DE2535230A1 - Verfahren zur errichtung von wohnhaeusern, vornehmlich einfamilienhaeusern - Google Patents

Verfahren zur errichtung von wohnhaeusern, vornehmlich einfamilienhaeusern

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DE2535230A1
DE2535230A1 DE19752535230 DE2535230A DE2535230A1 DE 2535230 A1 DE2535230 A1 DE 2535230A1 DE 19752535230 DE19752535230 DE 19752535230 DE 2535230 A DE2535230 A DE 2535230A DE 2535230 A1 DE2535230 A1 DE 2535230A1
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DE
Germany
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house
floor
shell
plan
walls
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19752535230
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English (en)
Inventor
Christian Guenther
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GEMEINNUETZIGE SIEDLUNGSGESELL
Original Assignee
GEMEINNUETZIGE SIEDLUNGSGESELL
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/16Structures made from masses, e.g. of concrete, cast or similarly formed in situ with or without making use of additional elements, such as permanent forms, substructures to be coated with load-bearing material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Errichtung von Wohnhäusern, vornehmlich Einfamilienhäusern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Errichtung von Wohnhäusern, vornehmlich mehrgeschossigen Einfamilienhäusern als freistehendes, Doppel- oder Reihen-Haus, bei dem zumindest die Decken in Betonbauweise hergestellt werden.
  • Es ist bei Bürohäusern bekannt, den Rohbau in Betonbauweise ähnlich wie bei einem Stahlskelettbau in der Weise herzustellen, daß Pfeiler im Abstand der Breite tmd Länge der Einzelräume hochgezogen werden und die Geschoßdecken in Stahlbetonweise Je nach der Breite oder Tiefe der Räume gespannt werden.
  • Durch die Pfeiler ist hierbei die Breite oder Tiefe des Einzelraums oder einer Gruppe von Räumen von vornherein festgelegt. Bei einem solchen Betonskelettbau, bei dem auch vielfach mit Betonfertigteilen gearbeitet wird, erfolgt sodann nachträglich das Ausfüllen der Wände von Pfeiler zu Pfeiler mit Mauerwerk. Im Wohnhausbau wird vielfach völlig individuell vorgegangen. Hierbei werden tragende Wände sowohl als Außenwände als auch als Innenwände hergestellt, worauf das Spannen der Decke Je nach der Größe des Raumes in der einen oder anderen Richtung der Hauptachsen des Hauses vorgenommen wird. Dabei ist für eine Haustype, z.B. einer Häuserreihe, die Einteilung der Räume rest vorgesehen. Entsprechend sind die Innenwände als tragende Wände vor dem Aufbringen der Geschoßdecke fertiggestellt. Bei dieser Art der Errichtung von Einfamilienhäusern als Doppel- oder Reihen-Haus hat Jedes Haus der Reihe den gleichen Aufbau und die gleiche Einteilung. Sonderwünsche für die Einteilung des Stockwerkes lassen sich schwer und nur unter zusätzlichem Aufwand von erheblichen Mehrkosten durchführen. Bei Festlegung auf eine bestimmte Haustype hinsichtlich der Inneneinteilung entsteht ein Risiko bei einem Vorratsbau und man verengt sich den Verkaufsspielraum nicht unerheblich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, im Wohnhausbau eine Haustype zu schaffen, die eine Aufteilung Jedes Geschosses mit weitestgehendem Spielraum ermöglicht. Die Errichtung des Wohnhauses, insbesondere des Einfamilienhauses, zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus, daß bei länglichem Grundriß des Wohnhauses fUr Jedes Geschoß eine Haushülle über die gesamte bebaute Fläche durch freies Uberspannen der Geschoßdecke von Außenwand der einen Längsseite zur Außenwand der anderen Längsseitedes Grundrisses bei offenen Querseiten gebildet wird.
  • Durch eine solche Herstellungsweise ist eine vollständige Raumaufteilung nach Wohnbedarr und Wohnwünschen des Kunden gewährleistet. Es kann dem Kunden ein völlig freier Spielraum hinsichtlich der Einteilung des Geschosses oder von mehreren Geschossen überlassen werden. Es können völlig unterschiedliche und auch ausgefallene Wünsche bei der individuellen Gestaltung innerhalb der Haushülle verwirklicht werden. Es können teilfertige oder schlüsselfertige Häuser mit Minimalausstattung dem Käufer angeboten werden, wodurch sich ein verhältnismäßig geringes Risiko für Verkauf und Vorfinanzierung beim Vorratsbau ergibt. Ferner besteht eine Freizügigkeit hinsichtlich der Anpassung an den schwierig einschätzbaren und sich wandelnden Bedarf. Außerdem wird ein wirtschaftliches Verkaufsverfahren ermöglicht, da nicht mehr für Jedes Baugebiet ein gesonderter Prospekt erarbeitet werden muß. Der Kunde kann die Auswahlmöglichkeiten von Baugebiet, Preis und Grundrißaufteilung kombinieren. Der Verkäufer ist auf zukünftige Aufgaben und auf Jeden Käufer sowie auf unbekannte Käuferwünsche bei größtmöglichem Spielraum vorbereitet, ohne daß praktisch zusätzliche Kosten entstehen. Man erzielt weiterhin eine Kosteneinsparung in Planung und Ausführung bei gleichzeitiger Vergrößerung der Angebotsbreite. Darüber hinaus sind hohe Anteile an Eigenleistungen bei Fertigstellung des Hauses möglich, besonders ohne die mit schweren körperlichen Einsätzen verbundenen Gewerke. Es läßt sich eine Umsatzsteigerung bei Kosteneinsparungen erreichen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft und zweckmäßig, parallel zu den Querseiten der Haushülle zwei aus Beton hergestellte Treppenhauswände herzustellen und in die Haushülle einzubinden. Dadurch wird zugleich die erforderliche Standsicherheit gegen-Horizontalkräfte erzielt. Bei der Herstellung der Haushülle können ferner die Treppenhausdurchbrüche in der frei übe rs pannenden Geschoßdecke als Aussparungen berücksichtigt werden.
  • Es ist aber auch möglich, die Treppenhauswände und die Durchbrüche nachträglich in der Haushülle anzuordnen.
  • Vorzugsweise werden die Längswände und die Geschoßdecke sowie gegebenenfalls die Treppenhauswände in einem Arbeitsgang hergestellt. Die Haushülle gemäß der Erfindung ist sowohl für Einzelhäuser als auch für Doppel- und Reihen-Häuser gleichermaßen geeignet.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt den Rohbau eines mehrgeschossigen Einfamilienhauses gemäß der Erfindung im Schaubild und im Schema.
  • Das Wohnhaus 1 erhält einen Aufbau, bei dem Jedes Geschoß als sogenannte Haushülle 2 bzw. 3 und auch 4 beim Kellergeschoß ausgebildet ist. Für den Grundriß der Haushülle ist vorzugsweise ein länglich rechteckiger Grundriß vorge- -sehen. Die Haushülle setzt sich aus den tragenden Wänden der Längsseiten des Grundrisses und der von einer Längswand zur anderen Längswand, die gesamte Geschoßfläche frei überspannenden Geschoßdecke 8, 9 bzw. 10 zusammen, wobei die Querseiten der Haushülle bei dem Rohbau offen bleiben.
  • Sonstige tragende Zwischenwände sind nicht vorhanden.
  • Die Geschoßtreppe läßt sich in den Grundriß so einordnen, daß ein Bündel ins Auge gefaßter beliebiger Raumeinteilungen möglich ist. Bei vorausgegangener Festlegung der Geschoßtreppe können die Treppenhauswände zugleich mit der Haushülle hergestellt werden. Es ist zweckmäßig und günstig, die Treppenhauswände parallel zu den Querseiten des Grundrisses verlaufen zu lassen. Mit den Treppenhauswänden 11, 12 können zugleich auch die Aussparungen 17 für den Treppenhausdurchbruch in der Geschoßdecke bei der Betonbauweise berücksichtigt werden. Es ist gleichgültig, wo die Treppenhauswände 11 und 12 in bezug auf die Längserstreckung des Grundrisses angeordnet werden. In Jedem Fall stellen die in die Betonkonstruktion eingebundenen Treppenhauswände eine Versteifung der Haushülle gegen Horizontalkräfte zur Erzielung einer ausreichenden Standsicherheit dar. Die restliche Raumaufteilung innerhalb der Haushülle kann nach Wohnbedarf und Wohnwünschen des Kunden durchgeführt werden.
  • Dies gilt sowohl für die Raumeinteilung selbst als auch für die Fassadengestaltung einschließlich der Offnungsanordnung entsprechend der Grundrißaufteilung. So ist es möglich, Je nach Art der Aufteilung der Räume im Erdgeschoß bzw. in den darüber liegenden Geschossen nur wenige große Räume und eine Vielzahl von kleineren Räumen innerhalb Jeder Haushülle vorzusehen. Man kann das Bad gegenüberliegend zum Treppenhaus anordnen oder auch im Anschluß an eine Treppenhauswand zu der freien Querseite hin verlaufen lassen.
  • In dem Treppenhaus mit den zwei parallel zu den Querseiten verlaufenden Treppenhauswänden wird vorteilhaft eine gewendelte Treppe untergebracht. Die Giebelspitzen 14 können beliebig angeordnet werden. Man kann die Giebelspitzen über die Längswände oder auch die Querseiten des Grundrisses vorsehen.
  • Als länglicher Grundriß wird vorteilhaft ein solcher gewählt, bei dem das freie überspannen der gesamten Grundrißfläche durch die Geschoßdecken innerhalb des wirtschaftlichen Bereiches liegt. Vorteilhaft hat der längliche Grundriß der Haushülle etwa das Verhältnis von 2:3 in bezug auf Querseite zu Längsseite des Grundrisses. Die Außenmaße der Haushülle können in dem Bereich von etwa 6,00 m : 9,00 m bis etwa 7,50 : 11,00 m liegen. Ein optimales Maß ist für den Grundriß etwa 6,90 m bis 7,00 m (Je nach Wandstärken) x 10,00 m.
  • In den tragenden Teilen der Haushülle können entsprechende Vorkehrungen für die haustechnische Installation, für.
  • die Heizung, das Bad und WC an verschiedenen Stellen im Grundriß angeordnet werden. Ferner können in den tragenden Teilen der Haushülle die Elektro-Leerinstallationen bereits so vorgerichtet sein, daß eine Zahl von Raumvariationen die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Fertiginstallation erbringt. Auf diese Weise lassen sich komplette Raumsysteme für Heizkeller, Bad, WC u.a. nach Wahl der an verschiedenen Stellen vorgesehenen Möglichkeiten beliebig einordnen. Eine solche Einordnung geschieht zweckmäßig zugleich mit Festlegen der Lage des Treppenhauses der Wohnhülle.

Claims (7)

  1. Ansprllche
    9 Verfahren zur Errichtung von Wohnhäusern, vornehmlich mehrgeschossiger Einfamilienhäuser als Einzel-, Doppel-oder Reihen-Haus, bei dem zumindest die Decken in Betonbauweise hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines länglichen Grundrisses des Wohnhauses für Jedes Geschoß eine Haushülle (2,3) über die gesamte bebaute Fläche durch freies Überspannen der Geschoßdecke (8,9) von Außenwand (5) der einen Längsseite zur Außenwand (6) der anderen Längsseite des Grundrisses bei offenen Querseiten gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Querseiten des Grundrisses zwei aus Beton hergestellte Treppenhauswände (11,12) in die Haushülle eingebunden werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenhausdurchbrüche (13) bei Herstellen der frei überspannenden Geschoßdecke (8,9) ausgespart werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände und die Geschoßdecke sowie gegebenenfalls die TreppenhauswänVe in einem Arbeitsgang aus Stahlbeton hergestellt werden.
  5. 5. Rohbau eines Wohnhauses, vornehmlich mehrgeschossiges Einfamilienhaus als Einzel-, Doppel- oder Reihen-Haus, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohbau für Jedes Geschoß eine über die gesamte bebaute Fläche gebildete Haushülle (2,3) mit einer von Außenwand (5) der einen Längsseite zur Außenwand (6) der anderen Längsseite des Grundrisses frei überspannenden Geschoßdecke (8,9) bei offenen Querseiten dargestellt, wobei gegebenenfalls Treppenhausdurchbruch (13) in der Geschoßdecke und/oder Treppenhauswände (11,12) vorgesehen sind,
  6. 6. Rohbau nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißfläche der Haushülle einen länglichen Querschnitt von etwa 2 : ) aufweist.
  7. 7. Rohbau nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißfläche der Haushülle (2,3) etwa 7 : etwa 10 m beträgt.
DE19752535230 1975-08-07 1975-08-07 Verfahren zur errichtung von wohnhaeusern, vornehmlich einfamilienhaeusern Withdrawn DE2535230A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612731A1 (de) * 1986-04-16 1987-02-12 Wolfgang Dipl Ing Roetzel In verbundbauweise erstelltes haus
DE3537754A1 (de) * 1985-10-23 1987-04-30 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zur herstellung eines fertigteilhauses sowie bausatz zur durchfuehrung des verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537754A1 (de) * 1985-10-23 1987-04-30 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren zur herstellung eines fertigteilhauses sowie bausatz zur durchfuehrung des verfahrens
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