DE6803728U - Abdeckung fuer ampelleuchten - Google Patents

Description

Josef Schmänk, 429o Bocholt-Stenern, Up de Welle 23

"Abdeckung für Ampelleuchten"

L»ie Neuerung bezieht sich auf eine Abdeckung für die Leuchten der im Straßenverkehr eingesetzten Ampeln. Wenn im Nachfolgenden die Neuerung anhand einer Leuchte einer im Straßenverkehr eingesetzten Ampel erläutert wird, ist es jedoch selbstverständlich, daß die Neuerung nicht auf diese Straßenampeln beschränkt xst, sondern in gleicher Weise auch bei Ampeln, die im Bahnverkehr, bei der Straßenbahn usw. verwendet werden, angewandt werden kann.

Nicht im Betrieb befindliche Ampeln werden heute üblicherweise entweder durch Schilder gekennzeichnet, die darauf

hinweisen, daß die Ampel außer Betrieb ist, oder die Ampeln werden mit Tüchern usw. verhängt, die dem Kraftfahrer klarmachen sollen, daß die Verkehrslenkung durch die Ampel aufgehoben ist und er sich an die sonst vorhandenen Vorfahrtsschilder oder üblichen Regeln halten muß. Diese Schilder und Abdeckungen sind weder schön, noch entsprechen sie dem Zweck, den sie haben, denn insbesondere die Schilder haben den Nachteil, daß erst relativ spät erkannt wird, was die Hinweisschilder bedeuten, so daß hier die Gefahr von Verkehrsunfällen sehr groß ist. Die Arbeit mit Abdecktüchern ist insofern kompliziert, da bei windigem und stürmischem Wetter die einwandfreie Halterung der Tücher nicht gewährleistet ist.

Beiden bisher bekannten Maßnahmen ist eigen, daß nicht angezeigt werden kann, daß nur die eine oder andere Leuchte, d.h. also, die eine oder andere Phase nicht arbeitet, so daß beispielsweise, wenn die Gelbphase nicht arbeitet, der Übergang für den Kraftfahrer von Grün auf Rot zu schnell ist und das Zwischenstadium nicht ausreichend markiert wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung, d.h. eine Abdeckung für Ampelleuchten zu schaffen, bei der die bei den bisher bekannten Hilfsmitteln auftretenden Nachteile vermieden werden.

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Dieses der Neuerung zugrundeliegende Problem wird durch eine vor die eigentliche Leuchte festklemmbare Platte gelöst, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung eine hinsichtlich ihres Außenumfanges veränderliche Platte eingesetzt wird, die in die die Glasabdeckung der Leuchte haltende Passung einklemmbar ist. Vorzugsweise weist die neuerungsgemäße Platte eine auffallende Warnfarbe oder sonstige Markierung auf, so daß der Kraftfahrer schon von weitem darauf hingewiesen wird, daß die mit dieser Abdeckung oder mit dieser Platte versehene Leuchte außer Betrieb ist.

Die Ausfuhrungsform gemäß der Neuerung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige Platte vorgesehen ist, wobei die beiden Plattenteile über eine Gelenkverbindung zusammengehalten werden. Außerdem ist ein Federelement vorgesehen, das die beiden Plattenteile in einer den Umfang der Platte vergrößernden Weise auseinanderbewegt, so daß dadurch die Plaxte in einfachster Weise in die I assung der Leuchte eingeklemmt werden kann.

Vorzugsweise ist die Platte nach außen gewölbt, wobei gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung für jede Leuchte der Ampel eine gesonderte Abdeckplatte vorgesehen ist, so daß es möglich ist, nicht alle drei, sondern beispielsweise nur eine oder zwei Leuchten der Ampel abzudecken.

Die Plattenelemente bestehen vorzugsweise aus Kunststoff und sind damit nicht nur in einfachster Weise herzustellen, sondern sind dadurch gleichzeitig witterungsfest, und weiterhin wird vermieden, daß durch Verkratzen o.dgl. das Abdeckglas der Leuchte durch das Aufsetzen der Platte "beschädigt wird.

Vorzugsweise wird gemäß der Neuerung eine Torsionsfeder vorgesehen, die die beiden Plattenteile auseinanderspreizt, jedoch ist es auch möglich, daß ein Federelement eingesetzt wird, das im Gelenk der beiden Plat centeile untergebracht ist.

Weitere Vorteile und Merkmale der neuen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine Ansicht einer mit den erfindungsgemäßen Abdeckplatten ausgerüsteten Ampel, in

Fig. 2 in größerem Maßsta.b eine Ansicht auf die Rückseite der Platte und in

Fig. 3 in einem Fig. 2 entsprechenden Maßstab eine Seitenansicht auf eiue Plattenhälfte.

In Fig. 1 ist allgemein mit 1 eine Ampel bezeichnet, die drei Leuchten 2, 3 und 4 aufweist, wobei in an sich be-

kannter Weise die Leuchten durch entsprechende Schutzschilder 5 abgedeckt sind. In den durch die Fassung des Glases für die Leuchte gebildeten Rand sind die neuerungsgemäßen Abdeckplatten 6, 7 und 8 eingesetzt. Eine dieser Abdeckplatten ist in größerem Maßstab in Fig. 2 in einer Rückansicht dargestellt. An ihrer Vorderseite sind die Abdeckplatten, wie dies besonders deutlich aus Fig. 1 zu ersehen ist, mit einer Quermarkierung ausgerüstet, die beispielsweise aus weißen Streifen bestehen kann, wobei die Platte selbst aus einer leuchtenden Warnfarbe hergestellt sein kann oder mit dieser leuchtenden Warnfarbe überzogen wird.

Die beiden Hälften 9 und 1o der Platte 8 sind bei 11 über eine Gelenkverbindung miteinander verbunden, wobei an jeder Plattenhälfte eine Griffklemme 14 vorgesehen ist, die es ermöglicht, daß die beiden Plattenhälften aufeinander zu bewegt werden können, so daß dadurch der Außenumfang der gebildeten Platte verringert wird. Dieser den Außenumfang verringernden Zusammenführung der beiden Plattenhälften 9 und 1o widersetzt sich das in Fig. 2 mit 12 bezeichnete Federelement, das als Torsionsfeder dargestellt ist. Die beiden Enden der Torsionsfeder sind an den beiden Platten festgelegt, beispielsweise durch Verschweißung, wobei es aber auch möglich ist, in den beiden Plattenhälften taschen-

artige Ausnehmungen zu bilden, in die die Enden der Feder 12 eingesetzt werden. Die Feder 12 ist bestrebt, die beiden Hälften auseinanderzuspreizen, so daß dadurch der erforderliche Anlagedruck der Plattenhälften innerhalb der Fassung der Ampelleuchten erreicht wird.

Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß die beiden Plattenhälften aus gewölbten Schalenteilen bestehen, wobei die beiden Schalen aus Kunststoff hergestellt werden können, so daß ein leichtes Einsetzen der Schalen oder Platten in die Fassung der Leuchten möglich ist, ohne daß das Glas der Leuchte beschädigt wird.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Neuerung zu verlassen.

S chutzansprüche;

Claims (9)

S chutzansprüche;

1. Abdeckung für Ampelleuchten, gekennzeichnet durch eine vor die eigentliche Leuchte (2, 3, 4) festklemmbare Platte (6, 7, 8). ,

2. Abdeckung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine hinsichtlich ihres Außenumfanges veränderliche Platte (6, 7, 8), die in die die Glasabdeckung der Leuchte (2, 3» 4) haltende Passung einklemmbar ist.

3. Abdeckung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine eine auffallende Warnfarbe oder sonstige Markierung aufweisende Platte (6, 7, 8).,

4. Abdeckung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zweiteilige Ausbildung der Platte (6, 7, 8) und eine die beiden Plattenteile (9» 1o) zusammenhaltende Gelenkverbindung (11) sowie ein Federelement (12), das die beiden Plattenteile (9, 1ο) in einer den Umfang der Platte vergrößernden Weise auseinanderbewegt./

5. Abdeckung nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (6, 7, 8) nach außen gewölbt i'

6. Abdeckung wenigstens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Leuchte der Ampel eine abdeckplatte vorgesehen ist«.

7. Abdeckung wenigstens na.ch Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelemente (9> 1o) aus Kunststoff bestehen.

8. Abdeckung wenigstens nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsionsfeder (12) die beiden Plattenteile (9» 1o) auseinanderspreizt./

9. Abdeckung wenigstens nach Anspruch 1 uud 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lederelement im Gelenk (11) der Platten untergebracht ist.

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