DE824732C - Elektrisches Musikinstrument mit an- und abklingenden Toenen - Google Patents
Elektrisches Musikinstrument mit an- und abklingenden ToenenInfo
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- DE824732C DE824732C DEP36880A DEP0036880A DE824732C DE 824732 C DE824732 C DE 824732C DE P36880 A DEP36880 A DE P36880A DE P0036880 A DEP0036880 A DE P0036880A DE 824732 C DE824732 C DE 824732C
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
- G10H1/04—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
- G10H1/053—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
- G10H1/057—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by envelope-forming circuits
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Description
- Elektrisches Musikinstrument mit an- und abklingenden Tönen Die Erfindung betrifft ein Musikinstrument mit elektrischer Tonerzeugung, vorzugsweise eine elektrische Orgel, mit langsam an- und abklingenden Schwingungen.
- Bei den bekannten Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung ist es vielfach nachteilig, daß die Töne plötzlich ansprechen und dadurch, besonders bei reinen Sinustönen, Störgeräusche bemerkbar sind. Zur Beseitigung dieser Störungen ist die Einschaltung von elektrischen Drosselketten bekannt, mit welchen sich jedoch nur unzureichende An- und Abklingzeiten, in der Größenordnung,von Millisekunden, erzielen lassen.
- Um entsprechend dem Anklingen beispielsweise einer Orgelpfeife, bei welcher die Anklingdauer bis zu einigen Sekunden betragen kann, auch bei elektrischen Musikinstrumenten ein langsames An- und Abklingen der Töne zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine Schaltungsanordnung verwendet, bei welcher die tonfrequenten Schwingungen über Schaltelemente geleitet werden, deren Widerstand Strom- oder spannungsabhängig ist und die beispielsweise in einer Brückenanordnung geschaltet sind. Durch Tastendruck werden diese Schaltelemente mittels einer Spannung oder eines Stromes so gesteuert, dafi infolge ihrer eigenen Trägheit oder infolge der Zeitkonstante von in den Stromkreis eingefügten Widerständen und Kondensatoren ein beliebig langsames An- und Abklingen derTöne erfolgt. In den Abb. i und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung der Schaltungsanordnung nach dargestellt.
- Vom Tonerzeuger i (Abb. i) gelangen die elektrischen Schwingungen an eine Brückenschaltungsanordnung, bestehend aus den Kondensatoren 2 und 3, der Glühlampe 4 und dem regelbaren Widerstand 5. Die Glühlampe 4, die gegebenenfalls über den Widerstand 7 vorgeheizt ist, wird mit dem Tastenkontakt 6 eingeschaltet, wobei der Kondensator 8 verhindert, daß der Stromstoß beim Einschalten sich auf die Tonwiedergabe störend auswirkt. Die Drossel 9 dient dazu, den Kurzschluß der tonfrequenten Schwingungen über den Kondensator 8 zu verhindern und gegebenenfalls das Anklingen periodisch zu gestalten. Die Brückenschaltungsanordnung ist bei geöffnetem Tastenkontakt 6 mittels des Widerstandes 5 so abgeglichen, daß von der sinusförmigen Tonfrequenzspannung kein Anteil an den Verstärker 1o und damit an den Lautsprecher 11 gelangt. Wird der Tastenkontakt 6 geschlossen und damit die Glühlampe 4 geheizt, so vergrößert sich ihr Widerstand langsam entsprechend ihrer thermischen Trägheit, der Abgleichzustand der Brückenschaltungsanordnung verschwindet allmählich, und die Tonfrequenz wird am Verstärker 1o und damit am Lautsprecher 11 wirksam. Beim öffnen des Tastenkontaktes 6 wird der Heizstrom der Glühlampe unterbrochen, die Brückenanordnung kehrt langsam in den abgeglichenen Zustand zurück, und die Tonfrequenzspannung wird wieder allmählich Null. Da die Brückenanordnung wegen des relativ geringen Widerstandes der Glühlampe 4 niederohmig ist, wird aus Anpassungsgründen in diesem Ausführungsbeispiel ein niederohmiger Tonerzeuger 1 verwendet.
- Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen hochöhmigen Tonerzeuger 1 ist in der Schaltungsanordnung nach Abb.2 wiedergegeben. Entsprechende Teile sind darin mit den gleichen Bezugszeichen wie in der Abb. 1 gekennzeichnet. An Stelle der Glühlampe 4 der Abb. 1 werden als steuerbarer Widerstand zwei Trockengleichrichter 12, 13 verwendet, die über einen Kondensator 14 großer Kapazität und einen regelbaren Widerstand 15 verbunden sind. Die Steuerung des Innenwiderstandes der Gleichrichter 12, 13 erfolgt mittels einer Gleichspannung, die durch den Tastenkontakt 6 eingeschaltet wird und mittels des Spannungsteilers 17 regelbar ist. Die Brückenschaltung ist abgeglichen, d. h. es gelangt keine Tonfrequenzspannung an den Verstärker 1o und an den Lautsprecher 11, wenn der Tastenkontakt 6 geschlossen ist, die Gleichridhter also positiv vorgespannt sind. Wird der Tastenkontakt 6 geöffnet, so entlädt sich der Kondensator 14 über den regelbaren Widerstand 15 und die Gleichrichter 12, 13, so daß der Widerstand der Gleichrichter ansteigt, das Brückengleichgewicht dadurch entsprechend einer, im wesentlichen durch den regelbaren Widerstand 15 und den Kondensator 14 gegebenen Zeitkonstante gestört wird und der Ton langsam anklingt. Wird die Taste 6 wieder geschlossen, so lädt sich der Kondensator 14 über den Widerstand 16 langsam auf, die Vorspannung wird an den Gleichrichtern 12, 13 wirksam, die Brücke kehrt langsam in den abgeglichenen Zustand zurück, und die Tonfrequenzspannung am Verstärker 1o und damit am Lautsprecher 11 wird langsam wieder unwirksam. Die Zeitkonstante des Abklingens ist gegebenenfalls durch den Widerstand 16 einstellbar.
- Gemäß der Erfindung können an Stelle der als Beispiel angegebenen Glühlampen auch andere stromabhängige Regelglieder verwendet werden, z. B. Heißleiter oder dünne Drähte. Ebenso können an Stelle von Gleichrichtern alle Schaltelemente Verwendung finden, deren Kennlinie in einem gewissen Bereich gekrümmt ist, z. B. Detektoren oder Elektronenröhren.
Claims (3)
- PATENTANSPRACHE: 1. Elektrisches =Musikinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlängerung der An-und Abklingdauer die tonfrequenten Schwingungen über Schaltelemente mit strom- oder spannungsabhängigen `Widerstand laufen, die beispielsweise in Brückenanordnung geschaltet sind, und daß mittels Tastendruck eine Spannung oder ein Strom diese Schaltelemente so steuert, daß infolge ihrer eigenen Trägheit oder infolge der Zeitkonstante von in den Stromkreis eingefügten Widerständen und Kondensatoren ein beliebig langsames An- und Abklingen der Töne erfolgt.
- 2. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbare Schaltelemente eine oder mehrere, gegebenenfalls vorgeheizte Glühlampen dienen.
- 3. Elektrisches Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbare Schaltelemente mehrere, gegebenenfalls vorgespannte Trockengleichrichter dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36880A DE824732C (de) | 1949-03-16 | 1949-03-16 | Elektrisches Musikinstrument mit an- und abklingenden Toenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36880A DE824732C (de) | 1949-03-16 | 1949-03-16 | Elektrisches Musikinstrument mit an- und abklingenden Toenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824732C true DE824732C (de) | 1951-12-13 |
Family
ID=7374990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP36880A Expired DE824732C (de) | 1949-03-16 | 1949-03-16 | Elektrisches Musikinstrument mit an- und abklingenden Toenen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824732C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3146292A (en) * | 1954-03-08 | 1964-08-25 | Don L Bonham | Electrical vibrato and tremolo devices |
DE1184616B (de) * | 1954-02-16 | 1964-12-31 | Hohner Ag Matth | Kapazitiver Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenerige, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente |
-
1949
- 1949-03-16 DE DEP36880A patent/DE824732C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184616B (de) * | 1954-02-16 | 1964-12-31 | Hohner Ag Matth | Kapazitiver Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenerige, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente |
US3146292A (en) * | 1954-03-08 | 1964-08-25 | Don L Bonham | Electrical vibrato and tremolo devices |
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