DE2258778A1

DE2258778A1 - Wellenkupplung

Info

Publication number: DE2258778A1
Application number: DE19722258778
Authority: DE
Inventors: Helmut Wienand
Original assignee: Bolenz & Schaefer Maschf
Current assignee: Bolenz & Schaefer Maschf
Priority date: 1972-12-01
Filing date: 1972-12-01
Publication date: 1974-06-12

Description

Wellenkupplung Die vorliegende Erfindung betrifft eine drehstarre, flexible Wellenkupplung. Derartige Kupplungen dienen der Übertragung von Drehmomenten, wobei die zu verbindenen Wellenzapfen in verschiedenen Richtungen gegeneinander beweglich zu kuppeln sind.
Es sind allgemein Kupplungen bekannt, die zwei Wellenenden drehstarr miteinander verbinden, wobei die Wellenzapfen sich sowohl in axialer, als auch in angularer Richtung gegeneinander bewegen können. Es ist jedoch häufig erforderlich, daß die gekuppelten Wellenzapfen auch in lateraler Richtung gegeneinander beweglich sind.
Auch zur Erf')lliing diesen Aufgabe wurden l)ereits Kupplungen verschiedener Konstruktionen geschaffen. Die Flexibilität nach drei Richtungen wird bei den hekannten Kupplungen durch Verwendung von Stahllamellenpaketen oder Feder sche erreicht, die einerseits mit einem flansch- bzw. rohrförmigen Zwischenelement und andererseits mit den beiden Kupplungsnaben äber Schraubenbolzen drehstarr verbunden sind.
Diese Kupplungen haben einen erheblichen Nachteil, der in der Vielzahl der erforderlichen Einzelteile begründet ist. Dadurch werden diese Kupplungen einmal in der Herstellung sehr teuer. Zum andern sind sie aber auch wesentlich verschleiß- und störungsanfälliger, als einfache Konstruktionen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wellenkupplung zu schaffen, bei der die gekuppelten Wellenzapfen in axialer, angularer und in lateraler Richtung gegeneinander beweglich sind, die jedoch gegenüber den bekannten Kupplungen dieser Art in ihrer Konstruktion wesentlich einfacher und daher billiger und ferner weniger störungsanfällig ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kupplung gelöst, deren wesentlichste Merkmale darin bestehen, daß ein balgenartiges Wellenrohrstück koaxial zwischen zwei Naben, Flanschen, Zwischenwellen oder dergleichen Anschlußelementen drehstarr befestigt ist, die ihrerseits mit an sich bekannten Mitteln an die zu verbindenden Wellenzapfen anschließbar sind.
Das balgenartige Wellenr ohr stück ist zwar in sich drehstarr, ermöglicht jedoch in sich selbst Bewegungen seiner beiden Stirnseiten gegeneinander in axialer, angularer und lateraler Richtung.
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform weist das balgenartige Wellenrohrstück an seinen beiden Stirnrändern je einen Verbindungs-Flanschring auf, wobei die Weilenanschlußelemente aus zwei einander gegenüber liegenden, mit je einem zu den V erbindungs -Flanschringen des Wellenrohrstückes passenden Flanschring versehenen Naben besteht3 die koaxial mit dem Wellenrohrstück an den Verbindungsflanschen auswechselbar befestigt sind.
Die Erfindung ist im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, Die Zeichnung zeigt einen axialen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kupplung. Deren wesentlichstes Element ist ein balgenartiges Wellenrohrstück 1, welches an seinen beiden Stirnenden je einen Verbindungs-Flanschring 2, 3 aufweist.
Als Anschlußelemente für die miteinander zu verbindenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Wellenenden sind bei diesem Ausführungsbeispiel zwei Naben A, 5 vorgesehen, die koaxial zu dem Wellenrohrstück 1 einander gegenüber liegen und je einen zu den Verbindungs-Flanschringen 2, 3 des Wellenrohrstückes 1 passenden Flanschring 6, 7 aufweisen. Durch diese sind sie an den Verbindungs-Flanschringen 2, 3 des Wellenrohrstückes 1 mittels Schrauben 8, 9 lösbar verbunden.
Die Erfindung ist nicht auf das hier beschriebene Ausfühlungs-I)eispiel beschränkt. Statt der Nahen 4, 5 können als Anschlußelemente für die zu verbindenden Wellen auch Stirnflansche, Zwischenwellen oder dergleichen eingesetzt werden.

Claims

PATENTANS PRtTCHE

Wellenkupplung zur drehstarren; jedoch in axialer, angularer und lateraler Richtung flexiblen Verbindung zweier Wellenenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein balgenartiges Wellenrohrstück (1) koaxial zwischen zwei Naben (4, 5), Flanschen; Zwischenwellen oder dergleichen Wellenanschlußelementen drehstarr befestigt ist, die ihrerseits mit an sich bekannten Mitteln an die zu verbindenden Wellenzapfen anschließbar sind.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eich -net, daß das Wellenrohrstück (1) an seinen beiden Stirnenden je einen Verbindungsflanschring (2, 3) aufweist, wobei die Wellenanschlußelemente aus zwei einander gegenüber liegenden, mit je einem zu den Verbindungsflanschringen (2, 3) des Wellenrohrstückes (1) passenden Flanschring (6, 7) versehenen Naben (4, 5) besteht, die koaxial mit dem Welienrohrstück ( 1 ) an den Verbindungsflanschringen (2, 3) auswechselbar befestigt sind.

L e e r s e i t e