DE6806407U

DE6806407U - Pressklemme zum verbinden zweier elektrischen leiter

Info

Publication number: DE6806407U
Application number: DE19686806407
Authority: DE
Original assignee: Karl Pfisterer Fabrik Elektrotechnischer Spezialartikel
Current assignee: Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
Priority date: 1968-11-11
Filing date: 1968-11-11
Publication date: 1969-03-27

Description

PATENTANWÄLTE 33/22 5. Nov. 1963

DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS '
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUTTGART-N, LANGE STRASSE 51

. . Reg.-Nr. 121 652

Firma Karl Pfisterer Fabrik elektrotechnischer Spezialartikel, Stuttgart-Untertürkheim (Baden - Württemberg)

Preßklemme zum Verbinden zweier elektrischer Leiter . . " " .

Die Erfindung betrifft eine Preßklemme zum Verbinden zweier elektrischer Le'iter mit zwei parallelen und im Abstand voneinander in einem Klemmkörper vorgesehenen Klemmkanälen zur Aufnahme der Leiter, wobei die beiden Klemmkanäle durch Unterteilung eines einzigen Kanals" in dem vor dem Verpressen ein C-Profil aufweisenden Klemmenkörper mittels eines in .diesen eingesetzten Zwischenstücks gebildet sind, dessen an der Wandung des Kanals Lr. K.lemmenkörper anliegende Seitenflächen parallel zueinander verlaufen oder sich in Richtung zum benachbarten Kanal hin nähern.

Mit Klemmen, die in dieser Weise ausgebildet sind, erzielt man normalerweise eine sehr gute und sichere Verbindung der beiden Leiter. Lediglich dann, wenn der eine Leiter aus einem sehr harten Material und der andere Leiter aus einem

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vergleichsweise weichen Material besteht, wie dies beispielsweise der Fall ist, wenn eine Litze mit einem Bronzedraht verbunden werden muß, kann es vorkommen, daß die Klemme den Leiter aus weichem Material nicht im notwendigen Maße festklemmt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde,eine Klemme der eingangs genannten Art derart zu verbessern,daß auch Leiter aus Materialien mit sehr unterschiedlicher Härte sicher festgeklemmt werden können. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwischenstück einen in den Spalt zwischen den im Abstand voneinander endenden Schenkeln des Klemmenkörpers ragenden Vorsprung besitzen.

Dieser Vorsprung ermöglicht es, die Klemme um jeden der eingelegten Leiter unabhängig von der Härte des Materials des anderen Leiters fest zu schließen, weil der Vorsprung eine Verschiebung des Zwischenstücks im Klemmenkörper verhindert .

Vorteilhafterweise wird der Vorsprung in der Ebene größter • Breite des Zwischenstückes vorgesehen. Ferner ist es vorteilhaft, den Vorsprung'außerhalb der Mittelebene zwischen den je eine zum Klemmkanal hin offene Rille besitzenden Enden des Zwischenstückes zu legen, da die Lage des Vorsprungs ; den Verpressungsgrad in beiden Klemmkanälen beeinflußt. Es

ist dann möglich, auf derjenigen Seite, auf der der Leiter

ι aus dem vergleichsweise weichen Material liegt, einen größeren Verschiebeweg zwischen dem Zwischenstück und dem Klemmenkörper j für den Preßvorgang vorzusehen, wodurch der Klemmkanal für diesen Leiter während des Preßvorgangs stärker verkleinert werden kann als für den Leiter aus dem vergleichsweise harten Material, d.h., es wird für beide Leiter derselbe Verpressungsgrad erzielt*

Bei einer bevorzugten AusführungsForm der erfindühgsgemäßen Preßklemme sind die sich zu beiden Seiten an den Vorsprüngen

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anschließenden Seitenflächen des Zwischenstückes eben aus gebildet. Ferner liegt die Stirnfläche des Vorsprunges' in

einer zur größeren der beiden Seitenflächen parallelen Ebene, Dadurch können sich die Schenkel des Klemmenkörpers leicht während des Preßvorgangs auf diesen Seitenflächen bis zur Anlage an dem Vorsprung verschieben. Außerdem liegt die Stirnfläche des Vorsprunges dann, wenn seine Höhe gleich der Stärke der Schenkel gewählt wird, in der Außenfläche

des Klemmenkörpers, sodaß auch die verpreßte Außenfläche glatt ist.

Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Stirnansicht des Ausführungsbeispiels mit eingelegten Leitern vor dem Verpressen;

Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 nach dem Verpressen.

Eine Preßklemme weist einen Klemmenkörper 1 aus einem zum Schließen der Klemme durch Verpreßen geeigneten Stoff, beispielsweise Kupfer, mit einem C-ähnlichen Profil auf. Der Klemmenkörper 1, dessen beide Schenkel 2 und 3 nicht gleich lange sind, bildet einen Kanal, der durch ein in diesen eingeschobenes Zwischenstück 4 aus einem verpreßbaren Material in zwei Klemmkanäle 5 bzw. 6 unterteilt ist, die parallel zueinander verlaufen. Im Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser des teilweise vom kürzeren Schenkel 3 gebildeten Klemmkanals 5 größer als der Klemmkanal Selbstverständlich können die Durchmesser der beiden Klemmkanäle auch gleich groß sein. » Die Klemmkanäle 5 und 6 dienen zur Aufnahme eines Reiters 7 aus einem verhältnismäßig, weichen Material bzw. eines Leiters 8 aus einem vergleichsweise harten

Material. Beispielsweise kann der Leiter 7 eine Strom führende Litze und der Leiter 8 der Draht eines Oberleitungstragwerkes sein. ^Ä ~ ~ ~

H ist, wie Fig. 1 zeigt,

Die Höhe des Zwischenstückes H ist, wie Fig. 1 zeigt, so gewählt, daß im unverpreßten Zustand der Klemme der Spalt zwischen den Schenkeln 2 und 3 von Zwischenstück überbrückt

wird. Die den Klemmkanälen 5 und 6 zugekehrten Enden des Zwischenstückes sind als zum Klemmkanal hin offene Rillen 9 bzw. 10 ausgebildet, deren Krümmungsradien etwa gleich dem Krümmungsradius des durch den Klemmenkörper 1 gebildeten Teils des zugeordneten Klemmkanals sind.

Die am Jochteil des Klemmenkörpers 1 anliegende Seitenfläche 11 des Zwischenstückes 4 ist ebenso wie die ihr zugekehrte Innenfläche des Jochteils eben ausgebildet. Auf der der Seitenfläche 11 gegenüberliegenden Seite ist ein einstückig mit dem Zwischenstück ** ausgebildeter, leistenförmiger Vorsprung 4^f vorgesehen, der näher an dem die Rille 9 aufweisenden Ende als an dem die Rille 10 aufweisenden Ende angeordnet ist und sich über die gesamte Länge des Zwischenkörpers f erstreckt. Die Höhe des Vorsprungs 4· ist gleich der Stärke der beiden Schenkel 2 und 3 des Klemmenkörpers 1. Ferner verlaufen die beiden Flanken des Vorsprunges t¹ parallel zueinander und parallel zu den einander zugekehrten Stirnflächen der Schenkel 2 und 3.

An den Vorsprung 4¹ schließt sich auf beiden Seiten je eine ebene Fläche 12* bzw. 12" an, die durch die außermittige Anordnung des Vorsprunges 4» verschieden lang sind. Die beiden Seitenflächen 12* und 12" liegen je in einem spitzen Winkel zur anderen Seitenfläche 11 und schließen miteinander einen stumpfen Winkel ein. Hierdurch verjüngt sich das Zwischenstück U zu beiden Enden hin.

Die nach außen weisende Kopffläche 4" des Vorsprunges »*' liegt in einer zur Seitenfläche 12* parallelen Ebene, sodaß der Vorsprung H * auch im geschlossenen Zustand der Klemme nicht aus deren Außenfläche herausragt,

aenkörpers 1 und seine:

Die Innenflächen des Joches des Klemmenkörpers l und seiner Schenkel 2 und 3 liegen in derselben relativen Lage zu-

einander wie die Seitenflächen 11, 12* und 12" des Zwischenstückes U. Im Ausführungsbeispiel schließt die Innenfläche des Schenkels 3 einen Winkel von etwa 7° mit der Innenfläche des uochteils ein. Der Klemmkanal S erweitert sich deshalb zum Ende des Schenkels 3 hin nur sehr wenig. Die Innenfläche des Schenkels 2 schließt hingegen mit der Jochinnenfläche einen Winkel von etwa 15° ein.

Claims

(U - 6 Sch Ut ζ'= Ansprüche :

1. Preßklemme zum Verbinden zweier elektrischer Leiter mit zwei parallelen und im Abstand voneinander in einem Klenunenkörper vorgesehenen Klemmkanälen zur Aufnahme der Leiter, wobei die beiden Klemmkanäle durch Unterteilung eines einzige Kanals in dem vor dem Verpressen ein C-förmiges Profil aufweisenden Klemmenkörper mittels eines in diesen eingesetzten

' Zwischenstücks gebildet sind, dessen an der Wandung des Kanals im Klemmenkörper anliegende Seitenflächen parallel zueinander verlaufen oder sich in Richtung zum benachbarten Klemmkanal hin nähern, '

dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (U) einen in den Spalt zwischen den im Abstand voneinander endenden Schenkein (2,3) des Klemmenkörpers (1) ^: ragenden Vorsprung (U¹) besitzt./' ' ' .

2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (U¹) in der Ebene größter Breite des Zwischenstückes (U) vorgesehen ist./

3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (U¹) außerhalb der Mittelebene zwischen den je eine zum Klemmkanal (5,6) hin offene Rille (9,10) besitzenden Enden des Zwischenstückes (U) liegt.

U. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich zu beiden'Seiten an den Vorsprung (U¹) anschließenden Seitenflächen (12',12¹TOeS Zwischenstückes (U) eben ausgebildet sind und die Kopffläche (U") des Vorsprungs (U¹) in einer zur größeren der beiden Seitenflächen (12·) parallelen Ebene liegt.

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Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Vorsprungs (U¹) gleich der Stärke der Schenkel (2,3) des Klemmenkörpers (1) gewählt ist.