DE6800529U

DE6800529U - Nh-sicherungseinsatz (interne bezeichnung ni 181/68).

Info

Publication number: DE6800529U
Application number: DE19686800529
Authority: DE
Original assignee: Lindner Fa GmbH
Current assignee: Lindner Fa GmbH
Priority date: 1968-10-03
Filing date: 1968-10-03
Publication date: 1969-01-23

Description

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Li 181/68 Lindner GmbH, Bamberg

NH Sicherungseinsatz

Für den Leitungsschutz bzw. Geräteschutz werden vor allen bei größeren Strömen NH-Sieherungen eingesetzt, deren Aufbau sich grundsätzlich von dem des D-Sicherungssystems unterscheidet. Während bei letzteren die elektrische Verbindung durch Verschraubung der Einzelteile der Sicherung erfolgt, wird diese beim NH-Sicherungssystem durch eine Steckverbindung hergestellt. Der die AbsehmeIzvorrichtung enthaltende NH-Sicherungseinsatz besitzt zu diesem Zweck Kontaktmesser, die in entsprechende Aufnahmekontakte des NH-Sicherungsunterteiles eingesetzt werden. Der Schmelzraum des Sicherungseinsatzes wird durch Endplatten verschlossen, welche mit den Kontaktmessern aus einem Stück bestehen können. Die Endplatten sind mittels Schrauben am Isolierkörper befestigt. Da diese Befestigungsschrauben von der Einsatzstelle des Kontaktmessers in der Endplatte räumlich weit entfernt angeordnet werden müssen, um den Schmelzraum nicht unnötig zu verkleinern, ist es möglich, einen NH-Sicherungseinsatz im NH-Sicherungsunterteil so weit außermittig einzusetzen, daß an dem einen der beiden Aufnahmekontakte des NH-Sicherungsunterteiles eine ungenügende Kontaktüberdeckung mit dem Kontaktmesser des NH-Sicherungseinsatzes besteht. Bei der NH-Größe 00 kann diese Verschiebung so weit gehen, daß das Kontaktemesser mit einem der Aufnahmekontakte überhaupt nicht in Eingriff kommt. Begünstigt wird dieser Zustand durch die bisherige Norm, in der die größte Länge des NH-Sicherungseinsatzes über die Befestigungsschrauben der Endplatten gemessen wird, wobei außer acht gelassen wurde, daß für die Kontaktüberdeckung nur die Messzone wichtig ist, die si a in unmittelbarer Nähe des Kontaktmessers befindet.

Die vorliegende Neuerung vermeidet den geschilderten Nachteil in fortschrittlicher Weise. Sie bezieht sich auf einen NH-Sicherungseinsatz mit den 3.solierkörpei|verschließenden Endplatten, welche zur Aufnahme des Kontaktmessers dienen oder mit diesem aus einem Stück ausgeführt sind, und besteht darin, daß die

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Endplatten in der Umgebung des Kontaktmessers eine nach außen gerichtete Materialanhäufung, vorzugsweise einen Durchzug besitzen. Als vorteilhaft hat sich hierbei herausgestellt, wenn die Höhe der Materialanhäufung gleich oder größer als die Kopfhöhe der zur Befestigung der Endplatte dienenden Schrauben ist. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung umgibt die Materialanhäufung das Kontaktmesser mit geringem Abstand, wobei die Befestigung des Kontaktmessers in bekannter Weise durch 7erschrauben mit den Endplatten oder durch Klemmen gegen den Isolierkörper erfolgt. Eine andere Art der Befestigung des Kontaktmessers in der Endplatte ergibt sich.dadurch, daß die Materialanhäufung das Kontaktmesser kraftschlüssig umgibt. Diese Klemmverbindung kann sowohl durch einen Pressitz oder auch durch eine nachträgliche Verformung der Materialanhäufung hervorgerufen werden.

Durch die neuerungsgemäße Ausbildung der Endplatte ist es nicht mehr möglich, den NH-Sicherungseinsatz im NH-Sicherungsunterteil außermittig einzusetzen, da dies durch die als Anschlag zu den Aufnahmekontakten dienende Materialanhäufung vermieden wird.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Neuerung behandelt ist.

Pig. 1 zeigt die Seitenansicht und einen Teilschnitt eines NH-Sicherungseinsatzes gemäß der Neuerung. Pig. 2 zeigt die Vorderansicht eines NH-Sicherungseinsatzes nach Pig. 1.

Der Isolierkörper (1) des NH-Sicherungseinsatzes besitzt einen Hohlraum (2), der zur Aufnahme der von Löschsand (3) umgebenen Schmelzleitern (4) dient. Der Hohlraum (2) ist durch Endplatten (5) beidseitig verschlossen. Mit dem Isolierkörper (1) sind die Endplatten (5) durch Befestigungsschrauben (6) verbunden. Die Endplatten (5) besitzen einen Durchzug (7) der die Kontaktmesser (8) kraftschlüssig umgibt. Die Länge des Durchzuges (7) der Endplatte (5) ist so gewählt, daß der Durchzug (7) mit den Köpfen der Befestigungsschrauben (6) auf einer Höhe liegt oder diese geringfügig überragt.

68UÖ929

Claims

Schutzansprüche

1. NH-Sicherungseinsatz mit den Isolierkörper verschließenden Endplatten, welche zur Aufnahme des Kontaktmessers dienen oder mit diesem aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten in der Umgebung des Kontaktmessers eine nach außen gerichtete Materialanhäufung, vorzugsweise einen Durchzug besitzen.

2. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Materialanhäufung gleich oder größer ist, als die Kopfhöhe der zur Befestigung der Endplatten dienenden Schrauben.

3. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Materialanhäufung das Kontaktmesser mit geringem Abstand umgibt, wobei die Befestigung des Kontaktmessers in bekannter Weise durch Verschrauben mit den Endplatten oder durch Klemmen gegen den Isolierkörper erfolgt .

4. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Materialanhäufung das Kontaktmesser kraftschlüssig umgibt.