DE679520C - Musikinstrument mit einem oder mehreren elektrischen oder mechanisch-elektrischen Tonerzeugern - Google Patents

Musikinstrument mit einem oder mehreren elektrischen oder mechanisch-elektrischen Tonerzeugern

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DE679520C
DE679520C DE1930679520D DE679520DD DE679520C DE 679520 C DE679520 C DE 679520C DE 1930679520 D DE1930679520 D DE 1930679520D DE 679520D D DE679520D D DE 679520DD DE 679520 C DE679520 C DE 679520C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/057Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by envelope-forming circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Musikinstrument mit einem. oder mehreren elektrischen oder mechanisch-elektrischen Tonerzeugern Bisher wurde bei elektrischen Musikinstrumenten für die Erzeugung von Klangfarben lediglich eine verschiedene Kurvenform der verwendeten Wechselströme hervorgerufen. Die damit erzielten Ergebnisse waren aber musikalisch ;nicht voll befriedigend. Auf Grundgrößerer Untersuchungen wurden Mittel und Wege gefunden, die die Einstellung bekannter oder neuer Klangfarben erlaubenund eine musikalische Tongebung gewährleisten.
  • Der Bergriff Klangfarbe bezeichnet nicht nur die Kurvenform, sondern umfaßt auch den An- und Abklingvorgang. Untersuchungen vorn Stumpf und neuere Untersuchungen ergaben, daß der An- und Abklingvorgang für den Instrumentalcharakter sogar wichtiger ist als die Kurvenform im stationären Zustand. Unterdrückt man bei verschiedenen InstrLunenten den Anklingvorgang, so lassen sie sich nach der Klangfarbe im stationären Zustand nicht mehr identifizieren. Ein weiteres Beispiel ist eine schlechte Rundfunkwiedergabe, bei der -die Kurvenform längst nicht mehr stimmt, das Instrument aber durch den Tonansatz sofort deutlich erkannt wird. Ein weiteres eindringliches Beispiel ist die rückwärts laufende Grammophonplatte, die das Klaviersolo rückwärts als Orgelsolo bringt. Bei diesem Beispiel bleibt die Kurvenform erhalten, und .es wird nur der An- und Abklingvorgang vertauscht. Der verschiedene Aufbau der einzelnen Teiltöne während des Anklingens ergibt nicht nur die Eigenart der einzelnen Instrumente, sondern überhaupt die ästhetische Wirkung unserer Musikinstriumente.
  • Es wurde schon bei verschiedenen elektrischen Musikinstrumenten ein gewisser Einschaltvorgang vorgesehen. So hat man bei photoelektrischen Instrumenten .entweder die Beleuchtung allmählich eiabgeschaltet, Blenden abgehoben oder bei magnetelektrischen Anordnungen die Abn,ahmmemagnete bewegt.
  • Ferner wurden :auch schon Ausgangsschaltungen aus Induktivitäten und Kapazitäten zur Beeinflussung des An- rund Abklingvorganges benutzt. Diese Schaltungen wirkten dann .auf dein Generator zurück, so daß dieser einen verschiedenen Schwingeinsatz und der Ton damit einen, verschiedenen Ankli;ngvorgang bekam. Die Erfindung dagegen ist unabhängig vom Generator und setzt nur irgendeine Wechselspannung voraus. Die Beeinflussung ,erfolgt nicht iam Generator, sondern. im Leitungszuge zwischen Generator und Lautsprecher. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, ,aus einem Generator mehrere Klänge mit untereinander verschiedenen An- und Abklingvorgängen zu .erzeugen. Diese Tatsache ist wesentlich, um orgelähnliche Instrumente bauen. zu können, weil bei solchen Instrumenten gleichzeitig in # verschiedenen Klangfarben mit unterschiedlichen An- und Abklingvorgängen gespielt werden soll, was nach der Erfindung mit einem minimalen Aufwand an Generatoren möglich ist.
  • Erfindungsgemäß werden dazu zwischen Generator und Lautsprecher auf elektrischem Wege wirkende Mitteleingeschaltet, durch die der An- und Abklingvorgang entsprechend der gewünschten Amplitudenzeitcharakteristik, welche die Klangfarbe bestimmt, beeinflußt wird. Diese Mittel können wiederum durch ihre Eigenschaften wirken (frequenzabhängige Gebilde mit großen Zeitkonstanten, wie Induktivitäten, Kapazitäten, Resonanzkreise, Kettenleiter usw.) oder noch besonders durch andere Schaltmittel beeinflußt «.erden (Belichten .einer` Selenzelle, Ionisieren einer Strecke zwischen zwei Leitern., veränderlicher Widerstand, Glühkathodenrelais usw.). Es können auch weiterhin durch .den Spieler die Schaltmittel in ihrer Wirkung gesteuert werden, :so daß mit .einem. Schaltmittel verschiedene Wirkungen erzielt werden.
  • Die Erfindung kann auch so ;ausgeführt werden, daß von jeder Taste ein Schaltelement ,gesteuert wird, aber zweckmäßig wird die Beeinflussung für Gruppen oder in einem. Zwischenkreis vorgenommen. Es kann allerdings ;auch noch in den Ausgamg verlegt werden. Ein. Einschwingvorgang kann aber auch noch durch die Einschaltung elektromechanischer Glieder erzielt werden.
  • Es ist überhaupt von großer Wichtigkeit, daß der Wechselstrom vom Nullwert erst innerhalb einer gewissen Zeit ansteigt. Eine Einschaltung mittels eines Kontaktes darf also nur unter Berücksichtigung und Verwendung oben beschriebener Maßnahmen erfolgen, weil sonst wegen der hervorgerufenen Unstetigkeitsstelle ein Knacken im Lautsprecher auftritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE ;. Musikinstrument mit einem oder mehreren elektrischen oder mechanischelektrischen. Tonerzeugern, die elektrische Schwingungen liefern, dadurch gekennzeichnet, daß im Leitungszuge zwischzn Generator und Lautsprecher auf elektrischexn Wege in Abhängigkeit von der Zeit wirkende Mittel vorgesehen sind, durch die die Schwingungen nach ihrer Erzeugung im Generator .entsprechend der gewünschten, ein-en An- und Abklingvorgang darstellenden Amplitudenzeitcharakteristik beeinflußt werden. z. Musikinstrument nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß ,als Mittel zur Beeinflussung des An- und Abklingvorgamgs ein vom Tastendruck unabhängiges Schaltelement mit hoher Zeitkonstante verwendet ist.
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