DE6806653U - Abfahrspeicher mit zielvorwahl, vorzugsweise fuer rohrpostanlagen. - Google Patents

Abfahrspeicher mit zielvorwahl, vorzugsweise fuer rohrpostanlagen.

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DE6806653U
DE6806653U DE19686806653 DE6806653U DE6806653U DE 6806653 U DE6806653 U DE 6806653U DE 19686806653 DE19686806653 DE 19686806653 DE 6806653 U DE6806653 U DE 6806653U DE 6806653 U DE6806653 U DE 6806653U
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DE19686806653
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Friedrich Tonne
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

Dipl.-Ing. Friedrich Tonne Anlage zur Anmeldung;
73ol Scharnhausen vom 12.11.1968
Uhlandstrasse J4
Bezeichnung: Abfahrspeicher mit Zielvorwahl, vorzugsweise für Rohrpostanlagen.
Um bei Rohrpostanlagen Wartezeiten für die Benutzer zu vermeiden, gibt es eine Reihe unterschiedlich gestalteter "automatischer Abfahrvorrichtungen", in die man die abgehende Rohrpostbüchse einlegt. Diese wird dort solange mechanisch festgehalten, bis die Strecke frei ist. Dann wird sie durch geeignete Maßnahmen in den Fahrrohr-Querschnitt gebracht und mit der Treibluft in Richtung auf ihr Ziel abgefahren.
v'/enn die Rohrpostbüchsen eine eigene Zieleinstellung durch Kontaktringe o.a. besitzen, dann kann eine solche automatische Abfahrvorrichtung so gestaltet werden, daß sie mehrere Büchsen aufnimmt, die bei freier Strecke einzeln nacheinander abgefahren werden. Eine solche Abfahrvorrichtung sei in folgendem \ "Abfahrspeicher" genannt.
.i In Rohrpostanlagen, wo das Ziel der Sendung vom Absender an
seiner Station eingestellt wird und wo demzufolge immer nur
j eine Büchse unterwegs sein kann und die nächste bis zur An-
'{ kunft der ersten abwarten muss, gestattet das Steuerungs-
System die Speicherung mehrerer für verschiedene Ziele bestimmter Büchsen in einem Abfahrspeicher nicht. Dies führt dazu, daß bei Belegung der Abfahrvorrichtung einer Station für den Benutzer bis zur Aufgabe der nächsten Büchse doch wieder unerwünschte Wartezeiten entstehen.
- ■ 2'
Nach der vorliegenden Erfindung werden solche V.'artezeiten vermieden, indem der Abfahrspeicher nit mehreren Zielwahleinrichtungen gekoppelt ist, die ein Abfahren mehrerer Büchsen jeweils einzeln aber zu verschiedenen vom Absender an der Station eingestellten Zielen gestatten.
Nähere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der anliegenden Zeichnung und der folgenden Beschreibung hervor:
Die Zeichnung stellt des axialen Schnitt durch ein Rohrpost-Fahrrohr 11 dar, welches mit einem Abzweigstück 12 versehen ist. An diesem ist der rohrförmig gestaltete Speicherraum 13 angeschlossen, in den durch eine luftdicht verschließbare Klappe lh, wie durch den Pfeil 15 angedeutet, Rohrpostbüchsen eingelegt werden können. In der Abbildung sind drei solcher Rohrpostbüchsen dargestellt, von denen die Büchse 16 als erste eingelegt worden ist. Hierbei wurde der Stützkörper 17, der ähnlich wie ein Kolben im Speicherraum beweglich ist, gegen die darunter befindliche Druckfeder 18 nach unten gedrückt. Diese Druckfeder stützt sich auf der anderen Seite gegen den verschlossenen Boden des Speicherraumes. Nach der Rohrpostbüchse 16 ist die Büchse 19 und danach diejenige ilr. 2o vom Benutzer eingelegt worden.
Vor der Einmündung des Speicherraumes in das Fahrrohr ist der Elektromagnet 21 angeordnet, der mit seinem in Ruhelage in den Rohr-Innenraum ragenden Anker verhindert, daß eine Rohrpostbüchse durch die Druckfeder 18 zum ungeeigneten Zeitpunkt in den· Fahrrohr-Innenraum gedrückt wird. In der Abbildung ist dargestellt, daß die Büchse Nr. 2o soeben nach kurzzeitiger Freigabe durch den Ilagneten 21 in den Rohr-Innenraum gedrückt worden ist. Sie kann nunmehr vom Treibluftstrom, wie bei 22 mit einem Pfeil angedeutet, wahlweise in beide Richtungen durch die Treibluft weiterbefördert v/erden. Die Einrichtung ist demzufolge nicht nur für Richtungs-, sondern auch für Wendebetrieb verwertbar.
Der Stützkörper 17 enthält, wie durch die Hufeiser.forr. schematisch angedeutet j einen Dauermagneten, dessen Stellung in rohrförmigen Speicherraum von aussen z.B. durch Schutzgas-Kontakte abgetastet werden kann. Entsprechend den boi einen Speichervernögen von drei Rohrpostbüchsen möglichen drei Stellungen des Stützkörpers sind aussen die Kontakte 23, 2'! und 25 angebracht .· Bevor die Büchse 2o in Abf ahrstellung gekonmen ist, hat sich der Stützkörper eine Stufe tiefer ger.enüber den Schalter 23 befunden. Danit hatte er den für die Zieleinstellung an der Station befindlichen Drehschalter durch Schließen des Stromkreises mit Spannung versorgt. Da Schalter 26 auf Position 2, entsprechend der Station Mr. 2 gestellt ist j findet über diesen Schalter ein Stromfluss in der rechts oben angedeuteten Richtung auf Station 2 statt. Dieser Stromfluss konnte dort in bekannter V/eise über ein in Selbsthaltung gehendes Relais für die Steuerung des Ausfahrmechanismus verwendet werden. Auf Darstellung der übrigen Schaltmittel wurde verzichtet, da sich diese in bekanntem Rahmen halten.
Nach Abfahrt der Büchse 2o befindet sich nunmehr der Stützkörper 17 gegenüber dem Schalter 24 durch dessen Schließen später die Abfahrt der Büchse 19 zur Station Uv. 3, wie an Schalter 27 dargestellt, gesteuert wird. Danach würde der Stützkörper 17 gegenüber dem Schalter 25 zu stehen kommen. Damit wäre erreicht, daß die Büchse Nr. 16, wie in Schalter gewählt, zur Station 1 abgefahren wird.
Der jeweilige Füllzustand des Abfahrspeichers wird durch Aufleuchten von Signallampen 29, 3o und 31 nach aussen signalisiert. In den gezeichneten Zustand wird, die Lampe 3o leuchten, weil Schalter 21I durch Einwirkung des Magneten im Stützkörper geschlossen ist. Der Benutzer erkennt daran, daß zwei Positionen des Speichers belegt sind und demnach noch Platz für eine dritte Büchse zur Verfügung steht. Zu deren Absendung öffnet er die Klappe 14 und drückt mit der Büchse 19 ?uch die Büchse 16 mitsamt
uei:i Stützkörper 17 und der Feder 13 nach unten und setzt seine neu abzusendende Buchse (hier nicht dargestellt) obenauf. Das Ziel für diese Büchse stellt er an Schalter IJr. 26 neu ein. Schalter 23 ist durch Einwirkung des Magneten im Stützkörper wieder geschlossen und damit leuchtet die Lampe 29 auf zum Zeichen, daß der Abfahrspeicher gefüllt ist.
Im Prinzip wird also die Zahl der im Speiche enthaltenen Rohrpostbüchsen an ein elektrisches Vorwahl-Systen (Schalter 26 bis 28) so signalisiert, daß dort nur diejenige Zieleinstellung wirksam ist, die für die nächst absehende Rohrpostbüchse gilt.
Die Signalisierung des Füllstandes des Speichers kann auch in einer sonst bei Silos bekannten anderen Form durch mechanische, elektrische oder optische Hilfsmittex oder mehrere von diesen bewerkstelligt werden.
Das dargestellte Prinzip ist auch für Speicher anwendbar, bei denen die Büchsen nicht axial hintereinander, sondern nebeneinander gespeichert sind.
Der Speicher kann auch (z.B. als ob nan die Zeichnung auf den Kopf stellt) so angeordnet werden, daß zum Bewegen der Büchsen keine Hilfsmittel erforderlich sind, weil sie durch ihre eigene Schwerkraft ins Rohr gleiten. Andererseits lässt sich der Transport der Büchsen anstelle der Druckfeder oder der eigenen Schwerkraft auch mit Hilfe anderer Servomittel, z.B. eines Förderbandes, bewerkstelligen.
Ob der Innenraum des Abfahrspeichers, wie gezeigt, mit einer, luftdichten Verschluß lh versehen sein muss, oder ob er ständig mit der Aussenluft in Verbindung stehen kann, hängt von der Art des Rohrpost-Systems ab. Grundsätzlich ist beides möglich.
Anstelle dar in der r.sichnun.3 dargestellten Verbind uns·: zwischen den Fahrrohr und dem Speicher durch ein Abzweigstück können auch andere gebräuchliche Techniken verwendet werden. Z. 3. lässt sich die Verbindung zwischen beiden durch ein ausschwenkbares Rohrstück in Fahrrohr darstellen, welches nach Aufnahme der abgehenden Rohrpostbüchse wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückschwenkt (sogenannte "dichte V.'eiche").

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    Abfahr-Speicher mit Ziel-Vorwahl für Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm mehrere elektrische Schalter so angebracht sind, daß sie von den im Speicher-Innenraum befindlichen Rohrpostbüchsen direkt oder indirekt betätigt werden und somit über angeschlossene elektrische Einrichtungen je nach Zahl der im Speicher befindlichen Büchsen unterschiedliche elektrische Verbindungen herstellen, die zur optischen Erkennung des Füllstandes und/oder zur Steuerung aus dem Speicher ausfahrender Büchsen ausgewertet werden.
    Abfahr-Speicher nach A 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Einfahr-Bauteil, z.B. Hosenrohr oder Weiche, zur Überfahrt abgehender Rohrpostbüchsen am Fahrrohr einer Rohrpostanlage angeschlossen ist.
    Abfahr-Speicher nach A 1, gekennzeichnet durch eine Einwurf-Öffnung für einzulegende Rohrpostbüchsen, die zwischen dem Einfahr-Bauteil und dem Speicher-Raum angebracht ist.
    ft' t/k
DE19686806653 1968-11-13 1968-11-13 Abfahrspeicher mit zielvorwahl, vorzugsweise fuer rohrpostanlagen. Expired DE6806653U (de)

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