DE6804040U - Baukoerper zum aufbau von bauten - Google Patents

Baukoerper zum aufbau von bauten

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DE6804040U DE19686804040 DE6804040U DE6804040U DE 6804040 U DE6804040 U DE 6804040U DE 19686804040 DE19686804040 DE 19686804040 DE 6804040 U DE6804040 U DE 6804040U DE 6804040 U DE6804040 U DE 6804040U
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DR. ING. HERBERT PATZOLD PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 71
HINDELANGSTH. 8 TELEFON 0811/757733 TELKGHAMM ADRESSE: PATITIA MÜNCHEN
HINWEISi Diese Unterloge (Beschreibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie weicht von der Wortfasiung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amtsukien. Sie können jederzeit ohne Nachweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen werder.. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder Filmnegative zu den Oblidien Preisen geliefert. C UM (6.69) . Deutsches Patentamt, Gebraudumuttorst·!!·
.ferner Lutz, Bauunternehmung ii.acheQ-idsinj, oerduxstr. 11
\ BauKorper zum .-.ufcau von bauten >
Die iNeuerung Dezieht sich auf einen Bau^örper zum Aufbau von rauten in Originalgröße oder verkleinerten Modellbaagrößen, insbesondere zur Planung und/oder zum Aufbau von Fertigwohnhäusern, bestehend aus mehreren senkrechten i'ragoeilen oder i'ragstützen mit daran befestigbaren senkrechten Außenwandteilen und einem auf bzw. an den fragstützen abgestutzten waagerechten oder schrägen Becken- özv.>. Bodenwandteil.
.jie Bauindustrie bemüht sich schon seit längerer Zeit, die Erstellung von Bauuen durch Betonfertigteile zu vereinfachen und üiiöglichjseiten zur rationellen Serienfertigung von fertigteilen zu fiaden. Die ü-ntwicklung der fertigteile begann mit der Fertigung ganzer Raumwände aus einem otuck, die mit Jenstern und Installationsleitungen komplett versehen waren. Zum Zusammenbau der Fertigteile zu Gebäuden hat man bisher zwei <Vege beschritten. Im einen ^aIl handelt es sich um die Tafelbauweise, in der die fertigen .Vand- und i)eckentafein als statisch
- 2
DKDTSCHE BANK AG KONTO'nTi. is/BSBSlvpWWSldlIECK MÜNOHKN 145918
s eruptive und raum^chlieiiende Jauelemence verweaiet werden. Im anderen -'alle handelt es sich um die jicele\,tc ju.veise, in ier ein orcelett von otützen und v.ie ;eln Lie crajende iioas uruktion oildet, das mit :'e reiben tafeln und .rlaoCen ausgelacht und verkleidet wird.
i Lde Bauweisen finden im Schul-, /erwaltun gs- und Industriebau Anwendung, da sich hier eine größere
für aie fertigteile aus der Vielzahl gleicher - und .chsmai:e ergibt, durch die derartige Bauten jeiiennzeichnet sind. Im »ohnungsbau hat sich die i'ertigbauweise ive^ea der Jifferenziertheit der Häutae nicht im gleichen x..a3e durchsetzen Können wie bei den cjchul-, /erwdltun^s- und Industriebauten, iiine Fertigbau.veise rentierte sich im wohnun^soau nur dann, wenn eine genügende 7ielzahl gleicher Johnungen ζ ι erstellen war. ^s ist verständlich, daf; hierdurch monotone Bauformen entstehen mußten, die r.eine individuellen Gestaltungs- und «.-iaumaufteil lrswünsche zuliefi.en. Individuelle Abv/eichungen ve der Jorm führten zu außerordentlichen Verteuerungen, ua sich Abweichungswünsche in der riegel nichö in -Serienfertigung einplanen ließen.
Jiin weiteres Problem, das nicht auf den Wohnungsbau aus Fertigteilen beschränkt ist, ist in der Schwierigkeit der Montage der einzelnen Fertigteile zu sehen. Bei der j-'afelbauweise erhält eine aus üafeln zusammengeseüzte .iaumeinheit erste ihre Stabilität, wenn die Decken-, Boden- und Außenwandteile miteinander verankert sind. Hiercei treten besondere Schwierigkeiten auf, die sich nur durch aufwendige Verankerungen beheben lassen. Bei der Skelettbauweise muß das aus Stützen und Siegeln aufgebaute Skelett, den statischen Anforderungen entsprechend eine ausreichende oteifigkeit besitzen. Um
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diese sichers bellen zu Kennen, müssen die Stützen iui
,'undament fest verlegt und ..lic aen Siegeln untereinander /erDunden sein. Jas oKelebt taub auberdem genau ausgelotet sein. Letzteres gilc ebenfalls fur die i'afeln uei der
u?af elbauweise.
?ür hallenbauten ist es auch schon Dekanat geworden, zwei otatzen mit einem zwischengeordneten J-ieoel als ein i'ertigteil auszubilden. Auch hier besteht das fr ob lein, die Stützen mit den G-iebeln auf zustellen, die untereinander erst ihre Steifigkeit durch aufgelegte Jachtafein erhalten,
Aufgabe der feuerung ist ss, einen rsaukörper zum Aufbau von .Dauben anzugeben, mit ienen sich die Nachteile
der bekannten iertigbauweisen vermeiden lassen und trotz geringer Anzahl von i'extigoeiltypen in weitesogehendem
Maße eine individuelle Raumgestaltung ermöglicht ist,
ohne daß dabei durch die statischen Erfordernisse
eine individuelle Raumgestaltung wesentlich eingeschränkt wird. Mit Hilfe maßstäblich verkleinerter Baukörper
nach der Neuerung soll auf diese /Veise auch ein Laie
in die Lage versetzt sein, sein Haus auf der im üiazelfall zur Verfügung stehenden Grundfläche ohne Architekt und Statiker weitgehend bis ins letzte planen und durch angäbe der verwendeten Anzahl der neuerungsgemäßen Baukörper die jiohbaukosten seines Hauses genau vorausberechnen zu können.
Lie Aufgabe wird neuerungsgemäß auf diese .Jeise gelöst, daß das tragende Decken- bzw. Bodenwandteil mit den
fragstützen als iertigbaukörper aus einem Stück, beispielsweise aus Beton, besteht.
Um die i'ypenzahi der mit iragstützen versehenen Jeckea- bzw. Eodenwandteile auf nur eine beschränken zu können,
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isb es vorteilhaft, wenn die Länge eines rechteckigen decken- bzw. Bodenwandteiles gleich einem Vielfachen, beispielsweise gleich der doppelten Breite des Deckenbzw. Bodenwandteiles ist. Die .Decken- bzw. Bodenwandteile lassen sich in vielgestaltiger Weise auf einer Grundfläche aneinandersetzen, um eint; abschließende Dach- oder auch eine Bodenfläche für ein weiteres Stockwerk zu bilden, Die dabei außen zu liegen kommenden Tragstützen dienen gleichzeitig zum Tragen der das Gebäude umschließenden Aubenwandteile. Die im Inneren des Gebäudes zu liegen ^oaimenden Tragstützen lassen sich leicht in die Innenraumaufteilung e_nbeziehen. Die Außenwandteile lassen sich auf wenige ijpen beschränken, ohne die individuellen GestaltungsmöglichKeiten wesentlich Z'i beschränken. Dem. .idchmann sind eine Vielzahl von ivjöglichkeicen ohne weiteres gegeben, die mit den Tragsciczen versehenen Decker.teile untereinander und die Außenwandbeile mit den Tragt; tütizen zu verbinden. Die Montage eines aus den neuerungsgemäßen Fertigteilen zusammengesetzten Gebäudes isb besonders einfach, da lediglich für eine Fundamentieru-ig im Bereich der Tragstüczen zu sorgen ist. Dabei kann es sich un .blockf undamente handeln, auf die die Tragstützen aufgesetzt werden können. Die Tragstützen mit der Decke cefinden sich dann in der richtigen Lage und es craucnen nur noch die Außenwandteile an den außenstehenden Rragstützen befestigt werden.
Die schwierige Aufstellung von senkrecht stehenden «»andteilen bzw. Tafeln bei der Tafelbauweise sowie aer Aufbau eines okelettes aus Stützen und Siegeln läßt sich damit nach der Neuerung auf überraschend einfache .v'eise vermeiden,
iin besonderer Vorteil der Neuerung besteht darin, daß sich die erforderlichen Fertigteile für ein Gebäude leicht in Modellbaugröße verkleinern und derart ausbilden
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lassen, daß sie nach «rt von Spiel- oder iwodellbaukästen an- oder ineinander steche- oder ..-ileirunbar sind. Selbst ein Laie hat dann die nüGglichkeic, auf einem rlan^uadrat sich ein Haus auf einem gewünschten J-rundrii: zusammenzusetzen und kann anhand der hierfür verbrauchten fertigteile sofort die Kosten des Rohbaues ermitteln.
Die feuerung wird an Ausführungsbeispielen anhand von Zeichnungen näher erläutert.
ils zeigt:
Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Baukörper;
Fig. 2 einen urundrib eines Doppelhauses, das aus mehreren Baukörpern nach Fig. 1 aufgebaut ist;
Fig. 3 eine Vorderfront der einen x>oppelhaushälfte nach Fig. 2 ;
4 eine anders gestaltete Vorderfront.
In j'ig. 1 isc ein mit vier Stützen 1 bis 4 versehenes xieckenwandteil 3 perspektivisch dargestellc. Dabei bildet das Deckenteil j? zusammen mit den vier fragstützen ein räumliches Fertigbauteil 6. Die gleich langen ötützen haben Geschoßhöhe und können unten verbreiterte Auflageflächen aufweisen. Normalerweise ruhen die stützen 1 bis 4 auf nicht dargestellten ßlockfundamenten. is kann zweckmäßig sein, beim Transport des räumlichen Fertigbauteiles 6 zum wiontageort die augehörige .bodenplatte 7 gleich mitzuliefern, die hier zwischen den vier Stützen 1 bis 4 durch Klammern 8 an der Decke 5 gehalten wird. Befindet sich das räumliche Fertigbauteil 6 an seinem richtigen Ort, so werden die Klammern entfernt, um die bodenplatte 7 herablassen zu können.
mehrere räumliche Fertigbauteile 6 lassen sich in vielfältiger .-/eise in einer ^üeae aneinanderstellen. Jie dabei außen zu liefen könnenden i'ragstützen dienen als
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Halt für die gegebenenfalls mit Türen und/oder Fenstern versehenen Außenwandteile.
;. 2 zeigt einen Grundriß eines neuerungsgemäßen aufgebauten Doppelwohnhauses. Die rechte Doppelhaushälfte ^.äßt die aneinandergestellten räumlichen Fertigbauteile erkennen, im Beispielsfalle wird die Doppelhaushälfte aus zehn räumlichen Fertigbauteilen gebildet. An den Außenstützen sind die Außenwandteile 9 befestigt, die hier die halbe, einfache oder zweifache Breite gleich der einfachen Länge eines räumlichen Fertigbauteiles aufweisen.
Die rechte Doppelhaush^lfte entspricht in ihrem Aufbau der linken Doppelhaushälfte, wobei auch hier zehn räumliche Fertigbauteile in spiegelbildlich gleicher Weise aneinandergestellt.sind.
Der unterschied zur linken Doppelhaushälfte besteht hier darin, daß bereits eine Innenaufteilung vorgenommen ist, wobei die Innenstutzen in die .Raumaufteilung mit einbezogen worden sind.
Fig. 3 zeigt die Vorderfront der linken Fertighauhälfte. Im vorliegenden Falle sind drei verschiedene Außenwandteile 10, 11 und 12 verwendet worden. Dabei befinden sich die Außenwandteile 10 und 11 längsseitig an zwei räumlichen Fertigbauteilen 6. Das dritte Außenwandteil ist nur halb so lang wie die ceiden anderen Außenwandteile und so breit wie die halbe Länge eines räumlichen Fertigbauteiles, .vie aus Fig. 1 zu ersehen ist, deckt das Äußenwandteil 12 eine übersüehende Längshälfte eines räumlichen Fertigbauteiles 6 ab.
Fig. 4 zeigt eine anders gescaltete Vorderfront eines Ferbigbauwohnhauoes. Dabei ianu man aus der Anordnung ler drei Außenwandteile 13» 14 und 15 noch nicht auf die
.Einordnung der zugehörigen räumlichen Fertigbauteile schließen, die in vielfältiger Weise vorgenommen sein ..ana.
Jie Neuerung ist nicht auf die Art der gezeigten Aufstellung der räumlichen Fertigbauteile beschränkt, in der vier Stützen ein Deckenwandteil tragen.
Das JJeckenwandceil kann genau so gut als Bodenwandteil dienen, von dem vier ötützeu senkrecht; nach oben ragen, um ein Deckenwandteil aufzunehmen.
üs ist verständlich, daß sich die für ein Gebäude nach der -Erfindung erforderlichen Fertigbauteile maßstäblich verkleinern und in ivun^cstoff oder dergleichen ausbilden lassen. Die verkleinerten Fertigbauteile lassen sich lar den Fachmann ohne weiteres so ausbilden, daß sie aneinander steckbar sind. Auf diese weise wird es möglich, daß man ein zu Dauendes Gebäude im ilodell planen kann» Anhand der Anzahl der verwendeten Fertigteile lassen sich Bestellungen bei be Greifenden ßaufirmen aufgeben, ohne daß crotz der vielgestaltigen Möglichkeiten dabei statische oder architektonische Probleme auftreten, ja man orotz der vielgestaltigen Möglichkeiten mit einer geringen Anzahl von Fertigteilen insbesondere nur einem räumlicnen Fertigbauteil auskommt, ist eine Lagerhaltung ohne weiteres möglich.
Schutzans prüche

Claims (6)

üchutzansprüche
1. BauKÖrper zum Aufbau von Bauten in Originalgröße oder verkleinerten inodellbaugrcfien, insbesondere zur Planung und/oder zum Aufbau von .B'ertigwohnhäusern, bestehend aus mehreren senkrechten Tragteilen oder iragstützen mit daran befestigbaren, senkrechten Außenwandteilen und einem auf bzw. an den Trugscüczen abgestützten waagerechten oder schrägen Decken- bzw. ßodenwandteil, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Decken- bzw. Bodenwandteil (5) mit den .Tragstützen (1) als Fertigbaukörper aus einem otück, beispielsweise aus Beton, besieht.
2. Baukörper nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines rechteckigen Decken- bzw. Bodenwandteiles (5) gleich ein Vielfaches der Breite des Decken- bzw. Bodenwandteiles ist.
3. Baukörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nicht-tragendes Decken- bzw. Bodenwandteil (7) mit Aussparungen an den Ecken für die Tragstützen vorgesehen ist, das zwischen den Tragstützen eingesetzt ist.
4. Baukörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Halterungen (8) zum vorübergehenden Tragen mindestens eines nichttragenden Decken- bzw. Bodenwandteiles (7) an dem tragenden Decken- bzw. Bodenwandteil (5) vorgesehen sind.
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5· Baukörper nach den Ansprüchen 1 bis 4·, in maßstäblicher Verkleinerung, dadurch gekennzeichnet, daß dae Fertigbauteil (6) aus Kunststoff oder dergleichen für Modellbauten geeigneten Material besteht.
6. Baukörper nach Anspruch 5» dadurch g kennzeichnet» daß an Außenseiten Noppen oder Stifte vorgesehen sind, die zum festklemmen zweier Fertigbauteile in entsprechende öffnungen eines zweiten Fertigbauteiles einrasten.
7· Baukörper nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die außenseitigen Tragstützen zum fragen von fertigen Außenwandteilen (10 bis 15) vorgesehen sind.
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DE (1) DE6804040U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009515A1 (de) * 1978-09-05 1980-04-16 Ballast-Nedam Groep N.V. Verfahren zur Errichtung einer Gebäudekonstruktion und nach diesem errichtetes Gebäude

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009515A1 (de) * 1978-09-05 1980-04-16 Ballast-Nedam Groep N.V. Verfahren zur Errichtung einer Gebäudekonstruktion und nach diesem errichtetes Gebäude

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