DE6802276U - Federnde, gewoelbte sicherungsscheibe - Google Patents

Description

"Federnde, gewölbte Sicherungsscheibe"

Die Neuerung betrifft eine federnde, gewölbte Sicherungsscheibe zur axialen Sicherung von Teilen auf Achsen, Wellen od.dgl. mit einer schlitzförmigen Aussparung una einem die Mittelöffnung begrenzenden, in einer Fläche quer zur Scheioenachse liegenden Rand und einer hierzu etwa konzentrischen Erhöhung.

Aufgabe der Neuerung ist es vor allem, bei einfacher Form und Herstelluarkeit der Sicherungsscheiben, insbesondere auch bei einer zur Aufnahme der Sicherungsscheibe dienenden Ringnut, die durch zur Achse des Wellen- oder Achsgliedes senkrechte Stirnflächen begrenzt wird, gute Sitzeigenschaften auf der Welle od.dgl. sowie ein einfaches und leichtes ^;-\ufbringen und Abnehmen der Scheiben zu ermöglichen .

Die Neuerung besteht demgemäß im wesentlichen darin, daß dio oicherungsscheibe eine U-Form mit zwei ungefähr paralle le:·, oi'hjnkeln aufweist, wobei der die Mittelöffnung be-

grenzende, ge_t ^benenfalls unterbrochene Rand zur Abstützung der Set ^ibe an einer Anlagefläche einer Achse, Welle od.dgl. als in an sich bekannter Weise ebene oder als gewölbte, der Wölbung der Scheibe angepaßte Ringfläche ausgebildet ist.

Die Scheibe kann hierbei einfach oder sphärisch gewölbt sein.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele zu entnehmen.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 einen Querscnnitt durch eine auf eine Welle aufgesetzte Sicherungsscheibe,

Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Pig. I,

Fig. J eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Neuerung und

Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3.

In den Fig. 1 und 2 ist mit 10 eine Achse oder Welle bezeichnet, auf der eine Scheibe oder ein sonstiges Teil üittels einer neuerungsgemäßen Sicherungssc^v jibe 12 axial gesichert werden soll. Die Welle ist zu diesem Zweck mit einer durch parallele Stirnflächen senkrecht zur Wellenachse begrenzten Ringnute 13 zwischen zwei Wellenteilen und 15 versehen, von denen der Teil 14 zur Lagerung der Scheibe 11 und der gleichen oder kleineren Durchmesser als der Teil 14 aufweisende End- oder Kopfteil I^ zur axialen

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HÖ2276

Abstützung der Sicherungsscheibe 12 dient. Der End- oder Kopfteil 15 weist zu diesem Zweck eine senkrecht zur Wellenachse x-x angeordnete, sich an die Nute 1J> anschließende Ringstirnfläche IG auf.

Die Sicherungsscheiue 12 ist U-förmig mit zwei ungefähr parallelen Schenkeln 12a und 12b ausgebildet, die zwischen sich in an sich bekannter Weise eine schlitzförmige Aussparung 17 bilden. Die Aussparung weist an ihrem geschlossenen Ende eine Mittelöffnung Ib auf, derer Durchmesser d etwas größer als der Durchmesser e des eingedrehten Wellenteiles 15 der Welle 10 ist, auf den die Sicherrngsscheibe aufgeschoben wird. Die Sicherungsscheibe 12 ist ferner mit einer zur Mittelöffnung lö etwa konzentrischen, gegebenenfalls auch durcn eine Sicke gebildeten Erhöhung 19 versehen, die eine die Mittelöffnung begrenzende, ebene Ringfläche zur Abstützung der Scheibe an der Anlagefläche Ic der Welle umschließt. Die Schenkel 12a und 12b, die an ihren freien Enden zu einem Rand 12c ai fgebogen sind, werden durch j-'ne gebogene oder ähnlich verlaufende Kante begrenzt, können aber auch eine geradlinige Umrißkante-aufweisen. Die Sicherungsscheibe weist in an sich bekannter Weise konzentrisch zur Mittelöffnung IB zwischen dieser uni dem Außenumfang mehrere sich in Umfangsrichtung der Mittelöffnung erstreckende öffnungen 21 auf, welche die Federungseigenschaften der Sicherungsscheibe erhöi.en und auch zum Auf- und Abmontieren in der Massenfertigung mittels Speziai-

werkzeugen verwendbar sind. Zu diesem Zweck können gegebenenfalls auch kreisrunde öffnungen vorgesehen und die Öffnungen z.B. nach den Schenkelenden zu mehr oder weniger Versetzt angeoronet sein.

Bei der f'ontage .;ird die Sicherungsscheibe 12 aus dem entspannten Zustande 12' m Pfeilrichtung f entlang der Auflagefläche ila der zu sichernden Scheite 11 auf die Welle 10 aufgeschoben, wobei sie nötigenfalls gleichzeitig in axialer Richtung mit der Hand oder mittels eines Werkzeuges flach gearückt v:ird. '.ie Sicherungsscheibe ist hierfür derart ausgeL.Idet, daß der engste Sprit zwischen ihren beiden freien Schenkeln 12a und 12b eine Breite b hat, welcne etwas geringer als der Durchmesser e des eingedrehten W°llenteiies 1} ist. Beim Aufschieben der Scheibe auf die Welle werden daher ihre oeicen freien Schenkel 12a und 12b etwas nach außen auseinandergedrückt und gelangen in Endstellung der Scheibe in e±ne Rastlage, bej. der die Scheibe mittels ihrer erenen R." ngf lache 20 aufgrund der Federwirkung fest an der A^stützf lache I^:- 6er Welle anliegt und aie zur V:i ttelof fnvng 1 konzentrische Erhöhung 19 öe^ Endteil I^ der Weile IC uir.schiieiit, so dais sich die Sicherungsscheibe n~cnt mehr aus ihrem Sitz herausarbeiten kann.

Bei c=r Ausfuhrungsform nach Fig. 3 und 4 ist die Sicherungsscheibe mit Aussparungen 22 versehen, die von der Mittel-

.ng 18 der Sj.cherungssche.be ausgehen und die ebene Ringfläche in zungenartig vorspringende Sektoren 2J unterteilt.

Anstelle der ebenen Abstützfläche 20 der Sicherungsscheibe kann auch eine gewölbte, der Wölbung der Scheibe angepaßte ri. _oförmige Abstützfläche vorgesehen sein.

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Claims (7)

Be l8 l4.10.1968 Ansprüche;

1. Federnde, gewölbte Sicherungsscheibe zur axialen Sicherung von Teilen auf Achsen, Wellen od.dgl. mit einer schlitzförmigen Aussparung und einem die Mittelöffnung begrenzenden, in einer Fläche quer zur Scheibenachse liegenden Rand und einer hierzu etwa konzentrischen Erhöhung, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) eine U-Form mit zwei ungefähr parallelen Schenkeln (12a,12b) aufweist, wobei der die Mittelöffnung begrenzende, gegebenenfalls unterbrochene Rand zur Abstützung der Sicherungsscheibe an einer Anlagefläche (16) einer Achse, Welle (10) od.dgl. als in an sich bekannter Weise ebene oder als gewölbte, der Wölbung der Scheibe angepaßte Ringfläche ausgebildet ist.

2. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe zylindrisch mit in der Symmetrieebene der Scheibe liegender Wölbung ausgeführt ist.

J. Sicherungsscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d jcheibe sphärisch gewölbt ausgeführt ist.

4. SiLcherungsscheibe nach einem de." -.r ^prüche 1 bj s ^, dadurch gekennzeichnet, daß die ^ heibe (12) im Bereich der Abstützfläche (20) nach der Mittexöffnung (Ib) geöffnete Aussparungen (2c. j aufweist.

^. Sicherungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in an sich
bekannter Weise zwischen der Mittelöffnung (18) und dem Außsnumfang mit einer oder mehreren, gleichen
oder verschiedenen, z.B. ganz oder teilweise tangential oder radial sich erstreckenden öffnungen (21)
versehen ist.

6. Sicherungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichr ^u, daß die Scheibe mit zwei
etwa diametral zueinander angeordneten Montagelöchern beiderseits der Symmetrieebene der Scheibe versehen ist.

7. Sicherungsscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenschenkel
mit aufgebogenen Enden versehen sind.