.ugsweise ein zentraler Kreuzschlitz, zur Herstellung bzw. Vergrößerung der Elastizität des EinrastkjAopfes (3) und zum zentrierten Ansatz eines Einschraubwerkzeuges od.dgl. vorgesehen ist.

4) Befestigungselement nach Anspruch J5> dadurch gekennzeichnet, daß die im EinrastkjÄopf (3) vorgesehenen Schlitze (10; 11) bis in dea Bereich des Gewindeteils (2) reichen.

5) Befestigungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einrastkjfiqpf (j5) versteift ausgebildet ist, z.B. dadurch, daß zumindest ein Schlitz (10 oder 11) sich von dem Einsteckende des Einrastkpibpfes nur bis etwa zu dessen Mitte erstreckt.

6) Befestigungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungselement (l) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.

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Patentanwalt

6803064