DE1638141C - Schmelzsicherung - Google Patents
SchmelzsicherungInfo
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Description
1 638 14!
Schmelzsicherungen bestehen in der Regel aus
einem röhrenförmigen Isolierkörper, der an den Stirnseiten
durch aufmontierte Deckplatten verschlossen im. Im Inneren befinden sich die empfindlichen
Schmelzleiter, deren Enden an Kontaktsiücke angeschlossen
sind, die ihrerseits durch die Deckplatten hindurch aus dem .Sicherungskörper herausragen
und einen festen Halt besitzen müssen.
Die Erfindung betrifft Schmelzsicherungen, deren Kontaktstücke flache, messerförmige oder laschenförmige
Gestalt besitzen, wie sie beispielsweise an NH-Sicherungseinsätzen anzutreffen sind, die durch
Normen in den Form- und Maßverhältnissen beschränkt sind.
Es ist bekannt, bei Schmelzsicherungen die Deckplatte
mit dem Isolierkörper zu verschrauben und das Kontaktmesser seinerseits an der Deckplatte anzuschrauben.
Der Nachteil dieser bekannten Konstruktion ist in dem Raumverbrauch für die die Gewindehohrungen
tragenden Materialteile des Kontaktmessers, gegebenenfalls im Inneren des abgeschlossenen
Isolierkörpers, sowie in den Herstellungskosten für die Gewindelöcher und in der erforderlichen
Montagezeit zu sehen.
Weiter wird bekanntermaßen häufig der Weg be-Kchntten,
das Kontaktmesser an der Abdeckplatte anzulöten oder anzuschweißen. Diese Lösung hat zwar
dann besondere Vorteile, wenn die im Inneren des Isolierkörpers befi: däichen Schmelzleiter auch an den
Innenflachen der Deckplatten angeschweißt werden, doch muß in diesem Fall die Deckplatte aus elektrisch
gut leitfähigem Material, wer'gstens aus Meshing, bestehen. Hier sind der Kostenaufwand für das
wertvolle Metall und die Schwierigkeit des Anschweißens der Schmelzleiter an beiden Deckplatten
des Isolierkörpers von innen her als nachteilig zu bezeichnen.
Eine andere bekannte Art der Befestigung besteht darin, das Kontaktmesser mit dem messerförmigen
Teil durch eine eng umschließend gestaltete Ausnehmung der Abdeckplatte von innen her einzuschieben,
bis ein knopfförmiges, inneres Ende des Kontaktmessers an der Innenfläche der Abdeckplatte anliegt, und
eine Platte zwischen Abdeckplatte und Isolierkörper-Tand beizulegen, welche das Kontaktmesser am Zurückgleiten
nach innen zu hindert. Diese Lösung macht zwar keine zusätzlichen Verschraubungen notwendig,
ist jedoch wegen der Herstellung und der Montage des zusätzlichen Bestandteiles der Beilage
sehr aufwendig.
Schließlich ist es auch bekannt, das Zurückgleiten des Kontaktmessers in das Innere des Isolierkörpers
dadurch zu verhindern, daß an den Enden der Kontaktmesser
Nasen ausgebildet werden, welche auf die Stirnseiten des röhrenförmigen Isolierkörpers aufgesetzt
werden. Die Nasenteile der Kontaktmesser werden zwischen Isolierkörperrand und einem darauf
gelegten Deckblech eingeklemmt oder eingekittet. In diesem Falle muß der innere Querschnitt des Isolierkörpers eine ovale oder rechteckige Form erhalten
oder der Isolierkörper muß innen Längsnuten aufweisen, damit die Nasenstege der Kontaktmesser von
einer Stirnseite zur anderen Stirnseite des Isolierkörpers hindurchgefUhrt werden können. Die erforderlichen abgeflachten Querschnitte oder die Nuten und
Aussparungen im Isolierkörper erschweren die Herstellung des Isolierkörpers und den Zusammenbau
und stellen Quellen für Urlgenauigkeiten dar. Ein be* deutender Nachteil der zuletzt beschriebenen Konstruktion
ist es aber, daß der Kennmelder der NH-Sicherung, nämlich die Hülse mit darin eingesetzter
Springkapsel und Feder, nicht in der üblichen Weise in der Kontaktmesserebene an der Abdeckplatte
angebracht werden kann.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei Schmelzsicherungen der eingangs kurz umrissenen,
allgemeinen Art die Kontaktstück mit ge-
ringem Material- und Monlageaufwand μ ι an der
Deckplatte b/w. am Isolierkörper befestigen zu können,
daß eine Abweichung von den genormter. Formen und Maßen insbesondere bezüglich de/ Anordi
ung des Kennmelder vermieden wird.
Die Erfindung geht von einer Schmelzsicherung aus, welche einen röhrenförmigen Isolierkörper aufweist,
dessen beide ebenen Endflächen durch darauf befestigte Deckplatten abgeschlossen und durch flache
Kontaktstücke überragt werden, wobei das Kontaktstück in eine dieses umschließende Ausnehmung der
Deckplatte von der Innenseite her bis zum Anschlagen an der Deckplatte eingeschoben ist und in seiner
richtigen Lage fixiert, insbesondere am Zurückgleiten gehindert ist, indem es durch den Montagevorgang
gegen den Isolierkoxperrand zur Abstützung gelangt.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Schmalseite des Endes des Kontaktstückes am Rand
des Isolierkörpers und die gegenüberliegende Schmalseite des Kontaktstückendes am Ausschnittsrand der
Deckplatte von außen her aufliegt.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß auf der Deckplatte am normgemäßen Ort, nämlich in der
Messerebene des Kontaktes zwischen einer Kante des Kontaktmessers und dem Isolierkörperrand, der
Platz für die Anbringung der Kennmeldeeinrichtung erhalten bleibt, indem das flache Kontaktstück, welches
an dem zum Isolierkörper ^angewendeten Ende einen knopf- oder leistenartigen Ansatz besitzt, mit
dem es von der Innenseite her an der Deckplatte anschlägt, bei der Montage sich nur an einer Stelle am
Isolierkörperrand auflegt, während zur notwendigen, weiteren gleichgerichteten Abstützung sich die gegenüberliegende
Schmalseite des Kontaktstückes an der Außenseite des Abdeckbleches abstützt. Das flache
Kontaktstück wird bei der Montage mit einfachen Handgriffen lediglich in das passend ausgeschnittene
Deckblech eingeschoben.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung k».nn die Abstützung auf der Endfläche des Isolierkörpers
mittelbar auf einer Dichtungsplatte erfolgen, weiche sich zwischen der Endfläche des Isolierkörpers
und der Deckplatte befindet.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert. In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 einen Längsschnitt und
F i g. 2 einen Kreuzriß einer NH-Sicherung in erfindungsgemäßer Bauweise. Der hohle, zylindrische Isolierkörper 1 ist durch angeschraubte Deckplatten 2 verschlossen. Schmelzleiter 3 sind an den flachen Kontaktstücken 4 befe» stigt, welche durch Ausnehmungen 5 durch die Abdeckplatten hindurchtreten. Während jede» der beiden Kontaktstucke außerhalb de» Isolierkörpers und
F i g. 1 einen Längsschnitt und
F i g. 2 einen Kreuzriß einer NH-Sicherung in erfindungsgemäßer Bauweise. Der hohle, zylindrische Isolierkörper 1 ist durch angeschraubte Deckplatten 2 verschlossen. Schmelzleiter 3 sind an den flachen Kontaktstücken 4 befe» stigt, welche durch Ausnehmungen 5 durch die Abdeckplatten hindurchtreten. Während jede» der beiden Kontaktstucke außerhalb de» Isolierkörpers und
ej innerhalb des Ausschnittes der Deckplatte flach ist,
befindet sich am inneren Ende ein knopfartiger Bund 6, der mit seiner Brustfläche von innen her an
der Deckplatte anliegt. Das Zurückgieiten des Kon-
liiktstückes in das Innere des Isolierkörpers wird
durch die Hächenförmige Auflage 7 am Isolierkörperrand und Aulluge 8 am Ausschnittrand der Deckplatie
verhindert. Die Kennmeldeeinrichtung 9 ist am normgemäßen Platz zwischen einem Kontaktstück
lind dem Isolierkörperrand in der Ebene des Messers des Kontaktstückes «rkennhar.
Häufig wird zwischen die Abdeckplatte 2 und den Isolierkörper I eine dünne, manchmal ringförmige
Pichtungsplutie eingelegt. In diesem Falle erfolgt die Abstützung des Endes des Kontakimessers 4 gegen
die Endfläche des Isolierkörpers 1 mittelbar über der Pichtungsplatte.
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Schmelzsicherung, welche einen röhrenförmigen Isolierkörper aufweist, dessen beide ebene Endflächen durch darauf befestigte Deckplatten abgeschlossen und durch flache Kcntaktstücke überragt werden, wobei das Kontaktstück in eine dieses umschließende Ausnehmung der Deckplatte von der Innenseite her bis zum Anschlagen an der Deckplatte eingeschoben ist und in seiner richtigen Lage fixiert, insbesondere am Zuriickgleiten gehindert ist. indem es durch <len Montagevorgang gegen den Isnlieikörpcrrand zur Abstützung gehegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schmalseite des Endes dus Kontakistückes (4) am Rand (7) des Isolierkörpers (1) und die gegenüberliegende Schmalseite des Konlaktmesser-Endes um Ausschnillsrand (8) der Deckplatte (2) von außen her aufliegt.
- 2. Schmelzsicherung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung auf der Endfläche des Isolierkörpers (1) mittelbar auf einer Dichtungsplatte erfolgt, welche sich zwischen der Endfläche des Isoliciiörpers und der Deckplatte (2) befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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