DE6801962U

DE6801962U - Vorrichtung zur herstellung eines huellstreifens aus verpackungsmaterial und- einem andiesem befestigten abdeckstreifen abdeckstrifen.

Info

Publication number: DE6801962U
Application number: DE19686801962
Authority: DE
Original assignee: Arenco AB
Current assignee: Arenco AB
Priority date: 1967-10-13
Filing date: 1968-10-11
Publication date: 1969-10-30

Description

DIPL-INΟ! CURT WALLACH DIPL-ING. GÜNTHER KOCH DR. TINO HAIBACH

• München χ 7· Juli 1969

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ARENCO AKTIEBOLAG« Stockholm-Vällingby / Schweden

Vorrichtung zur Herstellung eines Hüllstreifens aus «in«« Verpackungsmaterials treifen und einen an diesem befestigten Abdeckstreifen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines Hüllstreifens aus einem Verpackungsmaterialstreifen und einen an diesem befestigten Abdeckstreifen, welcher Hüllstreifen zur Verwendung für rohrförmige Gutbehälter bestimmt ist, von denen Jeder zusätzlich zu dem Gut mindestens eine Karte bzw. ein Tablett oder einen ähnlichen Gegenstand enthält.

Durch die Neuerung soll die Herstellung eines Hüllstreifens aus Verpackungsmaterial ermöglicht werden, welcher die Karte enthält und zusätzlich so gestaltet werden kann, daß die Karte nicht durch das verpackte Gut beschädigt wird, welches z.B. feucht sein kann.

Die Herstellung eines derartigen Hüllstreifens kann nach einem Verfahren erfolgen, bei welchem der Verpackungsmaterialstreifen mit seinen breiten Flächen im wesentlichen waagrecht an der Kartenzuführungseinrichtung vorbeigeführt wird, welche Karten einzeln an die nach oben gerichtete Fläche des Verpackungsmaterialstreifens und mit einer Aufeinanderfolge abgibt, welche

durch die Bewegung des Verpackungsmaterialstreifens bestimmt wird, und der Abdeckstreifen, der synchron mit dem Verpackungsmaterialstreifen bewegt wird, symmetrisch auf den letzteren, der mit Karten versehen worden ist, aufgelegt und befestigt wird, wobei die Breite des Abdeckstreifens vorzugsweise geringer als die Breite des Verpackungsmataialstreifens ist und der Abdeckstreifen zum Inneren der Behälter gerichtet ist, wenn die Gutbehälter später geformt werden.

Eine zur Herstellung des Hüllstreifens nach diesem Verfahren geeignete Vorrichtung kennzeichnet sich gemäß der Neuerung durch eine Kartenzuführungseinrichturig an sich bekannter Art mit einem hin- und herbeweglichen Schieber mit einem Anschlag, der dazu dient, bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers an der untersten Karte in einem Kartenstapel anzugreifen und je nach der Bewegung des Verpackungsmaterialstreifens die Karte auf den letzteren aufzulegen, wobei Elemente für die Zufuhr eines Abdeckstreifens über der Karte und dem Verpackungsmaterialstreifen vorgesehen sind, sowie Elemente zum Verschweißen des Abdeckstreifens und des Verpaakungsmaterialstreifens miteinander an mindestens zweien der Ränder der Karten.

Im folgenden wird ein AusSihrungsbeispiel der Vorrichtung anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung des Hüllstreifens;

Fig. 2 eine Einzelheit der Kartenzuführungsvorrichtung nach Fig. 1;

Fig. 5 die in Fig. 1 dargestellten Siegelungswalzen;

Fig. 4 Einzelheiten eines fertigen Hüllstreifens;

Fig. 5 Einzelheiten eines weiteren neuerungsgemäßen Hüllstreifens.

Die in Pig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von HUllstreifen gemäß der Erfindung umfaßt eine an sich bekannte KarfeenzufUhrungseinrichtung mit einem Kartenzuführungsschieber 2, dem eine hin- und hergehende Bewegung durch einen Antrieb mitgeteilt wird, der aus einem Arm 3 und aus einem Glied 4 besteht. Der Arm 3> wird innerhalb eines bestimmten Sektors durch eine Welle 5 vor- und zurückgetrieben, welch letztere ihrerseits von einer nicht gezeigten Hauptwelle angetrieben wird. Eine Br' bzw. ein Streifen 7 aus Verpackungsmaterial wird von eine*· Rolle in nicht gezeigter Weise abgezogen und läuft in der durch den Pfeil in Fig. 1 angegebenen Richtung, wobei seine breiten Flächen im wesentlichen waagrecht sind. Der Verpackungsmaterialstreifen 7 wird vorzugsweise kontinuierlich gefördert, obwohl dies auch durch nicht gezeigte, an sich bekannte Mittel intermittierend geschehen kann. Die Welle 5 wird synchron mit der Förderung bzw. Vorbewegung des Verpackungsmaterialstreifens 7 angetrieben, wodurch sichergestellt wird, daß die Karten 8 o.dgl. in bestimmten Stellungen auf den Streifen 7 aufgelegt werden, wie in Fig. gezeigt. Der mit Karten versehene Hüllstrejfön gemäß Fig. 1 wird später in einer Verpackungsmaschine in der Mitte zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Karten abgeteilt, so daß das zu verpackende Gut etwa in der Mitte der zugehörigen Karte liegt.

Der Schieber der Kartenzuführungseinrichtung ist mit näheren Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, ist der Schieber 2 mit einem Anschlag 9 versehen, dessen Höhe annähernd der Dicke der Karten 8 entspricht, so daß der Schieber, wenn er sich aus seiner hinteren Stellung mit dem Anschlag 9 rechts vcm dem in Fig. 2 gezeigten Kartenstapel 10 zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen bewegt, die unterste Karte 2 im Stapel 10 in Auflage auf dem Verpackungsmaterialstreifen 7 auswirft.

Bei der dargestellten Ausfuhrungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung wird ein Abdeckstrelfen 11 gleichzeitig mit dem Auflegen der Karte 8 auf den Verpackungsmaterialstreifen 7 über der Karte 8 und dem Verpackungsmaterialstreifen 7 aulgelegt. Der Abdeckstreifen 11 ist entweder mit einem selbstklebenden Klebstoff in dem Bereich außerhalb der Karte 8 versehen oder wird aufgeschweißt, wenn er beispielsweise aus einem schweißbaren Kunststoff besteht. Bei dem dargestellten Beispiel wird der Streifen 11 als aus einem durch Wärmezufuhr schweißbaren Kunststoff bestehend angenommen, wobei zum Verschweißen eine Gegendruckwalze 13 und eine beheizte Schweißwalze 12 vorgesehen sind. Die Walzen 12 und 13, die vorzugsweise angetrieben werden, bewirken ein sicheres Verschweißen der beiden Streifen 7 und 11, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, in der in Fig. 4 gezeigten Art. Die schraffierte Fläche in Fig. 4 zeigt den Verschweißungsbereich an. Über der Karte 8 oder in der Nähe ihrer Ränder erfolgt kein Verschweißen, da die Walze Ij5 so ausgebildet und die von der Walze 12 abgegebene Wärme so eingestellt ist, daß keine haftende Verbindung zwischen der Karte 8 und dem Abdeckstreifen 11 stattfindet. Die Oberfläche des Streifens 7, die dem Streifen 11 zugekehrt ist, wird für deri Schweißvorgang vorzugsweise mit einem Kunststoff beschichtet.

Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel ist die Karte 8 von einer Siegelungsschweißnaht an allen Rändern umgeben, so daß sie zwischen dem Streifen 7 und dem Streifen 11 völlig eingeschlossen ist. Der in Fig. 5 gezeigte Abdeckstreifen ist schmäler als die Karte 8, so daß die Schweißnähte nur an den Rändern an den Enden jeder Karte 8 erhalten werden.

Um zu verhindern., daß der Abdeckstreifen 11 den Vorgang des Verschweißens der Längsränder des Streifens 7 miteinander bei der Bildung eines Rohres stört, wird der Streifen 11 vorzugsweise schmäler als der Streifen 7 gehalten.

— - Schutzanspruch -

Claims

Schutzanspruch

Vorrichtung zur Herstellung eines HUllstreifens aus einem Verpackungsmaterialstreifen und einem an diesem befestigten Abdeckstreifen, welcher Hüllstreifen zur Verwendung für rohrförmige Gutbehälter bestimmt ist, von denen jeder zusätzlich zu dem Gut mindestens eine Karte bzw. ein Tablett oder einen ähnlichen Gegenstand enthält, nach einem Verfahren, bei welchem der Verpackungsmaterialstreifen mit seinen breiten Flächen im wesentlichen waagrecht an der Kartenzuführungseinrichtung vorbeigeführt wird, welche Karten einzeln an die nach oben gerichtete Fläche des Verpackungsmaterialstreifens und mit einer Aufeinanderfolge abgibt, welche durch die Bewegung des Verpackungsmaterialstreifens bestimmt wird, und der Abdeckstreifen, der synchron mit dem Verpackungsmaterialstreifen bewegt wird, symmetrisch auf den letzteren, der mit Karten versehen worden ist, aufgelegt und befestigt wird, wobei die Breite des Abdeckstreifens vorzugsweise geringer als die Breite des Verpackungsmaterial Streifens ist und der Abdeckstreifen zum Inneren der Bhälter gerichtet ist, wenn die Gutbehälter später geformt werden, geke inzeichnet durch eine Kar tenzuf übungseinrichtung an sich bekannter Art mit einem hin- und herbeweglichen Schieber (2) mit einem Anschlag (9), der dazu dient, bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers an der untersten Karte (8) in einem Kartenstapel (10) anzugreifen und je nach der Bewegung des Verpackungsmaterialstreifens (7) die Karte auf den letzteren aufzulegen, wobei Elemente für die Zufuhr änes Abdeckstreifens (11) über der Karte und dem Verpackungsmaterialstreifen vorgesehen sind, sowie Elemente zum Verschweißen des Abdeckstreifens und des Verpackungsmaterialstreifens miteinander an mindestens zweien der Ränder der Karten.