DE6806650U - Krauthobel - Google Patents
KrauthobelInfo
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- DE6806650U DE6806650U DE19686806650 DE6806650U DE6806650U DE 6806650 U DE6806650 U DE 6806650U DE 19686806650 DE19686806650 DE 19686806650 DE 6806650 U DE6806650 U DE 6806650U DE 6806650 U DE6806650 U DE 6806650U
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- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- knives
- steel strip
- cabbage
- cabbage slicer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Description
Die Neuerung betrifft einen Krauthobel od,dgle mit einer
beidseitig durch Leisten begrenzten Gleitfläche für das Schneidgut, die in ihrem Mittelbereich eine Aussparung hat,
die die vorzugsweise etwas schräg zur Schneidebewegung
verlaufend eingesetzten Schneidmesser aufnimmt.
Derartige Krauthobel sind bereits bekannt. In der Regel besitzen sie noch einen Schlitten, welcher in den Seitenleisten
geführt ist und zur Aufnahme des zu hobelnden Krautes od.dgl, vorgesehen ist. In nachteiliger Weise
-werden die Messer der bekannten Krauthobel leicht von der Säure und Feuchtigkeit des zu hobelnden Krautes angegriffen
und erhalten dadurch ein unschönes Aussehen, Daraus ergibt sich der Nachteil, daß eine Pflege und Wartung der Messer
notwendig ist. Gegebenenfalls müssen die Messer in mühevoller Weise losgelöst und gesäubert werden.
Es besteht daher die Aufgabe, einen Krauthobel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem u.a. derartige Nachteile
vermieden werden,
Dazu schlägt die Neuerung im wesentlichen vor, daß die mindestens längs einer Seite mit einer Schneide versehenen
Messer aus rostfreiem Bandstahl hergestellt sind, insbes.
so ausgeführt, daß sie ein in ihrer Arbeitslänge eine Durchbiegung verhinderndes Stützelement od.dgl. aufweisen«,
Diese aus rostfreiem Stahl hergestellten Messer haben im wesentlichen den Vorteil, daß sie von der Säure und der
Feuchtigkeit des zu hobelnden Krautes nicht angegriffen werden und damit sauber und blank bleiben. Die Schärfe dieser
Messer bleibt langer erhalten, da die Schneide an dem Bandstahl gedengelt ist und somit eine Kaltverfestigung der
Schneide stattgefunden hat. Ein weiterer Vorteil dieser aus Bandstahl hergestellten Messer liegt darin, daß sie auf
einfache Weise hergestellt werden können und daher gegenüber dem bisher verwendeten, gewalzten, nicht rostfreien
Messern nicht wesentlich teurer sind. Ein Vorteil des Stützelementes besteht dabei darin, daß verhältnismäßig dünner
Bandstahl verwendet werden kann, wodurch sich u.a. ein geringeres Gewicht ergibt.
Eine besonders günstige Ausführungsform der neuerungsgemäßgen
Schneidemesser ist es, wenn sie vorzugsweise an ihrem Rücken eine Versteifung aufweistn vorzugsweise gebildet
durch eine winkelartige Umbiegung der der Schneiue gegenüberliegenden
Längskante des Bandstahls Eine solche winkelartige Umbiegung ist leicht herstellbar und bietet zudem auofi die
Möglichkeit, die Messer mittels einer Einfräsung in den Hand-
-3-leisten nahezu fugenlos zu befestigen·
Eine v/eitere Möglichkeit, eine Durchbiegung des Schneidemessers zu verhindern, ist es, wenn diese an ihrer Unterseite mit vorzugsweise
einen sich nach unten hxn verfügenden trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Stützleisten verschraubt sind,
welche fugenlos mit den Seitenleisten des die Gleitfläche bildenden Brettes verbunden sind. Bei dieser Ausführung
werden ebenfalls die Einstemmfugen im Bereich der Messerenden, abgesehen von einem montagebedingten Spalt, vermieden, wodurch
ein Sauberhalten dieser Stellen einfach ist. Der sich nac ι
unten verjüngende Querschnitt der Stützleisten hat noch den Vorteil, daß die Hobelteile gut von der Messerunterseite abgestreift
und nach unten umgelenkt werden und ungehindert abfallen können.
Zweckmäßig ist es, venn die Stützleisten und/oder das Gleitbrett aus gedämpftem Holz oder aus Kunststoff bestehen. Dadurch
wird ein Verziehen des Krauthobels weitgehend vermieden und die Möglichkeit des Sauberhaltens noch verbessert.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
erläutert und beschrieben. Es zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht des neuerungsgemäßen Krauthobels, dessen Messer mit Stützleisten verschraubt sind.
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt entsprechend
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des neuerungsgemäßen Krauthobels mit zur Versteifung abgewinkelten Schneidemessern
und
Fig. 4 in vergrößertenJMaßstab einen Querschnitt entsprechend
der Linie IV-IV in Pig. 3·
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Krauthobel besteht in an sich bekannter Weise aus einem zweiteiligen Gleitbrett 2
und zwei dieses seitlich begrenzenden Seitenleisten 3, welche auch Laufleisten genannt werden, da sie zusätzlich
zur Führung des Schlittens 4 vorgesehen sind. In diesem Schlitten 4, welcher zur Oberfläche 5 des Gleitbrettes 2
offen ijt, wird das zu hobelnde Kraut untergebracht. Das Gleitbrett 2 wird durch schräg und quer zur Hobelrichtung
angeordnete Messer 6 unterbrochen»
Die Messer 6 sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 1 und 2 auf den Stützleisten 8 befestigt. Die Stützleisten 8
sind z.B. mittels eines Zapfens mit den Randleisten 3 verbunden. Die Messer 6 können ebenfalls in den Seitenleisten 3
eingestemmt sein, wobei diese Seitenleisten 3 Ausnehmungen besitzen, welche etwa den Messerenden 7 in ihrer Form entsprechen.
Dadurch werden Fugen oder Schlitze, abgesehen von einem dünnen montagebedingten Spalt, vermieden und eine Ablagerung
von Rückständen an dieser Stelle ist also verhindert.
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Außerdem erkennt man in Fig. 2, daß die Messer mit ihrem
Rücken 10 in die Stützleisten 8 etwas eingelassen sind. Ein Verdrehen aier Verschieben der Messer 6 auch bei kräftigem
Hobeln ist also praktisch unmöglich. Man erkennt in Fig. weiterhin, daß das letzte - im Ausführungsbeispiel das
dritte Messer 6a - auf dem Gleitbrett 2 befestigt ist, wobei diese Befestigung ebenso durchgeführt ist, wie die der
beiden anderen Messer 6 auf den Stützleisten 8.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Krauthobels
1 ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt. Der Unterschied zur ersten Ausführungsform liegt im wesentlichen darin,
daß die Messer 6 an ihrem Rücken 10 eine winkelartige Umbiegung 10a aufweisen, die ein Durchbiegen dieser Messer
verhindern. Da die Seitenleisten 3, wie in den Fig. 2 und zu erkennen ist, geteilt sind und durch Schrauben 12 zusammengehalten
werdenj sind die Messer 6 einfach auf folgende Weise zu befestigen:
In dem Teil 3a der Seit enleistec 3 sind der Form der Messerenden
7 entsprechende Ausnehmungen vorgesehen, an deren einem Ende ein Fchlitz angeordnet ist, der die winkel artige Umbiegung
10a aufnehmen kann. Die Messer sind so gegen Verdrehen und Verschieben gesichert.
In beiden Ausführungsbeispielen sind die Schneiden 11 der Messer 6 etwas hochgebogen angeordnet, so daß sie über die
Oberfläehe 5 des Gleitbrettes 2 hinausragen. Stattdessen
können auch die Messer 6 insgesamt etwas schräg zur Oberfläche 5 angeordnet sein, wodurch eine Verformung der
Messer 6 überflüssig ist.
Als Material für die Stützleisten 8 und auch für das
Gleitbrett 2 oder den ganzen Xrauthobel 1 eignet sich besonders gedämpftes Holz oder Kunststoff. Ein Verziehen des
Krauthobels 1 wird dadurch weitgehend vermieden und ein Sauberhalten erleichtert. Der Neuerung entsprechend bestehen
die Messer 6 aus rostfreiem Stahl und ihre Abmessungen sind so gehalten, daß sie von genormten und
handelsüblichen Bändern aus rostbeständigem Edelstahl gefertigt werden können.
Der Hauptvorteil des vorliegenden Krauthobels besteht also in einer nahezu wartungsfreien Ausführung, welche durch
die Werkstoffswahl und durch die neuerungsgemäße Ausbildung ermöglicht wird.
Claims (1)
- -T-Schutaansp rüohe1« Krauthobel oder dergleichen mit einer beidseitig durch Leisten begrenzten Gleitfläche für das Schneidgut, die in ihrem Mittelbereich eine Aussparung hat, die die vorzugsweise etwas schräg zur Schneidebewegung verlaufend ι eingesetzten Schneidemesser aufnimmt, dadurch geK kennzeichnet, daß diese mindestens längs einerι Seite mit einer Schneide versehenen Messer aus rostfreiemBandstahl hergestellt sind, insbesondere so ausgeführt, daß sie ein in ihrer Arbeitslänge eine Durchbiegung verhinderndes Stützelement od.dgl. aufweisen.2· Krauthobel nach Anspruch 1,daduroh gekennzeichnet, daß die Schneidemesser vorzugsweise an ihrem Hucken eine Versteifung aufweisen, vorzugsweise|gebildet durch eine winkelartige Umbiegung, der der Schneide gegenüberliegenden Längskante des Bandstahls.3· Krauthobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnets daß seine Schneidmesser an ihrer Unterseite mit vorzugsweise einen sich nach unten hin verjüngenden trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Stützleisten verschraubt sind, welche fugenlos mit den Seitenleisten des die Gleitfläche bildenden Brettes verbunden sind·4. Krauthobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten und/o^er das Gleitbrett aus gedämpftem Holz oder aus Kunststoff bestehen.5· Krauthobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ά&ώ die Messer die Ere it e und Stärke eines genormten Bandstahles haben.
I i Patentanwalt 1- ι I I
ii
jI
■■' 'U J3
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686806650 DE6806650U (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Krauthobel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686806650 DE6806650U (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Krauthobel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6806650U true DE6806650U (de) | 1969-03-13 |
Family
ID=6595701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686806650 Expired DE6806650U (de) | 1968-11-13 | 1968-11-13 | Krauthobel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6806650U (de) |
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19686806650 patent/DE6806650U/de not_active Expired
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