DE6804615U - Wellenkupplung - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zur spielfreien und winkelgetreuen Verbindung von Wellen, vornehmlich der Wellen von Drehwiderständen oder Drehschaltern in Mehrfachanordnung.

In besonderen Anwendungsfällen ist es nötig, die Wellen von Drehwiderständen oder Drehschaltern untereinander mechanisch zu verbinden, um eine gleichförmige und winkelgetreue Bewegung der auf den Wellen angeordneten Rotoren zu erhalten. Weiterhin muß diese Wellenkupplung so gestaltet sein, dass eine Justierung in tangentialer Richtung der Rotoren zueinander beim Zusammenfügen der Wellen von selbst erfolgt. Diese Bedingungen müssen erfüllt werden, wenn z.B. aus zwei Einfach-Drehwiderständen eine Tandem-Ausführung gebildet werden soll. Dabei müssen die zwei Einfach-Drehwiderstände mechanisch zu einer Einheit zusammengefasst werden, so dass die auf den Rotoren angeordneten und mit den Wellen kraftschlüssig verbundenen Schleifkontaktfedern über den ganzen Drehbereich einen absoluten Gleichlauf aufweisen.

Gemäß der Neuerung wird dementsprechend vorgeschlagen, die zu verbindenden Wellen stirnseitig mit im Profil gleichschenklig trapezförmigen und sich über den Durchmesser der Wellen erstreckenden Fortsätzen zu versehen, die in die stirnseitig und im Profil ebenfalls gleichschenklig trapezförmigen, den Durchmesser einnehmenden Ausnehmungen eines Wellenstückes eingreifen, wobei die zueinander parallelen Seiten der Trapeze der Ausnehmungen gegenüber den zueinander parallelen Seiten der Trapeze der Fortsätze jeweils einige Zehntelmillimeter kürzer sind.

In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, dass die Symmetrieachsen der stirnseitig an den Wellen angeordneten Fortsätze und ebenso der Ausnehmungen des Wellenstückes zueinander einen Winkel, vorzugsweise von 90°, bilden.

Die Neuerung und weitere Einzelheiten derselben werden an Hand der in vergrößerter maßstabsgehaltener Zeichnung für ein Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Die Abb. 1 zeigt im Schnitt zwei Drehwiderstände, deren Wellen untereinander verbunden sind und

die Abb. 2 die Wellenkupplung im Schnitt.

Die Drehwiderstände (1, 1') sind mit den Grundplatten (2, 2') versehen, in denen die Wellen (3, 3') geführt sind. Auf den Wellen (3, 3') sind kraftschlüssig die Rotoren (4, 4') angeordnet, die die auf den Widerstandselementen (5, 5') gleitenden Schleifkontaktfedern (6, 6') tragen. Damit eine Drehung der Welle (3) spielfrei auf die Welle (3') übertragen wird und über den ganzen Drehbereich ein Gleichlauf der Rotoren (4, 4') gewährleistet ist, erfolgt die Kupplung der Wellen (3, 3') gemäß der in Abb. 2 vergrößert dargestellten Einrichtung. Die zu kuppelnden Enden der Wellen (3, 3') sind dabei mit den im Profil gleichschenklig trapezförmigen Fortsätzen (7, 7') versehen, die sich über den ganzen Durchmesser der Wellen (3, 3') erstrecken. Die Fortsätze (7, 7') greifen in die stirnseitigen und den Durchmesser des Wellenstückes (8) einnehmenden Ausnehmungen (9, 9') ein. Die Ausnehmungen (9, 9') des Wellenstückes (8) sind im Profil ebenfalls gleichschenklig trapezförmig ausgebildet, wobei die zueinander parallelen Seiten des Trapezes gegenüber denen der Fortsätze (7, 7') um jeweils einige Zehntelmillimeter kürzer sind, so dass sich bei einer Verspannung der Drehwiderstände (1, 1') durch wenigstens drei gleichmäßig über den Umfang der Grundplatten (2, 2') verteilte Verschraubungen (10) die Flanken (11, 11') der Fortsätze (7, 7') gegen die Flanken der Ausnehmungen (9, 9') pressen. Als zusätzliche Sicherung können die Enden der Wellen (3, 3') und das Wellenstück (8) von einer Hülse (12) umgeben sein.

Claims (2)

1.) Einrichtung zur spielfreien und winkelgetreuen Verbindung von Wellen, vornehmlich der Wellen von Drehwiderständen oder Drehschaltern in Mehrfachanordnung, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verbindenden Wellen (3, 3') stirnseitig mit im Profil gleichschenklig trapezförmigen und sich über den Durchmesser (3, 3') erstreckenden Fortsätzen (7, 7') versehen sind, die in die stirnseitigen und im Profil ebenfalls gleichschenklig trapezförmigen, den Durchmesser einnehmenden Ausnehmungen (9, 9') des Wellenstückes (8) eingreifen, wobei die zueinander parallelen Seiten der Trapeze der Ausnehmungen (9, 9') gegenüber den zueinander parallelen Seiten der Trapeze der Fortsätze (7, 7') jeweils einige Zehntelmillimeter kürzer sind.

2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symmetrieachsen der stirnseitig an den Wellen (3, 3') angeordneten Fortsätze (7, 7') und ebenso der Ausnehmungen (9, 9') des Wellenstückes (8) zueinander einen Winkel, vorzugsweise von 90°, bilden.