DE6805853U - Winkelleiste zum abschluss der eckkanten von vorgehaengten fassaden - Google Patents

Winkelleiste zum abschluss der eckkanten von vorgehaengten fassaden

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DE6805853U
DE6805853U DE19686805853 DE6805853U DE6805853U DE 6805853 U DE6805853 U DE 6805853U DE 19686805853 DE19686805853 DE 19686805853 DE 6805853 U DE6805853 U DE 6805853U DE 6805853 U DE6805853 U DE 6805853U
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Renate Pahl
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Description

Patentingenieur
Sigurd Gronow
Berlin 44
Elunstraße 62, Tel. 6 21 10 86
tt · ·
«ti ■ ·
Renate Fahl geb. Hohbinder 58 Hagen/Westf .
Player Str. 105
Winkelleiste zum Abschluß der Eckkanten von vorgehängten Fassaden.
Die Neuerung betrifft eine Winkelleiste aum Abschluß und/oder der Verbindung der Eckkanten beziehungsweise der Endstücke von vorgehängten Passaden.
Es ist bekannt, Fassaden von Gebäuden mit geraden oder profilierten Platten aus verschiedenen Werkstoffen zu verkleiden. Derartige Verkleidungen stellen sogenannte vorgehängte Passaden dar, wobei die Anbringung dieser Passaden am Mauerwerk des Gebäudes in verschiedenartiger V/eise vorgenommen wird· So ist es beispielsweise möglich, die vorgehängte Fassade direkt mit der Außenwand des Hauerwerks zu verbinden, es ist aber auch möglich, diese Verbindung so vorzunehmen, daß die vorgehängte Passade in einem gewissen Abstand zum Hauerwerk angeordnet wird. Diese letztgenannte Anbringungsmöglichkeit hat den Vorteil, daß zwischen der Außenwand des Mauerwerks und der vorgehängten Pass ade ein Luftraum vorhanden ist, durch den ein ständiger Luftstrom streichen kann, was den Vorteil hat, daß sich in dem Mauerwerk keine Feuchtigkeit halten kann* Bei der Anbringung vorgehängter Fassaden mit Abstand zum Mauerwerk sind einerseits mit dem Mauerwerk und andererseits mit der vorgehängten Fassade
St ·
verbundene Abstandsteile erforderlich, die entweder aus Distanzstücken bestehen können oder auch in Form von durchgehenden Distanzleisten bekannt sind, wobei die Letzteren vorzugsweise Z-förmige oder U-förmige Profile aufweisen und mit lurchbrüohen zum Durchtritt der Luft versehen sind. Es ist auch bekannt, bei der Verwendung derartiger Distanzstücke oder ^istanzleisten zwischen dem Mauerwerk und der vorgehängten Fassade Isolierungen anzuordnen»
Wenn nun an der Ecke eines Mauerwerks die Kanten von den beiden vorgehängten Fassaden, wobei diese Fassaden im Winkel von 90° zueinander liegen, aneinanderstoßen, so ist, um eine brauchbare und auch möglichst wasserdichte Verbindung zu erzielen, ein Verbindungsstück erforderlich, das über seine eigentliche Aufgabe hinaus auch visuell einen ansehnlichen Eindruck bietet. Vm ein solches Teil handelt es sich bei der Winkelleiste nach der vorliegenden Neuerung.
Die Winkelleiste gemäß der vorliegenden Neuerung hat zur Aufgabe, die Nachteile zu vermeiden, die bei der Verwendung eines einfachen Winkels entstehen, der direkt mit den Endstücken der beiden im Winkel von 90° aneinanderstoßenden vorgenangten Fassaden verbunden ist. Ein einfacher Winkel in Form einer Leiste läßt sich nur schwer mit den Endteilen der beiden vorgehängten Fassaden verbinden und erfordert zudem, daß die Endteil© der beiden vorgehängten Fassaden möglichst genau geradlienig verlaufen und möglichst genau aneinanderstoßen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß die Befestigungsmittel sichtbar bleiben und daß hierdurch das Aussehen der Ecke des Gebäudes leidet.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, die Nachteile der bis· her bekannten Eckverbindungen zu vermeiden und als
Eckverbindung eine Winkelleiste zum Abschluß der Eckkanten zu scharfen, die 00 ausgebildet; ist, daß sie im Profil aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten rechten Winkeln besteht und daß der eine, innere dieser Winkel axt seinem äußeren Scheitelpunkt und der andere äußere Winkel an seinem inneren Scheitelpunkt durch eine Leiste verbunden sind, dergestalt, daß die Leiste zu den Schenkeln das inneren Winkels einen stumpfen und zu den Schenkeln der äußeren Winkels einen spitzen Winkel bildet und daß die Enden der beiden Schenkel des äußeren Winkels in Richtung auf den inneren Winkel zu abgebogen sind. Die Neuerung sieht vor, daß die Endkanten der beiden vorgehängten Fassaden in den Räumen zwischen der inneren Fläche des äußeren Winkels und der äußeren Fläche des inneren Winkels der Winkelleiste liegen. Die Winkelleiste ist mit Durchbrüchen zur Durchführung von Befestigungsund Verbindungemitteln zur Befestigung der Winkelleiste und/oder der vorgehängten Fassade an dem Mauer- v werk ausgestattet. Die Winkelleiste besteht vorzugsweise aus einem gezogenen Profil.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Winkelleiste gemäß der Neuerung dargestellt und zugleich eine Ausführungsform ihrer Anbringung an dem Hauerwerk und ihrer Verbindung mit den beidfip vorgehängten Fassaden.
Die WinkelleiBte besteht aus einem äußeren Winkel Λ und einem inneren Winkel 2. Der äußere Scheitelpunkt 5 des Winkels 2 ist mit dem inneren Scheitelpunkt 4-des äußeren Winkels 1 durch eine Loiste 5 verbunden, so daß die beiden Winkel 1 und 2 mit der Leiste 5 ein zusammenhängendes Ganzes bilden. Die beiden Schenkel des äußeren Winkels 1 weisen abgebogene Ender 6 auf= Bei der in der Abbildung dargestellten Ausfüh= rungsform liegt der innere Winkel 2 direkt an dem Mauerwerk 7 an. Die vorgehängten Fassaden 8, die in
einem Winkel von 90° zueinander stehen, ragen mit ihren Enden in den Raum zwischen der inneren Fläche des äußeren Winkels 1 und dex äußeren Fläche des inneren Winkels 2 hinein und die innere Fläche 9 der vorgehängten Fassaden 8 liegt an der äußeren Fläche des inneren Winkels 2 an.
Die Wirkungsweise der Winkelleiste gemäß der Neuerung ist folgende:
Bei den in der Abbildung dargestellten Auaführungsbeispiel liegt der innere Winkel 2 ohne Zwischenschaltung von Distanzstücken oder Distanzleisten direkt an dem Mauerwerk 7 an und auf den äußeren Flächen des inneren Winkels 2 liegen mit ihren inneren Flächen die Endteile der vorgehängten Fassaden 8t wobei die vorgehängten Fassaden S mit den Schenkeln des inueren Winkels 2 und dem Mauerwerk 7 durch beliebige Befestigungsmittel, die in der Abbildung nicht dargestallt sind, verbunden werden» Die Endteile der vorgehängten Fassaden befinden sich in dam Räume zwischen den Innenflächen der Schenkel des äußeren Winkels 1 und den Außenflächen der Schenkel des inneren Winkels 2.
Sollen die vorgehängten Fassaden 8 nicht, wie die? aus der Abbildung ersichtlich ist, verhältnismäßig direkt mit dem Mauerwerk 7 verbunden werden«, sondjäern sollen die vorgehängt an Fassaden 8 mit Abstend zu dem Mauerwerk 7 varlegt werden, so sind in der Abbildung nicht dargestellte Distanzstücke o*er Distanzleisten zu verwenden, wie dies bekannt ist. Die Distanzstücke oder Distanzleisten liegen in diesem Falle zwische . den inneren Flächen der Schenkel des inneren Winkels und den Außenflächen des Mauerwerke 7» wodurch cb"c Winkelleiste in einem Abstand zu dem Mauerwerk 7 gelangt, der sich aus der jeweiligen Lohe der Distanz-Stücke oder der Breite der Distansleisten ergibt* Die Winkelleiste gemäß der Neuerung wird in diesem
— 5 —
Falle also nicht direkt an dem Mauerwerk 7 angebracht wie die Abbildung dies zeigt, sondern an der Außenfläche der Distanzstücke oder Distanzleisten, wobei es selbstverständlich möglich ist, auch beide Anbringungsarten miteinander zu kombinieren. Dies ist dann der Pail, wenn man eine der vorgehängten Passaden 8 direkt an dem Mauerwerk 7 anbringen will und die andere, im Winkel zu der ersten Fassade angeordnete vorgehängte Fassade unter Verwendung von Distanzstücken oder Distanzleisten befestigen will.
Vielehe der Jeweiligen Anbringungsarten gewählt wird hängt von den jeweiligen örtlichen Verhältnissen ab und auch von der Aufgabe, die die vorgehängten Fassaden zu erfüllen haben. In jedem Falle besteht die l/inkelleiste aus einem Profil, wie es in der Abbildung dargestellt ist.
Die Vorteile der Winkelleiste gemäß der vorliegenden Neuerung liegen in erster Linie darin, daß diese auf einfachste V/eise einen guten Abschluß zweier im Winkel zueinander stehender vorgeh^ängter Fassaden ermöglicht, wobei es ohne Belang ist, in welchem Zustand sich die Endkanten dieser vorgehängten Fassaden befinden, das heißt, ob sie gerade oder auch wellig oder sonst in einer unsauberen Form verlaufen. Dadurch, daß die Endtei^le der vorgehängten Fassaden durch den äußeren Winkel abgedeckt werden, ergibt sich immer ein vorteilhaftes Aussehen der Ecke des mit einer vorgehängten Fassade versehenen Gebäudes und hierzu gehört auch, daß an der Ecke keinerlei Befestigungsmittel sichtbar sind. Es ist von Vorteil, daß die V/inkell eiste an ihren beiden Außenflächen vollkommen glatt ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Winkelleiste, die siweekmäßigerweise aus einem gezogenen Profil besteht, in beliebiger Länge gefertigt werden kann, was gleichfalls zvlü vorteilhaften Aus-
sehen der Gebäudeecke beiträgt. Es ist selbstverständlich auch möglich, kürzere Winkelleisten mit ihren Stirnseiten aneinander zu fügen und sie durch beliebige Mittel miteinander zu verbinden. Schließlich ist es von Vorteil, daß die Luft zwischen den Innenräumen der Winkelleiβte und den Endteilen der vorgehängten Fassaden ungehindert hindurchstreichen kann·
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in der Abbildung dargestellte Ausführungsform. Es ist selbstverständlich möglich, wenn dies gewünscht wird, die. Schenkel der Winkel zu verlängern oder zu verkürzen oder die Länge der Schenkel unterschiedlich zu gestalten» Auch ist es möglich, dia Abbiegung der Enden des äußeren Winkels etwas anders, also in einer anderen Winkelstellung» zu gestalten. Wesentlich ist immer nur, daß die Winkelleiste im Profil aus zwei Winkeln besteht, die beide an ihren Scheitelpunkten miteinander durch sine Leiste verbunden sind, so daß sie ein zusammenhängendes Ganzes bilden.

Claims (3)

Patentingenieur Sigurd Gronow Berlin 44 eitenstraBe 62, Tel. 6 21 10 86 Renate P a h 1 geb. Hohbinder Hagen/Westfο Fleyer Str. 105 Schutzansprüche;
1) Winkelleiste zum Abschluß der Eckkanten von vorgehängten Fassaden, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelleiste im Profil aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten rechten Winkeln (1 u.2) besteht und daß der eine, innere dieser Winkel (2) an seinem äußeren Scheitelpunkt (3) und der andere, äußere Winkel (1) an seinem inneren Scheitelpunkt (4-) durch eine Leiste (5) verbunden sind, dergestalt, daß die Leiste (5) zu den Schenkeln des inneren Winkels (2) einen stumpfen und zu den Schenkeln des äußeren Winkels (1) einen spitzen Winkel bildet und daß die Enden (6) der beiden Schenkel des äußeren Winkels (1) in Richtung auf den inneren Winkel (2) zu abgebogen sind·
:
2) Winkelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der inneren Fläche des
' äußeren Winkels (1) und der äußeren Fläche des
inneren Winkels (2) in der Winkelleiste zwei Räume gebildet sind, in denen die Endkanten der beiden vorgehängten Fassaden (8) liegen.
3) Winkelleist ο nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit Durchbrüchen zur Durchführung von Befestigungs- und Verbindungsinittein zur Befestigung der Winkelleiste und/cder der vorgehängten Passade (8) an dem Mauerwerk (7) ausgestattet ist,
4·) Winkelleiste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem gezogenen Profil besteht„
0805853
DE19686805853 1968-11-04 1968-11-04 Winkelleiste zum abschluss der eckkanten von vorgehaengten fassaden Expired DE6805853U (de)

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DE6805853U true DE6805853U (de) 1969-02-20

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