DE679808C - Webstuhl mit Fuehrung fuer die Schussfadeneintragmittel - Google Patents

Webstuhl mit Fuehrung fuer die Schussfadeneintragmittel

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DE679808C
DE679808C DES128286D DES0128286D DE679808C DE 679808 C DE679808 C DE 679808C DE S128286 D DES128286 D DE S128286D DE S0128286 D DES0128286 D DE S0128286D DE 679808 C DE679808 C DE 679808C
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tooth
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Sulzer AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/60Construction or operation of slay

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl mit Führung für die Schußfadeneintragmittel Es ist bereits bekannt, Schußfadeneintragmittel in das Webfach einzuführen. Hierbei gleiten die Kettfäden, welche. sich auf und ab bewegen, an den Führungen entlang, was leicht zu Kettfadenbrüchen Anlaß gibt, die ein häufiges Stillsetzen des Webstuhls notwendig machen. Die eigentliche Ursache hiervon ist darin zu suchen, daß sich durch die Abnutzung der Führungsfläche des Führungsmittels eine scharfe Kante herausbildet, gegen die dann der gegenüber der Ladenbewegung meistens schräg gestellte Kettfaden reibt. Diese scharfe Kante wirkt wie ein Messer oder Schaber auf die. Kettfäden und beschädigt oder durchschneidet sie.
  • Ein anderer Nachteil der bekannten Bauart ist der, daß ein schräg gestellter Kettfaden an einer Führungsfläche hängenbleiben kann. Dies kann geschehen, wenn die Führungsfläche eine in einer senkrechten Ebene annähernd gleiche Neigung wie die Kettfäden bzw. wie die Kettfadenebene hat. Beim Fachwechsel werden die schräg gegenüber der Ladenbewegung in der Kettfadenebene verlaufenden Fäden über eine solche Führungsfläche umgebogen und auf dieser Führungsfläche hängenbleiben. Solche Fäden werden zwischen Führungsfläche und Schußeintragungsmittel eingepreßt, stark beschädigt oder abgeschnitten.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Webstuhl mit im Fach angeordneter Führung für die Schußfadeneintragmittel, die durch in das Fach ragende Führungszähne oder ähnliche Führungsmittel gebildet ist, und besteht darin, daß die Führungszähne keilförmige Teile aufweisen, deren Spitzen gegen die Führungsfläche der Führungszähne liegen und so gerichtet sind, daß die Kettfäden durch den vom Schußfadeneintragsmittel nicht berührten Teil des Führungszahnes so weit getrennt sind, daß sie immer von der eigentlichen Führungsfläche entfernt sind. Der die Kettfäden zuerst berührende Teil des Führungszahnes kann vom Schußfadeneintragmittel nicht berührt werden und eine schlanke Form aufweisen, welche die Kettfäden leicht auseinandertrennt. Die eigentliche Führungsfläche des Führungszahnes kann gegenüber der Richtung der sich auf und ab bewegenden Kettfäden geneigt und kleiner als die Führungsoberfläche der °Eintragmittel ausgebildet sein, so daß auch bei abgenutzten Zähnen die Führungsfläche keine parallel zu den sich auf und ab bewegenden Kettfäden verlaufenden Teile oder Punkte aufweist, auf denen die Kettfäden hängenbleiben können. Die Führungszähne können unabhängig vom Riet und mit einer beliebigen Teilung ausgeführt und in der Schützenlaufrichtung elastisch ausgebildet sein.
  • Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In Fig. i ist der Schützen zwischen dem Riet und dem Führungsmittel bzw. Zahn in einer waagerechten Ebene geführt; Fig. 2 zeigt in der Ansicht die Ausbildung eines Führungsmittels bzw. Zahnes von hinten gesehen; Fig. 3 ist eine Ansicht von oben des Führungszahnes und des Rietes; Fig. 4. zeigt ein- ähnliches Beispiel, in welchem die mit Belag bekleideten Führungsflächen durch aus Stahl hergestellte Führungsschienen ersetzt sind; Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in welchem die Führungszähne aus Stahllamellen bestehen; Fig. 6 ist ein weiteres Beispiel von Fig. 5, in welchem die obere Lamellenführung durch eine bekleidete Fläche ersetzt ist.
  • In den Fig. 7, 8 und 9 ist in vergrößertem Maßstab die besondere Form des Führungszahnes der Fig.5 und 6 dargestellt, und in Fig. io eine abgeänderte Ausführungsform von diesem.
  • Auf der Weblade i ist durch die Schrauben 2 das Riet 3 befestigt. Durch die Schrauben .4. werden erstens die mit Filz 5 bekleideten Führungsschienen 6 und zweitens die Führungsmittel bzw. -zähne 7 festgehalten. Die Führungszähne sind mit einem Versatz i' zentriert. An den oberen Teil des Rietes 3 ist die obere Führungsschiene 8 mittels der Schrauben io angeschraubt, die ebenfalls mit einem Filz 9 bekleidet ist. Durch das Öffnen des Faches werden die Kettfäden 11, 12 näch oben bzw. nach unten bewegt und gegen die Filze 5 und 9 der Führungsschienen 6 und 8 leicht angedrückt. Durch den zwischen den Kettfäden i i und 12, dem Riet 3 und den Führungszähnen 7 gebildeten Raum wird der Schützen 13 durchgeschossen.
  • In Fig. 2 und 3 ist ein Teil des Führungszahnes 7 dargestellt. Das kleine Rechteck 14 stellt die Führungsfläche des Zahnes 7 dar. Diese Führungsfläche 14 berührt den Schützen 13. Die Ausbildung der Form des Zahnes 7 ist erfindungsgemäß so gewählt, daß die Kettfäden 11, 12 durch den vom Schußeintragsmittel nicht berührten Teil des Führungsmittels so weit auseinandergetrennt sind, daß sie immer von der eigentlichen Führungsfläche entfernt sind. Die Kettfäden 11, 12 werden zuerst durch die Spitze 15 auseinandergespreizt. Weiter ist die Form des Zahnes so gewählt, daß seine Projektion auf eine senkrecht zu den Kettfäden liegende Ebene einen äußeren Umriß 16 darstellt, wobei die Projektion der eigentlichen Führungsfläche 14 in gleicher Ebene, vollständig innerhalb und entfernt von diesem äußeren Umriß 16 liegt. In Fig. 3 ist besonders gut sichtbar, wie weit die Kettfäden i i, 12 von der Führungsfläche 14 entfernt sind, wobei noch die Spitze des Schützens 13 strichpunktiert eingezeichnet ist. Diese Fläche 14. wird außen sauber poliert, so daß die Kettfäden 11, 12 nicht hängenbleiben können. Auch wenn diese Fläche 14 etwas abgenützt ist und z. B. eine Rille vom Schützenlauf oder eine scharfe Kante aufweist, wird der Kettfaden nicht beschädigt, da er von dieser Fläche fernbleibt.
  • Fig. q. zeigt ein ähnliches Beispiel wie Fig. i, wobei die Gleitfläche 14 des Führungszahnes 7 schräg ausgebildet ist. Die mit Filz bekleideten Führungsschienen von Fig. i sind hier durch die aus hartem Material, z. B. Stahl, Holz, Fiber, hergestellten Schienen 18, 1g bzw. 2o ersetzt. Diese Schienen 18, 19, -20 sind derart ausgeführt, daß ein Springen des Schützens außerhalb des Faches vermieden wird. Um ein Abreißen der Kettfäden i i, 12 zu beseitigen, wird der Schützenkörper 13 so bemessen, daß die Breite der von dem Kettfaden berührten Schützenfläche 21 kleiner ist als der Abstand zwischen der Führungsschiene 18 und 19. Somit wird vermieden, daß ein Kettfaden 11, 12 zwischen zwei harten Teilen 21 bzw. 18, 1g geschlagen wird.
  • In Fig. i sind die Führungsflächen 14 gegenüber den Kettfäden senkrecht gestellt, während sie in Fig. q. schräg gestellt sind. Darüber hinaus können die Führungsflächen 14 hinsichtlich der Kettfadenrichtung in allen Figuren sowohl senkrecht wie auch schräg gestellt sein.
  • In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Führungsmittel 22 aus Stahl hergestellte Lamellen sind. Das Riet 3 ist auf der Lade 23 durch eine Brücke 2¢ befestigt. Auf dem Rietunterteil 25 ist ein unterer Führungstei126, auf dem Rietoberteil27 ein Führungsoberteil 28 durch Schrauben oder Nieten 29 befestigt. Der Schützen 30 wird in seinen v-förmigen Rillen 6o geführt.
  • In Fig. 6 ist die obere Lamellenführung 28 der Ausführung nach Fig. 5 durch einen mit Filz, Leder, Gummi 9 bekleideten Winkel d.o ersetzt.
  • Die Führung des Schützens 13, 30 mittels mindestens einer weichen Fläche (einer mit Filz bekleideten Fläche oder zwischen zwei Schienen 18, 19 gespannter Kettfäden) hat den großen Vorteil, die flatternden Bewegungen des Schützens 13, 30 zu dämpfen und einen sanfteren Lauf zu erzielen.
  • In den Fig. 7 bis 9 sind in vergrößertem Maßstab die Spitzen des Führungsmittels und der entsprechenden Schützenführungsfläche dargestellt. Die Spitze 3 i des Führungsmittels 22 ist gegenüber der Schützenführungsfläche 32 so ausgebildet, daß die die Kettfäden zuerst berührenden Teile 31 die Schützenführungsoberfläche 32 nie berühren können. Dieser Teil wird besonders gut abgerundet und poliert. Die Führungsfläche 33 des Zahnes 22 ist der Führungsfläche 32 des Schützens 30 angepaßt. Die Führungsfläche 32 des Schützens 3o ist länger als die Führungsfläche 33 des Führungszahnes 22; somit ist ein Eingraben einer Rille im Führungszahn 22 durch die Kante 35 der Führungsoberfläche 32 ausgeschlossen. Diese Rillen sind besonders deshalb zu vermeiden, weil die Kettfäden 11, i2 daran hängenbleiben können und beim nächsten Einlaufen des Schützens abgeschert werden.
  • Fig.8 ist eine Seitenansicht, Fig.9 eine Ansicht von oben der Führungsmittel 22 mit den Führungsflächen 33 und den die Kettfäden zuerst berührenden Teilen 31.
  • Fig. io ist ein anderes Ausführungsbeispiel eines Führungszahnes 22, dessen Führungsflächen 36 entsprechend der kreisförmigen Führungsfläche 37 des Schützens 30 kreisförmig ausgebildet sind.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPizncJi i.: i. Webstuhl mit im Fach angeordneter Führung für die Schußfadeneintragmittel, die durch in das Fach ragende Führungszähne oder ähnliche Führungsmittel gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszähne (7, 22) keilförmige Teile aufweisen, deren Spitzen gegen die-Führungsfläche (1a., 33, 36) der Führungszähne (7, 22) liegen und so gerichtet sind, daß die Kettfä de n (11, 12) durch den vom Schußfadeneintragmittel nicht berührten Teil (16,31) des Führungszahnes (7,.22) so weit getrennt sind, daß sie immer von der eigentlichen Führungsfläche (14, 33, 36) entfernt sind.
  2. 2. Führung für die Schußfadeneintragmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kettfäden (11, r2) zuerst berührende Teil (15, 31) des Führungszahnes (7, 22) vom Schußfadeneintragmittel (13) nicht berührt wird und eine-schlanke Form aufweist, welche die Kettfäden lei@.ht auseinandertrennt.
  3. 3. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Führungsfläche (14, 33, 36) des Führungszahnes (7,22) gegenüber der Richtung der sich auf und ab bewegenden Kettfäden (i i, i2) geneigt und kleiner als die Führungsoberfläche der Eintragmittel (13) ausgebildet isi, so daß auch bei abgenützten Zähnen die Führungsfläche keine parallel zu den sich auf und ab bewegenden Kettfäden verlaufende Teile oder Punkte aufweist, auf denen die Kettfäden hängenbleiben können. q.. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszähne unabhängig vom Riet und mit einer beliebigen Teiluni; ausgeführt. und in der Schützenlaufrichtung elastisch ausgebildet sind.
DES128286D 1937-08-04 1937-08-04 Webstuhl mit Fuehrung fuer die Schussfadeneintragmittel Expired DE679808C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109607A1 (de) * 1982-11-13 1984-05-30 F. Oberdorfer GmbH & Co. KG Industriegewebe-Technik Flachwebmaschine mit auf geschlossener Bahn umlaufendem Greiferschützen
DE9100753U1 (de) * 1991-01-23 1992-05-27 Hermann Wangner Gmbh & Co Kg, 7410 Reutlingen Schützenführung für eine Webmaschine
EP0573727A1 (de) * 1992-06-12 1993-12-15 Sulzer RàœTi Ag Greiferwebmaschine

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