DE1802708A1

DE1802708A1 - Verfahren zur Herstellung eines Huellstreifens aus Verpackungsmaterial und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Info

Publication number: DE1802708A1
Application number: DE19681802708
Authority: DE
Inventors: Hans Berlin
Original assignee: Arenco AB
Current assignee: Arenco AB
Priority date: 1967-10-13
Filing date: 1968-10-11
Publication date: 1969-06-19
Also published as: FR1586320A; BE722164A; GB1205827A; SE324497B

Description

Verfahren zur Herstellung eines Küllstreifens aus Verpackungsnaterial und Vorrichtung tür Durchführung dieses, Vjerfahrens.

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Hüllstreifens aus einen Verpackungsmaterialstreifen und einen Abdeckstreifen, welcher Hüllstreifen zur Verwendung für rohrförnige Gutbehälter bestimmt ist, die ausser dem Gut mindestens eine Karte oder einen ähnlichen Gegenstand, beispielsweise ein Auslagefenster¹· Tablett oder ein Rabattcoupon, enthalten, welches Tablett von einer Zuführungseinrichtung aus getragen wird* '

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Hüllstreifens aus Verpackungsmaterial, welcher die Karte enthalt und zusatzlich so gestaltet werden kann, daß die Karte nicht durch das verpackte Gut

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beschädigt wird, welches s.B· feucht sein kann.

Das erfindungsgemässe Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsmaterialstreifen mit seinen breiten Flächen im wesentlichen waagrecht an der Karten- bzw. Tablettzuführungseinrichtung vorbei bewegt wird, welche Karten einsein auf die nach oben gerichtete Fläche des Verpackungsmaterialstreifens und mit einer Aufeinanderfolge aufliegt, welche durch die Bewegungsgeschwindigkeit des Streifens bestimmt wird, und der kontinuierliche Abdeckstreifen, der synchron mit dem Verpackungsmaterialstreifen bewegt wird, auf den mit einer Karte versehenen Verpackungsmaterialstreifen symmetrisch aufgelegt und auf diesem befestigt wird, wobei die Breite des Abdeckstreifens geringer als die Breite des Verpackungsmaterialstreifens ist und der Abdeckstreifen dem Inneren der Behälter zugekehrt ist, wenn später die Gutbehälter gebildet werden.

Ein geeignetes Mittel zum Festlegen des Abdeckstreifens ist Verschmelzen durch Wärmezufuhr, wenn ein verschweißbares Kunststoffmaterial verwendet wird, oder durch Gummierung, für welchen Zweck der Abdeckstreifen beispielsweise mit einem selbstklebenden Bindemitte], an seinen Längsrändern und/oder in dem Bereich nahe mindestens zwei Rändern auf jeder Karte versehen ist, so daß eine Tasche zwischen dem Verpackungsmaterialstreifen und dem Abdeckstreifen auf jeder Karte gebildet wird· Wenn das verpackte Gut beispielsweise Speiseeis ist, wird ein 'feuchtigkeitssicheres Material für den Abdeckstreifen verwendet und werden die Kartell sowohl durch Längs- als auch durch Querseliweißi&älite oder Verleimungen odor Gummierungen vollständig eingeschlossen, um ein· Beschädigung der Karten zu verhindern, di® in dor Reg®! aus Pa* pier oder Pappe hergestellt sind.

Die Einzelheiten der Vorrichtung zur Durchführung d«s erfindufflgs· gemässen Verfahrens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreib*

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ung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung beispielsweiser Ausführungsformen und zwar zeigen:

Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Vorrichtung xur Herstellung des Hüllstreifens;

Figo 2 eine Einzelheit der Kartenzuführungsvorrichtung nach Fig· I; Fig«, 3 die in Fig_e 1 dargestellten Siegelungswalzen; |

Fig. 4 Einzelheiten eines fertigen HOllstreifens und Fig. 5 Einzelheiten eines weiteren erfindungsgenössen Hüllstreifens.

Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Herstellung von Hüllst reif en gemäß der Erfindung umfaßt eine an sich bekannte Karten*. Zuführungseinrichtung mit einem XartenzufUhrungsschieber 2, des eine hin- und hergehende Bewegung durch einen Antrieb mitgeteilt wird, der aus einen Arm 3 und aus einen Glied 4 besteht. Der Arm 3 wird innerhalb eines bestimmten Sektors durch eine Welle 5 vor* und zurückgetrieben, welch letztere ihrerseits von einer nicht geseif· ' ten Hauptwelle angetrieben wird. Eine Bahn bzw. ein Streifen 7 aus Verpackungsmaterial wird von einer Rolle in nicht gezeigter Weise abgezogen und läuft in der durch den Pfeil in Fig. 1 angegebenen Richtung, wobei seine breiten Flächen im wesentlichen waagrecht sind. Der Verpackungsmaterialstreifen 7 wird vorzugsweise kontinuierlich gefördert, obwohl dies auch durch nicht gezeigte, an sieh bekannte Mittel intermittierend geschehen kann. Die !felle 5 wird synchron mit der Förderung bzw. Vorbewegung des Verpackungsmaterials treif ens 7 angetrieben, wodurch sichergestellt wird, daß die Karten 8 od. dgl. in bestimmten Stellungen auf den Streifen 7 aufgelegt werden, wie in Fig. 1 gezeigt. Der mit Karten versehene Hüll*

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streifen gemäß Fig. 1 wird später in einer Verpackungsmaschine in der Mitte zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Karten abgeteilt» so daß das zu verpackende Gut etwa in der Mitte der zugehörigen Karte liegt«

Der Schieber der Kartenzuführungseinrichtung ist mit näheren Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt. Wie ersichtlich, ist der Schieber mit einem Anschlag 9 versehen, dessen Höhe annähernd der Dicke der Karten 8 entspricht, so daß der Schieber, wenn er sich aus seiner hinteren Stellung mit dem Anschlag 9 rechts von dem in FIg₉ 2 gezeigten Kartenstapel Io zu den in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellungen bewegt, die unterste Karte 2 im.Stapel Io in Auflage auf dem Verpackungsmaterialstreifen 7 auswirft.

Bei der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgenfissen Vor« richtung wird ein Abdeckstreifen 11 gleichzeitig »it den Auflegen der Karte 8 auf den Verpackungsmateri&lstreifen 7 fiber der Karte 8 und dem Verpackungsmaterialstreifen 7 aufgelegt. Der Abdeckstreifen 11 ist entweder mit einem selbstklebenden Klebstoff.in dem Bereich ausserhalb der Karte 8 versehen oder wird aufgeschweißt, wenn er beispielsweise aus einem schweißbaren Kunststoff besteht. Bei den dargestellten Beispiel wird der Streifen 11 als aus einem durch Wärmezufuhr schweißbaren Kunststoff bestehend angenommen, wobei zum Verschwel f. s en eine Gegendruckwalze 13 und eine beheizte Schweißwalze 12 vorgesehen sind.'Sie Walzen 12 und IS, die vorzugsweise angetrieben werden, bewirken ein sicheres Verschweissen der beiden Streifen 7 und 11, die sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegen, in der in Fig. 4 gezeigten Art. Die schraffierte Fläche in Fig. 4 zeigt den Verschweissungsbereich an. Ober der Karte 8 oder in der Nähe ihrer Ränder erfolgt kein Verschweissen, da die WaUe 13 so ausgebildet und die von der Walze 12 abgegebene Wärme so eingestellt ist, daß keine hitonde Verbindung zwischen der Kart® S und dem Abdeckstreifen 11 stattfindet. Die Oberfläche des Streifens

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die dem Streifen 11 zugekehrt ist, wird für den Schweifivorgang vorzugsweise mit einem Kunststoff beschichtet·

Bei den in Fig. 4 dargestellten Beispiel 1st die Karte S von einer

Siegelungsschweißnaht an allen Rändern umgeben, so daß sie !wischen den Streifen 7 und dem Streifen 11 völlig eingeschlossen ist. Der in Fig. 5 gezeigte Abdeckstreifen 11 ist schmäler als die Karte 8, so daß Schweißnähte nur an den Rändern an den Enden jeder Karte 8 erhalten werden«

Um zu verhindern, daß der Abdeckstreifen 11 den Vorgang des Verschweissens der Längsränder des Streifens 7 miteinander bei der Bildung eines Rohres stört» wird der Streifen 11 vorzugsweise schmäler als der Streifen 7 gehalten.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

Verfahren zur Herstellung eines Hüllstreifens aus einem Verpackungsmaterialstreifen und einem an diesem befestigten Abdeckstreifen, welcher Hüllstreifen tür Verwendung für rohrförmige Gutbehilter bestimmt ist, von denen jeder zusätzlich zu dem Gut mindestens eine Karte bzw. ein Tablett oder einen ähnlichen Gegenstand enthält, welche von einer Kartenzuführungseinrichtung abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungsmaterialstreifen mit seinen breiten Fliehen im wesentlichen waagrecht an der KartenzufQhrungseinrichtung vorbei ge führt wird, welche Karten einsein an die nach oben gerichtete Fläche des Verpackungsmaterialstreifens und mit einer Aufeinanderfolge abgibt, welche durch die Bewegung des Verpackungsmaterialstreifens bestimmt wird, und der Abdeckstreifen, der synchron mit dem Verpackungsmaterialstreifen bewegt wird, symmetrisch auf den letzteren, dor mit Karten versehen worden ist, aufgelegt und befestigt wird, wobei die Breite des Abdeckstreifens vorzugsweise geringer als die Breite des Verpackungsinaterialstreifens ist und der Abdeckstreifen zum Inneren der Behälter gerichtet ist, wenn die Gutb@hfilterjptt@r geformt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da§ der Abdeckstreifen an dem Verpackungsmaterialstreifen durch eine

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Schweißnaht od. dgl· um jede Karte herum befestigt wird·
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckstreifen an dem Verpackungsiiaterialstreifen durch mindestens eine Schweißnaht od. dgl. befestigt wird, die sich in der Längsrichtung des Verpackungsmaterialstreifens erstreckt. |
4, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS der Abdeckstreifen an dem Verpackungsmaterialstreifen durch Querschweißnähte od. dgl. befestigt wird, die mit den auf den Verpackungsmaterialstreifen aufgelegten Karten verbunden werden».
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kartenzuführungseinrichtung an sicn bekannter Art »it einen hin- und herbeweglichen Schieber (2) " mit einem Anschlag (δ) ».,,.der dazu dient, bei der Vorwftrtsbewegung des Schiebers an der untersten Karte (8) in einem Kartenstapel (lo) anzugreifen und je nach der Bewegung des Verpackungsmaterialstreifens (7) die Karte auf den letzteren aufzulegen, wobei Elevrente für die Zufuhr eines Abdeckstreifens (11) über der Karte und den Verpackungsmaterialstreifen vorgesehen sind, sowie Elemente zum Verschweissen des Abdeckstreifens und des Verpackungsmaterialstreifens miteinander an mindestens zweien der Ränder der Karten„

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