DE6803216U - Aerztliches arbeitsgeraet - Google Patents
Aerztliches arbeitsgeraetInfo
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Description
Rhein-Pharma Arzneimittelgesellschaft mbH Hei&slberg 19.9<*Τ9β°8
Ärztliches Arbeitsgerät
Beschreibung
Die vorließende Neuerung betriffχ ein ärztliches Arbeitsgerät, das
der neurologischen Schnelldiagnose dient. Bei dieser neurologischen Schnelldiagnope prüft der untersuchende Arzt mit Hilfe von spezifisch
schmeckenden oder spezifisch riechenden Substanzen das Geschmacks-
oder Geruchswahrnehmungsvermögen der zu untersuchenden
Person. Aus den Ergebnissen dieser Untersuchung gewinnt der Arzt Anhaltspunkte für die Beurteilung des gesundheitlichen Zustandes
des Patienten.
Bei der Durchführung der Untersuchung taucht der Arzt einen Wattebausch,
der am Ende eines Stäbchens befestigt ist, in den Ge-3chmacl:sstoff
und berührt damit die Zunge des Patienten an speziellen Stellen, die für die Wahrnehmung der verschiedenen Geschmacksqualitäten
variieren. In sinngemäß ähnlicher Weise wird bei der PrI-fung des Geruchswahrnehmungsvenrö^ens des Patienten
vorgegangen. Der Patient muß dann den r.argebctenen Stoff nach Geschmaclc
oder Geruch beurteilen.
Zur Aufbewahrung der für derartige neurologische Schnelldiagnosen erforderlichen Geschmacks- und Gerucnssubstanzen wurden bisher unbeschriftete
und undurchs^ hti*e Reagenzgläser in eine^ mehr oder
weniger zufälligen und vor allem unübersichtlichen und unhandlichen
Zusammenstellung benützt. Das Umgehen mit dieser ungeordneten und unübersichtlichen Sammlung von Reagenzgläsern erfordert
große Aufmerksamkeit des Arztes, um Verwechslungen der Reagenzgläser
und dadurcii Fehldiagnosen zu vermeiden.
Die vorliegende Neuerung beseitigt diese Unübersichtlichkeit und damit auch die Gefahr der Verwechslung der Prüfsubstanzen. Dies
gesc) -it dadurch, daß die Behälter, die die Geschmacks- und Geruchss
..offe enthalten, übersichtlich und griffbereit in einer bestimmten,
fentstehendem und immer gleichbleibenden P.eihenf olf3 in
oineüi .-emeinsaiuen Kasten angeordnet sind
680o216
-2-Rhein-Pharma Arzneimittelgesellschaft mbH Hei'delWrg 19·ί9·""ϊ968
Im folgenden werden der Kasten sowie die Behälter und deren Anordnung
unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung beschrieben.
Figur A zeigt in perspektivischer Darstellung das Arbeitsgerät in geöffnetem Zustand mit zurückgeschlagenem Deckel, wobei die Behälter
für die Prüfsubstanzen, die Bettung für diese Behälter, die
beiden mit Deckeln verschlossenen Gefache für die Hilfsgeräte sowie ".vei Übersichtstafeln in herausgezogenem Zustand sichtbar sind.
Figur B zeigt, ebenfalls in perspektivischer Darstellung, den Kalten
in geschlossenem Zustand.
Figur C zeigt in der Dreufsicht von oben den Kasten in offenem Zustand
ohne Deckel, wobei die Behälterbettung, ein einzelner Behälter, die Gefache für die Hilfsgeräte, von aenen das eine offen,
das andere mit einem Knopfdeckel verschlossen ist, sowit iie abgewinkelten
Griffkanten von zwei Übersichtstafeln in eingestecktem Zustand sichtbar sind.
Figur D zeigt im Schnitt X Y den Kasten mit der Behälterbettung und
den Bahältern, mit den Gefachen für die Hilfsgeräte sowie mit einer
Übersichtstafel in eingestecktem Zustand.
Figur E zeigt einen einzelnen Behälter im Längsschnitt und in der Draufsicht.
Figur F zeigt den Deckel für die Gefache mit den Hilfogeräten in
der Draufsicht und im Schnitt, Figur G zeigt eine Üuersichtstafel
in der Ansicht und im Schnitt.
Die Behälter (1) sind innerhalb des Kastens (2) in einer Bettung (3)
angeordnet, die für jeden Behälter eine besondere muldenförmige Aussaarung
(4) aufweist, in die je ein Behälter hineinpaßt. Die Behälter für die Geschmacks- and Geruchsstoffe sind hierbei in zwei
Querreihec zu oeispielsweise je sechs Stück angeordnet, wobei die
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Rhein-Pharma Arzneimittelgesellschaft mbH Heidelberg 19.9.1968
eine Querreihe sich hinter der anderen Querreihe "befindet. Die Behälter
liegen in der Bettung in einem Winkel von 5 "bis 60°, vorzugsweise
20°, gegenüber der Horizontalen nach vorn unten geneigt.
Dies hat den Vorteil, daß man die Behälter immer gut übersehen und leicht einzeln herausnehmen kann. Um dieses bequeme Herausgreifen
einzelner Behälter zu ermöglichen, ist der Abstand (5) zwischen den Behältern mindestens so groß wie eine Fingerdicke.
Außerdem zeigt jeder Behalten an den beiden Seiten je eine Abflachung
(6), die das sichere Erfassen und Entnehmen der Behälter erleichtert. An. den Seiten der Mulden der Behälterbettung
sind Gegenausformungen (7) vorhanden, die den Abflachungen an den beiden Seiten der Behälter entsprechen.
Pie die Geschmacks- und Geruchssto "fe enthaltenden Behälter sind
auf ihrer Oberseite mit verschiedenen Färb- und Pormzeichen (8)
versehen, die auch plastisch ausgebildet sein können. Hierbei weisen die Behälter der vorderen Reihe beispielsweise kreisförmige
Zeichen von verschiedener Farbe auf, die Behälter der hinteren Reihe beispielsweise dreiecksförmige Zeichen von verschiedener
Farbe, wobei aber die Farbe der vorn liegenden kreisförmigen
Zeichen mit der Farbe der hinten liegenden dreiecksförmigen Zeichen jeweils übereinstimmt. Hierbei entspricht dann die jeweilige
Farbe der Zeichen einem bestimmten Geschmacks- oder Geruchsstoff, die Form der Zeichen aber, nämlich kreisförmig oder
dreiecksförmig, bedeutet eine verschiedene Konzentration des Geschmacks-
oder Geruchsdtoffes.
In den einzelnen Mulden der Behtterbettung sind die gleichen
Färb- und Formzeichen (8) angebracht wie auf den in die betreffenden
Mulden gehörenden Behältern. Dadurch ist die Einhaltung einer imrer gleichbleibenden, feststehenden Peihenfolge der Behälter
innerhalb der Bettung gesichert.
Die Färb- und Formzeichen sind in gleicher räumlicher Anordnung
wie in der Bettung auf einer Übersichtstafel (9) wiederholt. Auf dieser Übersichtstafel iat auch die Art des betreffenden Ge-Rchmacks-
oder Geruchsstoffes angegeben. Diese Übersichtstafel
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Ähein-Pharma Arzneimittelgesellschaft mbH Heidelberg 19.9.1968
Ärztliches Arbeitsgerät
besteht aus kräftigem Material, hat eine nach vorn abgewinkelte Griiflei3te und kann in einen Schlitz zwischen der Behälterbettung
und der hinteren Kastenwand eingesteckt werden. An Hand dieser Übersichtstafel kann der prüfende Arzt die Art der jeweils
gerade dargebotenen Prüfsubstanz feststellen. Er kann aber auch C'' 3 Tafel für den Patienten unsichtbar machen, indem
er sie in den genannten Schlitz zwischen Behälterbettung und hinterer Kastenwand einsteckt.
Der Kasten enthält außerdem eine Klassifikationstafel (1O), auf
der die Hauptqualitäters für Geschmack und Geruch aufgezeichnet
sind wie süß, sauer- salzig, bitter. Diese Tafel besteht aus kräftigem Material, besitzt eine nach vorn abgewinkelte Griffleiste
und kann in einen Schlitz zwischen der Behälterbettui.g
und der hinteren Wand des Kastens eingesteckt werden. An Hand dieser Qualitätentafel läßt der Ars; den Patienten scxne Geschmacks-
oder G a rvichs wahr nehmung klassifizieren.
Das Gestell für die Bettung der Behälter für die Geschmacks- und Geruchsprüfstoffe enthält außerdem noch Gefache (11) in Form muldenartiger
oder kastenartifer Vertiefungen, die mit einem Kr.opfdeckel
(12) verschlossen werden können. Diese Gefache dienen der Aufbewahrung von Hilfsgeräten wie Stäbchen, Wattebäuschen usw.
Das Bettun^sgestell für die Behälter der Geschmacks- und Geruchsprüfstofie
besteht vorzugsweise aus einem ainzigen Stück und ist
unabhängig iron dem Schubkasten ausgebildet, eodaß es aus dem
Schutzkasten herausgenommen werden kann. Dies erleichtert die Reinigung des Schutzkastens und der Geräte.
Vorteilhafterweise sind auch die Gefache für die Hilfsg^räxe zusammen
iuit dem Bettungsgestell für die Prüfstoffbehälxer in einem
einzigen Stück auagebildet, Vorzugsweise besttut das 3ettungseestell
für die Prüfstoffbehälter zusammen mit den Gefachen für die
Hilfsgeräte aus Kunststoff.
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6003216
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!.•!!schaft mbH Heidelberg 19-9.1968
A v::t'\. i uhoa Arbei ts^erät
Die Behälter (1', für die Gaschmacks- und Geruchsprüfstoffe "bestehen aus undurchsichtigem Material, vorzugsweise Kunststoff.
Die Behälter (1) zeigen am Hals keine Verengung und sind mit Stöpseln
(13) verschlossen, die ihrerseits durch Überwurfkappen (14) gesichert sind.
Der Schutzkasten (2), der die ganze Gerateanordnung staubdicht umgibt,
besitzt einen hinten in Scharnieren (15) beweglichen, nach hinten aufklappbaren und hier feststellbaren Deckel (16), der
vorne übergreift. Liese Gestaltung hat den Vorteil, daß der Deckel beim Zurückklappen alle in dem Schutzkasten enthaltenen Gerätschaften
sofort dem Blick und dem Griff vollkommen freigibt und daß man auf dem schräg gestellten Deckel die Übersichtstafel und
die Qualitätstafel anlehnen kann.
Der Schutzkasten besteht aus Holz, Metall oder Kunststoff, vorzugsweise
aus einer Kombination dieser Stoffe.
Die Abmessungen des Kastens betragen etwa 430 mm Breite, 240 mm Tiefe und 143 mm Höhe. Die genannten Maße sind Außenmaße und können
in erheblichem Umfang variieren.
Claims (1)
- Rhein-Pharma Arzneiuiii telgesellbchait r/ib.H Heidelberg 20.1.1969Kasten, für die übersichtliche und griffbereite Aufbewahrung eines Sorbi.nents von Behältern für physiologische Prüf subs tanzenAnspruch 1Kasten für die übersichtliche und griffbereite Aufbewahrung eines Sortiments von Behältern für physiologische Prüfsubstanzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten in seinem Innern ein gegen die Horizontale schräg nach vorn unten geneigtes Bettungsgestell mit darin angeordneten Mulden für die einzelnen Behälter der PrüfSubstanzen aufweist, wobei die Mulden des Bettungsgestells der F υ "τη der Behälter der Prüfsubstanzen angepaßt sind und einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, daß zwischen den einzelnen Behältern mindestens die Breite eines Fingers freibleibt.Anspruch 2Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Bettungsgestells, in deren Mulden die Behälter für die physiologischen Prüfsubstanzen liegend angeordnet sind, eine Ne i gun-^ von 5 bis 60 $, vorzugsweise 20 $, schräg nach vorn unten gegen die Horizontale aufweist.Anspruch 3Kasten nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Bettungsgestells zwei Querreihen von je sechs Mulden für die einzelnen Behälter für die Prüfsubstanzen hintereinander angeordnet sind.Anspruch 4Ko.sten nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Oberseite des Betxungsgestells befindlichen Mulden die Form von Halbzylindern mit zwei seitlichen Abflachungen aufweisen, so daß die Behälter für die physiologischen Prüfsubstanzen, die ihrerseits die Form von Zylindern mit zwei seitlichen Abflachungen aufweisen, gerade zur Hälfte in die Mulden des Bettungsgestells hineinpassen und mit Hilfe der genannten seitlichen Abflachungen leicht mit den Fingern aus der Bettung entnommen werden können.Anspruch 5Kasten nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß de" Bettungsgestell für die Behälter mit den physiologischen Prüfsubstanzen außerdem noch Gefache in Form muldenartiger oder kastenartiger Vertiefungen aufweist, die mit einem Knopfdeckei verschlossen werden können und die zur Aufbewahrung von Hilfsgeräten wie Stäbchen, Wattebäuschen usw. dienen.Rl ie j »ί-ΡΙκι rma hv?.. ieimit telgeoelluch;! i" t r.bJ1, ÜLJ.do'.i Ίκ- r·,·Ans ρ ru el 6Kr; st en nach Anspruch 1 bis Anspruch ■, dadurch gekennzeichnet, daß das Bettungsgestell, gegebenenf ;.11:;; zus;.n. men i:.it der Gefachen für die Hilfsgeräte aus einem einzigen Stück her-·, bebt.Anspruch 7Kasten nach Anspruch 1,bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein Unterteil zus-wnuen τη it d?in Bettungsgestell und ^ en Gefachen für die Hilfsgeräte einstückig ausgebildet iöt und ...us nststoff besteht.Anspruch 8Kasten nach Anspruch 1 bis Anspruch 7, dadurch gekonnzeichnet, daß die einzelnen Behälter für die physiologischen Prüfsubs tanzen aus undurchsichtigem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen.Anspruch 9Kasten nach Anspruch 1 bis Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter für die physiologischen Prüfsubstonzen mit Stöpseln verschlossen und mit Überwurfkappen versehen ^ind, die den gleichen Durchmesser haben v.ie die Behälter selbst, wobei die Behälter a.n der Verschlußneitc keine Verengung ihres inneren Durchmessers aufweisen.Anspruch 10Ka.sten nach Anspruch 1 bis Arspruch y, dadurch gekennzeichnet, daß er etwa die Form eines '" ^aders besitzt und einen hinten in Scharnieren beweglicnen, nach hinten aufklappbaren und hinten schräg feststellbaren, vorn übergreifenden Deckel aufweist, wodurch die Behälter für die physiologischen Prüfsubstanzen,Bettungsgestell für diese Behälter und die Gefache für die .lfsgeräte staubdicht verschlossen werden können.Auf Ani.v..) n* ->-.ii iiiic jn <>-j.:h I' lujUjyien Oder
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686803216 DE6803216U (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Aerztliches arbeitsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686803216 DE6803216U (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Aerztliches arbeitsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6803216U true DE6803216U (de) | 1969-05-08 |
Family
ID=6595099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686803216 Expired DE6803216U (de) | 1968-09-19 | 1968-09-19 | Aerztliches arbeitsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE6803216U (de) |
-
1968
- 1968-09-19 DE DE19686803216 patent/DE6803216U/de not_active Expired
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