DE6804388U - Aus glei-chartigen bauelementen zusammensetzbares sitz- oder standgeruest. - Google Patents

Aus glei-chartigen bauelementen zusammensetzbares sitz- oder standgeruest.

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DE6804388U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/12Tribunes, grandstands or terraces for spectators

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Dr.-/ng. Herbert Moser . ·. . ί. ' ν' ν:!! G 6804388.9 7202
Patentanwalt 10. März 1969
75 Karlsruhe, Etttingerstraße2e A 435
Anmelder: Max Maier Metallbau, Karlsruhe
Aus gleichartigen Bauelementen zusammensetzbares Sitz- oder Standgerüst
Die Erfindung betrifft ein aus gleichartigen Bauelementen zusammensetzbares Sitz- oder Standgerüst, insbesondere eine Tribüne, mit mehreren in verschiedenen Höhenlagen hintereinanderliegenden Sitzbankreihen, wobei die Trageteile, wie Boden- und/oder Sitzabdeckungen, von in lösbaren Verbindungen eingreifenden Halteteilen gehalten werden.
Bei Sitz- und Standgerüsten, insbesondere bei Tribünen, ist es bekannt, solche Gerüste aus einer Mehrzahl gleichartiger Bauelemente in Brett- und Rohrform nach den gewünschten Abmessungen zusammenzusetzen. Der Nachteil der vorbekannten zusammensetzbaren Sitzgerüste besteht vor allem darin, daß am Aufstellungsort eine Vielzahl von losen Kleinteilen, wie Schrauben und Steckbolzen, benötigt wird, die zur Erreichung einer hinreichenden Standsicherheit einwandfrei mit den Bauelementen verbunden werden müssen. Außerdem erscheint der Zusammenbau von größeren Tribünenanlagen mit mehreren in verschiedenen Höhenlagen hintereinanderliegenden Sitzbank-
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reihen zeitraubend. Es ergeben sich insbesondere dann schwerwiegende Nachteile, wenn ein derartiger Aufbau als wahlweise Einrichtungsmöglichkeit einer Sporthalle oder dgl. innerhalb kurzer Zeit von relativ wenigen, nicht speziell geschulten Arbeitskräften hergestellt und abgeräumt werden soll. Die vorbekannten Ausführungen sind außerdem in zerlegtem Zustand schwer stapelfähig, wobei die für die Montage benötigten Kleinteile verlorengehen können und bei der nachfolgenden Neuaufstellung ersetzt werden müssen.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein aus gleichartigen Bauelementen zusammensetzbares Sitz- oder Standgerüst, insbesondere eine Tribüne, zu schaffen mit mehreren in verschiedenen Höhenlagen hintereinanderliegenden Sitzbankreihen, iobei die Trageteile, wie Boden- und/ oder Sitzabdeckungen von in lösbaren Verbindungen eingreifenden Halteteilen gehalten werden. Das Kennzeichnende der Erfindung ist darin zu sehen, daß je eine Sitzeinheit begrenzende abgestufte Rahmenbinder vorgesehen sind, welche im Bereich ihrer beiden vertikalen Endkanten von verschiedener Länge aneinander angepaßte, in Vertikalrichtung steckbare Profilteile aufweisen, daß an den Stirnflächen der Rahmenbinder Teile einer Steckverbindung zum Aufstecken der Boden- und/oder Sitzabdeckungen vorgesehen sind, d& > ferner mit einer Standfläche versehene Stutzen verschiedener Höhenabstufungen gleichfalls mit den an den Endkanten der Rahmenbinder vorhandenen Profilteilen gegen Höhenanschläge steckbar ausgebildet sind, und daß schließlich die an den Endkanten der Rahmenbinder angebrachten Profilteile vertikal steckbare Distanzriegel entsprechend der Länge
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einer Sitzeinheit aufnehmen, Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich ein besonders einfaches Stecksystem gleichartiger Teile, und es lassen sich Tribünen von beliebiger Ausdehnung ohne jede Schraubverbindung und aus einfach stapelbaren Teilen unter Vermeidung verlierbarer Kleinteile herstellen. Das Zusammenstecken in den Profilteilen ergibt eine sichere Führung und ist auch von ungeübten Hilfskräften innerhalb kürzester Zeit und ohne jedes Sicherheits risiko auszuführen. Durch verschiedene Höhenabstufungen der Stützen kann eine Anpassung an die verschiedensten Aus-.} bildungsformen der gewünschten Tribünenanlage erreicht werden. Es ist damit insbesondere möglich, in bekannter Weise mehrere in verschiedener Höhenlagen hintereinanderliegende Sitzbankreihen anzuordnen, aber auch eine einfache Hintereinander Ordnung dieser Sitzbankreihen ohne Höhenabstufung kann jederzeit mit den vorhandenen Teilen aufgebaut werden. Die einzelnen Sitzbankreihen bestehen je nach der gewünschten Länge aus einer entsprechend angepaßten Anzahl von Sitz einheiten. Aufgänge lassen sich dabei durch Herausnahme von Sitzeinheiten an beliebiger Stelle anordnen. Da die Bodenabdeckungen auch unterhalb der Sitzabdeckungen angeord net sind und dicht aneinander anschließen, sind gefährliche Spaltöffnungen vermieden.
ir Im Bereich der Vorder-, Seiten- und Rückenabdeckung können in gleichen oder gleichartigen Profilen steckbare Geländerstäbe angeschlossen werden. Der Gesamtaufbau ist verwindungssteif und formstabil. Geringfügige Beschädigungen und Deformierungen einzelner Teile beeinträchtigen wegen der in Profilbahnen geführten Steckteile die Sicherheit des Gesamtaufbaus nicht.
Wesentlich für einen vorteilhaften Aufbau bei hinreichender Sicherheit der entstehenden Verbindung ist die Auswahl des xrofils der steckbaren Profilteile. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann daher vorgesehen sein, daß die an den Endkanten eines Rahmenbinders als Aufnahmeteil vorgesehenen Profilteile aus einem Stangenprofil mit Eingriffsausnehmung und mit drei zueinander um 90° versetzten, parallel liegenden quaderförmigen Führungsbahnen besteht, und daß als Steckteil gleichfalls ein Stangenprofil mit einem in die quaderförmige, symmetrisch liegende Führungsbahn eingreifenden Leistenteil sowie einem Eingriffsteil mit umfassenden Kantenteilen ausgebildet ist, und daß die beim Zusammensetzen ausschließlich in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbaren Profilteile mit Anschlagbolzen gesichert sind. Obwohl diese Profilausbildung besondere Festigkeitsvorteile bietet, können auch andere Profilformen verwendet werden, welche aus drei zueinander senkrecht stehenden Richtungen ein vertikales Einstecken der anzuschließenden Teile ermöglichen und außerdem eine hinreichende Sicherung gegen unerwünschte Formänderung des Zusammenbaus bieten.
Es kann außerdjm u.U. vorteilhaft sein, daß mit entsprechend angepaßten Profilteilen versehene Seiten-, Vorder- und Rückengeländerstäbe vorgesehen sind, welche gleichartig steckbare Teile des Seiten-, Vorder- und Rückengeländers aufnehmen.
Ein weiterer Vorteil kann gegebenenfalls dadurch erreicht werden, daß die Boden- und/oder Sitzabdeckungen der Sitzeinheiten gleichartig und ausschließlich steckbar gestaltet sind. Hierzu können vorteilhaft die Boden- und/oder Sitzabdeckungen
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Boden- oder Sitzbretter tragende Profilstreben aufweisen, welche auf an den Stirnflächen der Rahmenbinder vorgesehenen Teilen auflegbar sind und wenigstens einen dieser Teile in einer Steckverbindung umfassen. Diese Steckverbindung kann zweckmäßig als in eine Profilausnehmung der Profilstreben einschiebbarer Zangenteil aus elastischem Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff oder Gummi gebildet sein, welcher an den Hahmenbindern vorgesehene zapfenförmige Teile umgreift. Diese in die Steckverbindung eingreifenden zapfenförmigen Teile können vorteilhaft an den
r Stirnflächen der Rahmenbinder angebracht werden und liegen zweckmäßig tiefer als weitere gleichartige symmetrisch hierzu angeordnete zapfenförmige Teile, auf denen sich die Profilstreben unmittelbar abstützen. Der Zangenteil kann dabei eine teilweise zylinderförmig angepaßte Rastausnehmung aufweisen, deren Durchmesser in entspanntem Zustand größer ist als der Abstand der beiden elastisch aufweitbaren Zangenbacken. Eine solche Auflage der Boden- und/oder Sitzabdeckungen ermöglicht eine besonders schnelle, fortschreitende Montage, wobei zunächst der Grundaufbau der Rahmenbinder mit Hilfe der entsprechend bemessenen Distanzriegel und
( den Stützen aufgestellt wird, und danach die Boden- und/ oder Sitzabdeckungen in einfacher Weise elastisch aufgeknöpft werden. Da die Boden- und/oder Sitzabdeckungen im übrigen mit ihren Profilstreben auf den zapfenförmigen Teilen an den Rahmenbindern unmittelbar tragend aufliegen, ist eine einwandfreie direkte Abstützung an den Rahmenbindern ohne Zwischenschaltung der elastischen Zangenteile erreichbar. Die Zahl der zapfenförmigen Teile kann je nach der gewünschten Breite der Boden- und/oder Sitzabdeckungen gewählt werden. Bei einer bevorzugten Konstruktion wird ein mitt-
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lerer zapfenförmiger Teil zum Umgreifen mit dem Zangenteil der aufgelegten Boden- und/oder Sitzabdeckungen angeordnet, wobei sich links und rechts dieses zapfenförmigen Teils höherliegende gleichartige zapfenförmige Teile befinden, auf denen sich in der ordnungsgemäßen Stecklage die Profilstreben abstützen.
Ein besonderer Vorteil kann gegebenenfalls dadurch erzielt werden, daß wenigstens die ßahmenbinder mit den angepaßten Profilteilen und die Stützen sowie die Distanzriegel, aber auch alle weiteren steckbaren Verbindungsteile des Vorder-, Seiten- und Rückengeländers als Leichtmetall-Strangpreßprofilteile ausgebildet sind. Die Rahmenbinder werden dabei aus entsprechenden Hohlprofilen mit rechteckigem Querschnitt zusammengeschweißt, während für die Profilteile entsprechend gestaltete Leichtmetall-Strangpreßprofile Anwendung finden, wobei die Stützen am Ende dieser Profilteile aufgeschweißte rechteckige Bodenplatten tragen, welche eine hinreichende Standfläche ergeben. Eine solche Leichtmetallausführung zeigt besonders als wahlweise Einrichtung von Hallen- und Saalbauten ein optisch gefälliges Gesamtbild und benötigt J keinerlei Pflege zur Vermeidung von Korrosionserscheinungen, welche bei den vorbekannten Ausführungen mit Schraubverbindungen einen erheblichen Aufwand erfordert. Die Boden- und/ oder Sitzabdeckungen können Boden- und/oder Sitzbretter in Form von Kunststoffplatten aufweisen, welche durch die querliegenden Profilstreben abgestützt sind. Besonders zweckmäßig erscheint eine Ausbildung, bei der die Vorder- und/ oder Hinterkante der Boden- und/oder Sitzabdeckungen gleichfalls als Winkelprofil gestaltet ist, dessen vertikal liegender Schenkel die zapfenförmigen Teile der Abstützung und
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Verbindung mit den Rahmenbindern abdeckt. Boden- und Sitzabdeckungen können völlig gleichartig und nur durch Farbgebung unterschieden hergestellt v/erden, wobei die gesamte Breite der Bodenabdeckung durch mehrere hintereinanderliegende Bodenbretter erzielbar ist. Bei einer empfehlenswerten Ausführung sind als Sitzeinheit mit zwei Rahmenbindern drei Bodenabdeckungen verbunden, wobei oberhalb der dritten Bodenabdeckung die Sitzabdeckung an den aufragenden Schenkelteilen der Rahmenbinder befestigt ist. Sofern bei größerer Bauhöhe der Tribünenanlage zusätzliche statische Abstützungen erforderlich sind, können diese ebenfalls durch in die Profilteile einsteckbare Laststreben in der verschiedensten Anordnung hergestellt werden.
Bei Anwendung der angegebenen Merkmale wird ein leicht erstellbares und demontierbares Sitz- oder Standgerüst geschaffen, welches aus gleichartigen Einzelteilen ohne Schraubverbindung formstabil zusammensetzbar ist. Die Leichtmetallausführung ermöglicht zusätzliche Vorteile des Korrosionsschutzes sowie der Gewichtserleichterung beim Transport der Einzelteile und vermittelt einen sich in die moderne Hallenarchitektur gut einfügenden optischen Gesamteindruck. Besonders günstig ist die leichte Anpaßbarkeit an verschiedene Ausführungsformen des Sitz- oder Standgerüstes entweder mit ansteigenden oder in gleicher Höhenlage hintereinanderliegenden Sitzbankreihen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ausschnittsdarstel-
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lung eines Sitzgerüstes gemäß eier Erfindung,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
In der Darstellung der Figur 1 ist der Ausschnitt einer Tribüne aus Leichtmetallbauteilen gezeigt, wobei jeweils zwei Rahmenbinder 1,2 eine Sitzeinheit begrenzen. Boden- und Sitzabdeckungen 3,4;5 sind gleich gestaltet (vgl. Fig.2), wobei auf Profilstreben 6 Boden- bzw. Sitzbretter 7 in Form einer plattenförmigen Kunststoffbelegung aufliegen.
Die Befestigung der Boden- und Sitzabdeckungen 3,4;5 mit Hilfe der Profilstreben 6 an den Rahmenbindern 1,2 erfolgt durch an den Stirnflächen vorgesehene zapfenförmige Teile 8,9;10, wobei die beiden äußeren symmetrisch liegenden, zapfenförmigen Teile 8,9 als unmittelbare Auflage für die Unterseite der Profilstreben 6 dienen, während ein tieferliegender zapfenförmiger Teil 10 mit einem elastischen Zangenteil 11 aus Kunststoff überfangen ist, der eine Rastausnehmung zum Aufstecken des mittleren zapfenförmigen Teiles aufweist. Der Sangenteil 11 ist in einer entsprechend angepaßten Ausnehmung 12 der Profilstreben 7 gehaltert.
Zwischen jeweils zwei Rahmenbindern 1,2 liegen steckbare Distanzriegel 13, deren Länge einer Sitzeinheit entspricht und die paarweise rahmenförmig verbunden als Steckteil ausgebildet sind. In gleicher Formgestaltung ebenfalls als
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Steckteile für die an den Rahmenbindern 1,2 bzw. an Stützen 14 mit Standflächen 15 ausgebildeten Profilteile sind Standteile 33,34,35, Rückengeländerstäbe 16 sowie Seitengeländerstäbe 17 vorgesehen (vgl. Fig.1).
Die Verbindung der Einzelteile geht von mit den Rahmenbindern 1,2 fest verbundenen vertikal steckbaren Profilteilen 18,19 aus, die im Falle des als Aufnahmeteil dienenden Profilteils 18 mit einer Eingriffsausnehmung 20 versehen sind (vgl. Fig. 3) und drei zueinander um 90° versetzte Führungsbahnen 21,22,23 aufweisen, in denen jeweils angepaßte Leistenteile 24,25,26 verschiebbar angeordnet sind. An dem als Aufnahmeteil dienenden Profilteil 19 befinden sich außerdem zwei Kantenteile 27,28, welche in übergreifende Winkelteile 29,30 einsetzbar sind. Auf diese Weise läßt sich der als Aufnahmeteil dienende Profilteil 18 mit dem als Steckteil dienenden Profilteil 19 durch Vertikalverschiebung verbinden, wobei ein Eingriffsprofilteil 31 des als Steckteil ausgebildeten Profilteils 19 gegenüber dem als Aufnahmeteil gestalteten Profilteil 18 durch einen Anschlagbolzen 32 in seiner bestimmungsgemäßen Lage gesichert wird.
Die Profilteile 18,19 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Leichtmetall-Strangpreßprofilen hergestellt und durch Schweißung mit den Rahmenbindern 1,2 verbunden. Sie gestatten die Bildung eines universellen Knotenpunktes, an den nach Bedarf weitere Steckteile in zueinander senkrechter Steckrichtung angesetzt werden können. Die Längserstreckung der Profilteile 18,19 ist dabei mit Rücksicht auf dio gewünschten Festigkeitseigenschaften hinreichend
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groß zu wählen. Sie kann derart bemessen sein, daß mindestens zwei oder mehrere als Steckeinheit verbundene Distanzriegel Aufnahme finden.
Die Wahl der Größenabmessungen richtet sich nach den gewünschten Sitz- und/oder Standflächen und nach der vorgesehenen Sitzüberhöhung.
Die Stützen 14 werden in verschiedener Länge, angepaßt der gewünschten Höhenabstufung, hergestellt; sie entfallen bei hintereinanderliegenden Sitzreihen in gleicher Höhenlage, weil in diesem Falle die Rahmenbinder ί,2 unmittelbar auf der Standfläche aufliegen. Bei Höhenabstufung der Sitzreihen tragen die Stützen 14 die Last der nachfolgenden Hahmenbinder an den mit diesen festverbundenen Anschlagbolzen 32, welche auch die gegenseitige Verschiebung der ineinandergeführten Profilteile 18,19 begrenzen.
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Claims (9)

. , Il - 11 Ansprüche
1.) Aus gleichartigen Bauelementen zusammensetzbares Sitzoder Standgerüst, insbesondere Tribüne, mit mehreren, in verschiedenen Höhenlagen hintereinanderliegenden Sitzbankreihen, wobei die Trageteile, wie Boden- und Sitzabdeckungen, von in lösbaren Verbindungen eingreifenden Halteteilen gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Sitzeinheit begrenzende abgestufte Rahmenbinder (1,2) vorgesehen 4~ sind, welche im Bereich ihrer beiden vertikalen Endkanten von verschiedener Länge aneinander angepaßte, in Vertikalrichtung steckbare Profilteile (18,19) aufweisen, daß an den Stirnflächen der Rahmenbinder (1,2) Teile einer Steckverbindung zum Aufstecken der Boden- und/oder Sitzabdeckungen (8,9;10) vorgesehen sind, daß ferner mit einer Standfläche (15) versehene Stützen (14) verschiedener Höhenabstufung gleichfalls mit den an den Endkanten der Rahmenbinder (1+2) vorhandenen Profilteilen gegen Anschläge steckbar ausgebildet sind, und daß schließlich die an den Endkanten der Rahmenbinder (1,2) angebrachten Profilteile (18,19) vertikal steckoare Distanzriegel (13) entsprechend der Länge einer Sitzeinheit aufnehmen.
2.) Sitz- oder Standgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Endkanten eines Rahmenbinders (1,2) als Aufnahmeteil (18) ein Profilteil vorgesehen ist, welcher aus einem Stangenprofil mit Eingriffsausnehmung (20) und mit drei zueinander um 90° versetzten, parallel liegenden, qua-
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derförmigen Führungsbahnen (21,22,23) besteht, und daß als Steckteil (19) gleichfalls ein Stangenprofil mit einem in die quaderförmige, symmetrisch liegende Führungsbahn (21) eingreifenden Leistenteil (25), sowie einem Eingriffsteil (31) mit umfassenden Winkelteilen (29,30) ausgebildet ist, und daß die beim Zusammensetzen ausschließlich in vertikaler dichtung gegeneinander verschiebbaren Profilteile (18,19) auf an den Rahmenbindern (1,2) befestigten Anschlagbolzen (32) abgestützt sind.
3.) Sitz- oder Standgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit entsprechend angepaßten Profilteilen versehene Seiten-, Vorder- und Rückengeländerstäbe (16,17) vorgesehen sind, welche in gleichfalls steckbare Standteile (32,33,34) des Seiten-, Vorder- und Rückengeländers eingreifen.
4.) Sitz- oder Standgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und/oder Sitzabdeckungen (3,4;5) der Sitzeinheiten gleichartig und ausschließlich steckbar gestaltet sind·
5.) Sitz- oder Standgerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und/oder Sitzabdeckungen (3,4;5) Boden- bzw. Sitzbretter tragende Profilstreben (6) aufweisen, welche auf an den Stirnflächen der Rahmenbinder (1,2) vorgesehenen Teilen (8,9,10) auflegbar sind und wenigstens einen dieser Teile (10) in einer Steckverbindung (11) umfassen.
6.) Sitz- oder Standgerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung als in einer angepaßten Ausnehmung (12) der Profilstreben (6) gehalterter Zangenteil (11) aus elastischem Werkstofi gebildet ist, welcher an den Rahmenbindern (1,2) zapfenförmige Teile (10) umgreift.
7.) Sitz- oder Standgerüst nach Anspruch 5 oder 6, d adurch gekennzeichnet, daß die in die Steckverbindung eingreifenden zapfenförmigen Teile (10) tiefer liegen als symmetrisch hierzu angeordnete gleichfalls zapfenförmige Teile (8,9), auf denen sich die Profilstreben (6) unmittelbar abstützen.
8.) Sitz- oder Standgerüst nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zangenteil (11) eine teilweise zylinderförmig angepaßte Rastausnehmung aufweist, deren Durchmesser in entspanntem Zustand größer ist als der Abstand der beiden elastisch aufweitbaren Zangenbacken.
9.) Sitz- oder ^tandgerüst nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Rahmenbinder (1,2) mit den einander angepaßten Profilteilen (18,19) und die Stützen (14) sowie die Distanzriegel (13) als Leichtmetall-Strangproßprofilteile ausgebildet sind.
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