DE680615C - Flache Strickmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Arbeitsteile des Schlittens - Google Patents

Flache Strickmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Arbeitsteile des Schlittens

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Publication number
DE680615C
DE680615C DEE49372D DEE0049372D DE680615C DE 680615 C DE680615 C DE 680615C DE E49372 D DEE49372 D DE E49372D DE E0049372 D DEE0049372 D DE E0049372D DE 680615 C DE680615 C DE 680615C
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DE
Germany
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slide
carriage
flat knitting
knitting machine
wires
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Expired
Application number
DEE49372D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Mehnert
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ELITE DIAMANTWERKE AKT GES
Original Assignee
ELITE DIAMANTWERKE AKT GES
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE680615C publication Critical patent/DE680615C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Strickmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Arbeitsteile des Schlittens Die Erfindung betrifft eine flache Strickmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Arbeitsteile (Funktionsteile) des Schlittens. Für die verschiedenen zu steuernden Teile am Schlitten ist dabei je ein Elektromagnet vorgesehen, der seine Stromstöße von einer gemeinsamen Pappkartenvorrichtung über je eine Drahtleitung erhält, während die Rückleitung über die Masse der Maschine erfolgen kann. Obwohl daher für jeden Magnet nur eine Zuleitungsader erforderlich wird, macht die Führung der Adern oder Kabel zu den bewegten Magneten Schwierigkeiten, weil @es sich, besonders bei mehrschlösserigen Maschinen, um eine sehr große Zahl von Arbeitsstellen, also auch Magneten und Adern, handelt und weil .die Drahtverbindung das übliche frei sichtbare Arbeiten und die einfache Lösbarkeit der einzelnen Schlitten- und Schloßteile voneinander nicht beeinträchtigen darf.
  • Bei bekannten flachen Strickmaschinen mit elektromagnetischer Steuerung hat man Anschlagkontakte vorgesehen, durch die jeweils bei der Schlittenumkehr eine Verbindung zwischen den relativ festen Kontakten einerseits und einem mit dem Schlitten beweglichen Kontaktstück andererseits hergestellt wird. Diese Anordnung bringt jedoch hTachteile, da bewegte Kontakte durch Öffnungsfunken sowie durch die mechanische Beanspruchung sich abnutzen.
  • Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Steuervorrichtung (Pappkartenvorrichtung) der Maschine mit den am Schlitten befindlichen elektromagnetischen Steuerteilen über elektrische Leitungen in ständiger Verbindung steht, die zu einem der Bewegung des Schlittens folgenden Kabel zusammengefaßt sind.
  • Hierdurch wird neben dem Fortfall der beweglichen Kontakte erreicht, daß Steuerimpulse an beliebiger Stelle der Schlittenbahn auf die gesteuerten Teile abgegeben werden können, was besonders für solche an sich bekannte Maschinen von Vorteil ist, :auf denen Ware von geringerer als Maschinenbreite unter Beschränkung des Schlittenhubes -auf die der Warenbreite entsprechende geringere Hublänge gearbeitet wird.
  • Die Verwendung von Kabeln zur leitenden Verbindung mit um .ein gewisses Stück sich bewegenden Magnetkästen ist an sich bei flachen Kulierwirkmaschinen bekannt, doch ist der Weg des Magnetkastens bei der bekannten Anordnung weder der Länge noch der Veränderlichkeit nach mit :dem Schlittenhub einer Flachstrickmaschine zu vergleichen.
  • Bei der Verbindung des Schlittens mit der Steuervorrichtung über ein Kabel -soll letzteres vorzugsweise zwischen seiner Anschlußstelle ,am Schlitten, die aus zwei Verteilungsstücken besteht, und dem festen Teil der Maschine in zwei durchhängenden Bögen geführt und zwischen diesen, etwa in der Mitte zwischen den Umkehrpunkten des Schlittens,, drehbar an einem festen Punkt der Maschine aufgehängt sein. Das Kabel ist daher außerhalb des Bereiches des Strickers und vermag dem Schlittenhub zu folgen, ohne daß Verdrillungen oder übermäßige Blegungserscheinungen zu befürchten sind, die zu einem Bruch einzelner Adern führen könnten. U m es aber trotz der großen Anzahl in ihm vorhandener Adern, z. B. 6o Stück oder mehr, im Bedarfsfalle leicht auswechseln zu können, ohne auf jedem Ende je 6o Schrauben lösen zu müssen, ist die Anordnung weiter so getroffen, daß auf das Verteilerstück am Schlitten .ein Anschlußstück aufsetzbar ist, das die zu den gesteuerten Arbeitsteilen abgehenden Adern enthält und mit federnden Kontakten die Verbindung zwischen den ankommenden Adern des beweglichen Kabels und den abgehenden Adern bewirkt. Die zueinander gehörigen Verteilungsstücke können also mit den an sie angeschlossenen Kabeln ohne weiteres voneinander gelöst und vom Schlitten bzw. mit dem Schlitten entfernt werden, und sie eignen sich für eine beliebige Anzahl von Adern und Kontaktstellen. Gleichartige Verteilungsstücke können überall dort angeordnet sein, wo die Adern insgesamt oder zum Teil von einem Teil des Schlittens zu einem anderen aus ihm entfernbaren Teil übergehen.
  • Um die Adern von dem rückwärts an den Schlitten anschließenden Hauptkabel zu den vorderen Schlössern zu führen, ohne daß sie störend in den Arbeitsbereich gelangen, empfiehlt es sich, diese Adern zu einem Kabel zusammenzufassen, das im Innern der die Schlittenhälften verbindenden Bügel nach vorn geführt ist und hier in die zu den Schlössern gehörigen lösbaren Verteilerstücke einmündet.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweiso Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. in schematischer Darstellung, und zwar stellen dar Abb. i eine Ansicht des Schlittens auf dem Nadelbett in schaubildlicher Darstellung, Abb.2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Anordnung des Schlittenantriebs und des an ihm ,einmündenden Kabels, Abb.3 und ¢ die Anordnung der lösbaren Kontakte in Vorderansicht und Querschnitt. Der an sich beliebig auszugestaltende Schlitten i ist auf dem Nadelbett 2 verschieb-]ich. Die Steuerung seiner verschiedenen Arbeitsteile (Funktionsteile) erfolgt in an sich bekannter Weise durch elektrische Impulse mit Hilfe von Magneten, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind. Die Impulse werden den Magneten über das vieladrige Kabel 3 zugeleitet, das ,am Schlitten in dem Verteilerstück q. einmündet. An dieses schließt sich der lösbare Anschlußverteiler 5 an, von dem aus die Kabel 6 und 7 zu den vorderen bzw. hinteren Schlössern führen. Diese Kabel sind im Innern der die Schlittenhälften verbindenden Bügel 8 verlegt. Sie endigen je in einem Paar Verteilerstücke 9 und i o, von denen das mit den Schlössern verbundene Verteilerstück io zusammen mit den Schlössern aus dem Schlitten herausnehmbar ist. Das Hauptkabel 3, das bei mehrschlösserigen Maschinen z. B. 6o Adern oder .auch mehr enthalten kann, führt von der steuernden Pappkartenvorrichtung i i zunächst in einem festen Teil der Maschine, z. B. dem Abstellbrett 12, entlang, hängt darauf in dem Bogen 13 durch und führt über die Schelle 14, die drehbar, z. B. mittels der Kette 15, etwa in der Mitte zwischen den Umkehrstellen des Schlittens aufgehängt ist, und über den weiteren Bogen 16 zum Schlitten i. Bei der Hubbewegung des Schlittens ergibt sich daher eine Drehbewegung der Schelle 14 um ihre senkrechte Achse, der das Kabel 3 in beiden Bögen 13 und 16 frei folgen kann, ohne daß eine. rasche Bruchgefahr bei Dauerbeanspruchung oder eine Verdrillung des Kabels zu befürchten ist.
  • Um die gewöhnliche Zerlegbarkeit der Teile nicht durch den elektrischen Anschluß zu stören, sind dort, wo die Kabel von einem lösbaren Maschinenteil zum anderen übergehen, lösbare Kontakte mit der den Kabeladern entsprechenden Anzahl Kontakte vorgesehen. So ist bei der Einmündung des Hauptkabels 3 in den Schlitten das Verteilerstück ¢ mit dem ankommenden Kabel, der Verteiler 5 mit den abgehenden Kabeln 6, 7 verbunden. Das gleiche ist an den Verteilerstücken 9 und i o der Fall.
  • Die bevorzugte Ausführungsform dieser Verteilerstücke zeigen die Abb.3 und ¢. Der untere Teil 4 weist Kontaktwinkel 17 mit Schrauben 18 zum Anschluß der ankommenden Adern auf. Der obere Teil s besitzt Kontaktstempel 19, die unter dem Druck von Federn 2o beim Aufsetzen des Verteilers 5 auf das Teil 6 auf den oberen Schenkel der Kontaktwinkel 17 andrücken und damit den Stromweg zu den Buchsen 21 ,und den in diesen eingeklemmten ,abgehenden Adern schließen. Die Teile ¢ und 5 können also einfach nach Lösung der Verbindungsschrauben 22 voneinander abgehoben werden. Beim Wiederaufeinandersetzen ergeben sie jeweils den richtigen und überall gleichmäßigen. kraftschlüssigen Kontakt zur einwandfreien Betätigung der Steuermagnete.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE. 1. Flache Strickmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Arbeitsteile des Schlittens, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (Pappkartenvorrichtung) der Maschine mit den am Schlitten befindlichen elektromagnetischen Steuerteilen über elektrische Leitungen in ständiger Verbindung steht, die zu einem der Bewegung des Schlittens folgenden Kabel (3) zusammengefaßt sind.
  2. 2. Flache Strickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (3) zwischen seiner Anschlußstelle am Schlitten, die aus zwei Verteilerstücken (q., 5) besteht, und dem festen Teil der Maschine in zwei durchhängenden Bögen (13, 16) geführt und zwischen diesen, eriva in der Mitte z«rischen den Umkehrpunkten .des Schlittens, drehbar an einem festen Punkt der Maschine aufgehängt ist.
  3. 3. Flache Strickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß auf das Verteilerstück (¢) am Schlitten .ein Anschlußstück (5) aufsetzbar ist, das die zu den gesteuerten Arbeitsteilen abgehenden Adern enthält und mit federnden Kontakten (19) die Verbindung zwischen den ,ankommenden Adern des beweglichen Kabels (3) unj den abgehenden Adern bewirkt. ¢. Flache Strickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Anschlußstück (5) abgehenden Adern zu Kabeln (6, 7) zusammengefaßt sind, die im Innern der die Schlittenhälften verbindenden Bügel (8) zu den vorderen oder/und rückwärtigen Schlössern geführt sind und dort in gleichartige, aus lösbaren Stücken bestehende Zwischenverteiler (9, 1o) einmünden.
DEE49372D 1937-02-25 1937-02-25 Flache Strickmaschine mit elektromagnetischer Steuerung der Arbeitsteile des Schlittens Expired DE680615C (de)

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DE680615C true DE680615C (de) 1939-09-02

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DE (1) DE680615C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4109489A (en) * 1976-03-09 1978-08-29 Silver Seiko Ltd. Electrical connecting device for a hand-operated knitting machine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4109489A (en) * 1976-03-09 1978-08-29 Silver Seiko Ltd. Electrical connecting device for a hand-operated knitting machine

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