DE680789C - Schaltung zur Unterdrueckung von Stoer- und Oberwellen - Google Patents

Schaltung zur Unterdrueckung von Stoer- und Oberwellen

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DE680789C
DE680789C DET47171D DET0047171D DE680789C DE 680789 C DE680789 C DE 680789C DE T47171 D DET47171 D DE T47171D DE T0047171 D DET0047171 D DE T0047171D DE 680789 C DE680789 C DE 680789C
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circuit
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capacitance
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DET47171D
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
    • H03F1/12Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of attenuating means
    • H03F1/13Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of attenuating means in discharge-tube amplifiers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltung zur Unterdrückung von Stör- und Oberwellen Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Unterdrückung von störenden Oberwellenresonanzen bzw. Störschwingungen in Hochfrequenzsendern oder -verstärkern.
  • Bei der Erzeugung und Verstärkung von Schwingungen, insbesondere solchen sehr hoher Frequenz, treten bekanntlich leicht Störschwingungen auf, deren Ursache sehr verschieden äst. Vor allem der nicht sinusförmige Verlauf des Anoden- und Gitterstromes in den Röhren gibt Anlaß zu Oberwellen, welche an irgendwelchen als Resonanzgebilde für eine bestimmte Frequenz wirkenden Schaltungsteilen :störende Ob,4erwellenspannungen erzeugen können. In Gegentaktschaltungen kann weiterhin der übelstand ,auftreten, daß die Röhren umklappen, d. h. so arbeiten, als ob sie parallel geschaltet wären. Als Schwingkreisinduktivität wirkt in diesem Falle meist die in der Mitte der eigentlichen Induktivität angeschlossene Zuleitungsdrossel für die Anodengleichspannung und die beiden parallel arbeitenden Teile der Schwingkreisspule.
  • Durch die in 'der Erfindung angegebenen Mittel werden nun Oberwellenresonanzen und Störschwingungen in den Schaltungen gedämpft, welche .einen gegen Kathodenpotential öder Erde .symmetrischen oder annähernd symmetrischun Ausgangskreis besitzen. Hierunter fallen alle Gegentaktschaltungen, die anodenneutralisierten Röhrenschaltungen und auch einfache Röhrenschaltungen. Gemäß der Erfindung .liegt parallel zu der ganzen oder einem Teil der Schwingkreiskapazität eine unterteilte Kapazität, deren Abzweigung über einen Ohmschen Widerstand an dem auf Kathodenpotential liegenden Punkt der Schwingkreiskapazitätliegt.
  • Es sind schon Anordnungen zur Unterdrükkung von bestimmten Oberwellen bekannt, bei welchen parallel zum Schwingungskreis eine Brücke aus lnduktivitäten und Kapazitäten gelegt ist, deren Mitte über einen Kondensator geerdet ist. Eine solche Anordnung vermag jedoch nur eine ganz bestimmte Oberwelle, nämlich die, auf welche sie abgestimmt ist, zu unterdrücken.
  • Demgegenüber ist bei der Erfindung die ganze oder ein Teil der Schwingkreiskapazität als Kapazitätsbrücke ausgebildet, derart, daß zwei Diagonalpunkte, deren einer auf Kathodenpotential liegt, bei der Betriebsfrequenz Äquipotentialpunkte sind. Zwischen diesen Äquipotentialpunkten liegt ein die Oberwellen dämpfender Ohmscher Widerstand. Die beiden Diagonalpunkte sind ausschließlich für die Betriebsfrequenz des Verstärkers Äquipotentialpunkte. Für sämtliche anderen Frequenzen, die durch Stör- oder Oberwellen vorhanden sein können, besitzen diese Punkte -eine Potentialdifferenz, so daß der die beiden Punkte verbindende Widerstand für sämtliche Frequenzen außer der Betriebsfrequenz dämpfend wirkt. Die besondere Wirkungsweise gegenüber den bekannten Anordnungen besteht also darin, daß der Dämpfungswiderstand in der Diagonalen einer reinen Kapazitätsbrücke liegt, so daß sämtliche Stör- und Oberwellen durch ihn gedämpft werden.
  • An Hand der Abbildungen soll die Erfindung näher beschrieben werden.
  • Die Abb. i zeigt eine einfache Röhrenverstärkerschaltung mit der Röhre R, der Anodeninduktivität L und der mehrfach unterteilten Sehwingkreiskapazität C1, C'1, C2, C'2. Die Kathode der Röhre ist an die Mitte der Schwingkreiskapazität angeschlossen, so daß der Schwingkreis symmetrisch ist. Die Gitteranodenkapazität der Röhre kann gegebenenfalls über den Kondensator CN neutralisiert sein. Gemäß der Erfindung liegt parallel zu der ganzen oder zu einem Teil der Schwingkreiskapazität die in der Mitte unterteilte Kapazität C3, C4. Die Mittelanzapfung liegt über einen Widerstand W am Symmetriepunkt der Schwingkreiskapazität.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Für die Frequenz, auf welche der Schwingungskreis LC abgestimmt ist, stellen die Punkte I( und K' Äquipotentialpunkte dar, da der ' Hochfrequenzstrom gleichmäßig alle Teile des Schwingungskreises durchfließt. Der Widerstand W hat daher bei der Arbeitsfrequenz keinen Einfluß. Treten dagegen an der Anode der Röhre R Ob.erwellenspannungen auf, so fließen diese zum größten Teil über die Kapazitäten C1 und C'1 zur Kathode herab, während über die Schwingkreisspule L und damit auch über die Kapazitäten C2, C'2 kein Strom fließt, da die Induktivität L als Drossel wirkt. Hieraus folgt, daß die Punkte I( und K' für die Oberwellen nicht mehr Äqui. potentialpunkte sind, sondern daß zwischen ihnen eine Spannung auftritt. Diese Spannung kann sich über den Widerstand W ausgleichen, der daher für die Oberwellen stark dämpfend wirkt, so daß die z. B. an den Punkten 2 und 2' abgenommene Spannung praktisch oberwellenfrei ist.
  • Die Abb.2 zeigt eine Gegentaktschaltung. Bei dieser Schaltung können Oberwellen der obenbeschriebenen Art nicht auftreten, da die Oberwellenspannung in gleicher Weise an beiden Enden der Schwingkreiskapazität auftritt und daher die Punkte K und K' weiterhin Äquipotentialpunkte sind. Wie eingangs erwähnt, kann aber eine Gegentaktschaltung so arbeiten, als ob die Anoden der beiden Röhren Äquipotentialpunkte . wären, wobei die Anodendrossel Dr und die beiden Hälften der Induktivität als Schwingkreisspule wirkt. Wie man aus der Abb. 2 ersieht, stellen für diese Art von Schwingungen die Punkte IK und K' keine Äquipotentialpunkte dar, so daß der Widerstand zwischen ihnen wie in Abb. i dämpfend wirkt.
  • Die in den Abb. i und 2 gezeichneten Schaltungen sind in ihrem Anodenkreis vollkommen symmetrisch zur Erde. Dies ist jedoch nicht notwendig, da z. B. in Abb. i die Kapazität C2 weggelassen und Cnr dafür entsprechend verändert werden kann. Die allgemeine Regel zur Unterdrückung der Störschwingungen ist, daß die ganze oder ein Teil der Schwingkreiskapazität als Kapazitätsbrücke ausgebildet ist, derart, daß zwei Diagonalpunkte, deren einer auf Kathodenpotential liegt, bei der Betriebsfrequenz Äquipotentialpunkte sind, und daß zwischen diesen Diagonalpunkten ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet ist. Die Brückenschaltung ist in Abb. 3 nochmals dargestellt. Der Punkt I( liegt auf Kathodenpotential und die Kapazitäten C'1, C'2, Cß, C4 sind so gewählt, daß I(' bei der Betriebsfrequenz Äquipotentialpunkt zu I( ist.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, daß die verschiedensten Arten von Oberwellen und Störschwingungen nur unter Einschaltung zweier Kondensatoren und eines Widerstandes gedämpft bzw. beseitigt werden können, ohne daß dadurch die Arbeitsschwingung im geringsten beeinflußt wird. Die beiden Kondensatoren und der Widerstand können zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt werden, so daß sie nur einen äußerst kleinen Raum einnehmen und auf einfachste Weise eingeschaltet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zur Unterdrückung von Stör- und Oberwellen in Hochfrequenzsendern oder -verstärkern mit gegen Erde ganz oder annähernd symmetrischen Schwingungskreisen, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze oder ein Teil der Schwingkreiskapazität als: Kapazitätsbrücke ausgebildet ist, derart, daß zwei Diagonalpunkte, deren einer auf Kathodenpotential liegt, bei der Betriebsfrequenz Äquipotentialpunkte sind und daß zwischen diesen Diagonalpunkten ein Ohmscher Widerstand eingeschaltet ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung auf eine anodenneutrah§ierte Verstärkerstufe.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf eine Gegentaktverstärkerstufe.
DET47171D 1936-07-11 1936-07-12 Schaltung zur Unterdrueckung von Stoer- und Oberwellen Expired DE680789C (de)

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