DE1184616B - Kapazitiver Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenerige, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente - Google Patents

Kapazitiver Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenerige, insbesondere fuer elektrische Musikinstrumente

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DE1184616B
DE1184616B DEH19324A DEH0019324A DE1184616B DE 1184616 B DE1184616 B DE 1184616B DE H19324 A DEH19324 A DE H19324A DE H0019324 A DEH0019324 A DE H0019324A DE 1184616 B DE1184616 B DE 1184616B
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Willy Sauer
Dr-Ing Karl Scherer
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Matth Hohner AG
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Matth Hohner AG
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Publication date
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/12Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument
    • G10H3/14Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means
    • G10H3/16Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using mechanical resonant generators, e.g. strings or percussive instruments, the tones of which are picked up by electromechanical transducers, the electrical signals being further manipulated or amplified and subsequently converted to sound by a loudspeaker or equivalent instrument using mechanically actuated vibrators with pick-up means using a reed

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Kapazitiver Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenergie, insbesündere für elektrische Musikinstrumente Die Erfindung betrifft einen Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenergie, bei welchem wenigstens eine schwingungsfähige Elektrode mit mehrfachen gehäusefesten Gegenelektroden einen Mehrfach-Kondensator bildet.
  • Die Entwicklung elektrischer Musikinstrumente hat große Fortschritte machen können, weil man erkannt hat, daß solche Instrumente eine weitgehende Beeinflussung des Klanges ermöglichen. Durch preisgünstige Mittel zur Erzeugung der Klänge und zu deren Formung wird die Anwendung solcher elektrischer Instrumente auf eine breitere Grundlage gestellt.
  • Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, daß der Preis selbst eines vielstimmigen elektrischen Musikinstrumentes in dem Maße niedrig gehalten werden kann, in welchem es gelingt, marktgängige, bestimmten Tonfrequenzen zugeordnete, mechanische Schwingsysteme ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand zu geeigneten Wandlern umzugestalten, die eine Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenergie ermöglichen. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Wandler für diese Zwecke derart auszubilden, daß mit wenig Aufwand eine Auswahl zwischen verschiedenen Klangfarben möglich ist.
  • An sich stehen elektromechanische Wandler zwar als sogenannte Mikrofone zur Verfügung, welche aber die Funktion eines erfindungsgemäßen Wandlers mit der Aufgabenstellung nach der Erfindung nicht erfüllen können; überdies finden sie ausschließlich für akustische Verstärkungszwecke Anwendung. Darüber hinaus sind die Mikrofone in ihrem Aufbau auf diesen Verwendungszweck auch gar nicht Zugeschnitten, weshalb sie schon allein deswegen als Schwingungswandler für Musikinstrumente mit elektrischer Tonfrequenzerzeugung ungeeignet sind, da die Rückkopplungsgefahr so groß ist, daß sie sich nur durch ihren schalldichten Abschluß beseitigen läßt. Dieser aber wiederum verursacht verhältnismäßig erheblichen Aufwand, was die angestrebte Senkung des Preises für ein solches Instrument auf diesem Wege nicht erreichbar macht. Die Klangfarbenwahl kann aber nur dann in einer musikalisch wertvollen Art zur Wirkung gebracht werden, wenn störende Frequenzkurvenverzerrungen vermieden werden, die ihre Ursache in ungenügender Unterdrückung von Rückkopplungserscheinungen haben. Dies wird erfindungsgemäß durch eine geeignete Dimensionierung des Wandlers erreicht.
  • Es ist auch bereits ein Musikinstrument bekannt gewesen, bei welchem eine Seite eines Mikrofonkondensators durch Zungen gebildet ist. Die gegenüberliegende Seite ist durch ein leitfies Bauelemenk gebildet, welches eine Reihe von Verstellschrauben trägt und dessen Abstand dadurch in bezug auf die Zunge einstellbar ist. Jede Zunge erstreckt sich unterhalb einer Reihe von Verstellschrauben- In einer anderen Ausführungsform weist die Zunge dies bekannten Musikinstrumentes zwei Platten auf, die in entsprechende AusnMmungen auf der gegenüberliegenden Seite des Kondensators eintauchen. Eine derartige Anordnung ergibt eine größere Kapazität. Da sich jedoch bei diesen bekannten Anordnungen die Gegenelektroden in der Schwingungsebene befinden, besteht die Gefahr dies Aufschlagens der Zunge auf die Elektrode, so daB sich eine einwandfreie Arbeitsweise nicht ermöglichen läßt. Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen.
  • Es wird ein Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenergie, bei welchem wenigstens eine schwingungsfähige Elektrode mit mehrfachen gehäusefesten Gegenelektroden einen Mehrfach-Kondensator bildet, insbesondere für elektrische Musikinstrumente vermittelt, bei dem efin dungsgemäß die Gegenelektroden außerhalb der Ebenen liegen, welche durch die Randlinien der schwingungsfähigen Elektrode gehen und lotrecht dazu stehen. Eine in dieser Weise charakterisierte Ausgestaltung unterscheidet sich von der im vorstehenden erörterten Ausbildung dadurch, daß die Gegenelektroden nicht über oder gegebenenfalls auch unter der (den) schwingungsfähipn Elektrode(n) angebracht sind; das Gegenelektrodemystem ist vielmehr neben der schwingungsfähigen Elektrode bzw. vor ihrem Stirnfarad und damit außerhalb angebracht. Abgesehen von dem bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht mögüöbn -Nachteil einer Anschlagsgefahr der schwingungsfähigen Elektrode an dem ruhenden Gegenelektrodensystem ergibt sich für die erfindungsgemäße Ausbildung auch noch der Vorzug größerer Kapazitätsänderungen und damit möglicherweise größerer Ausgangsspannungen. Schließlich ist wegen des geringen Abstands zwischen der schwingungsfähigen Elektrode und dem Gegenelektrodensystem auch eine größere zeitliche Änderung der Kapazitäten und damit ein größerer Anteil an Harmonien herbeiführbar.
  • Der erfindungsgemäße Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenergie ist in besonderer Ausbildung ein Kondensator mit mindestens einer schwingungsfähigen Elektrode, deren Schwingwiderstand wenigstens das 20fache ihres der Eigenfrequenz zugeordneten Strahlungswiderstandes beträgt. Durch das angeführte Verhältnis des Schwingwiderstandes zu dem der Eigenfrequenz zugeordneten Strahlungswiderstand der schwingungsfähigen Elektrode ist die Rückkopplungsgefahr zum Lautsprecher beseitigt und somit an sich jeglicher schalldichter Abschluß entbehrlich. Im Gegensatz zu Mikrofonen spricht der Wandler auf Geräusche von anderen Schallquellen nicht an. Bildet man in besonderer Ausgestaltung der Erfindung den Träger einer schwingungsfähigen Elektrode als Gegenelektrodensystem des Kondensators aus, so steht z. B. die in einer solchen Weise abgestützte Metallzunge als einfaches Bauelement zur Verfügung. Eine sehr zweckmäßige Vervollkommnung der Erfindung ist dadurch erzielbar, daß die Isolierung der schwingungsfähigen Elektrode gegen ihren Träger durch eine nicht leitende, vorzugsweise elektrolytisch aufgebrachte Schicht einer Metallverbindung erfolgt. Solche Isolierschichten lassen sich bekanntlich leicht aufbringen. Bei langer Beständigkeit weisen sie außerdem eine genügend hohe Isolierfähigkeit auf.
  • In besonders hohem Maße ist den eingangs erwähnten Bedingungen für ein elektrisches Musikinstrument geringen Preises erfindungsgemäß aber dadurch entsprochen, daß der Kondensator durch die Stimmplatte eines harmoniumartigen Musikinstrumentes gebildet ist. Die in bekannter, zuverlässiger Weise montierte Zunge einer solchen Stimmplatte bietet von vornherein die Gewähr für einwandfreie mechanische Schwingungsverhältnisse. Außerdem sind hierbei einerseits die durch die Zunge aus Metall oder ihre elektrisch leitenden Oberflächen und andererseits die durch den Zungenträger gegebenen Belegungen (Elektroden) des Kondensators in einer solchen Lage zueinander vorhanden, daß jede zusätzliche Justierung entbehrlich ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert. Es bedeuten F i g. 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel für einen Wandler, bei welchem mindestens eine der Kondensator-Elektroden in der Schwingungsrichtung Zonen verschiedener Feldstärken und/oder Kapazität aufweist; F i g. 4 zeigt im Grundriß ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Gegenelektrodensystem senkrecht zu der Schwingungsrichtung der Zunge elektrisch unterteilt ist, F i g. 5 und 6 bzw. 7 Qusrsohnittsdarstellungen der Ausführungsbeispiele eines Stinunplattenwandlers, F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die schwingungsfähige Elektrode Zonen zeitlich verschiedenen Mittellagendurchgangs (Phasen) aufweist, F i g. 9 im Grundriß gezeigte Stimmplatte aus einem für mehrere Zungen gemeinsamen Träger. Nach F i g. 1, aus der ein Längsschnitt der besonderen esfindung$gemäßen Ausgestaltung eines Wandler-Kondensators ersichtlich ist, ist mit Hilfe des isolierten Niets 1 die schwingungsfähige Elektrode 2 an ihrem Gegenesektrodensystem angebracht. Letzteres weist in der Schwingungsrichtung der Elektrode 2 Zonen verschiedener Kapazität auf. Dies ist dadurch erzielt, daß das Gegenelektrodensystem in die drei metallischen Schichten 3, 4 und 5 unterteilt ist, die gegeneinander durch die Zwischenschichten 6 und 7 isoliert sind. Die Zonen verschiedener Kapazität sind im vorliegenden Fall durch verschiedene Längen der Schlitze in den einzelnen Zonen erzielt worden. Zungen verschiedener Feldstärke ergeben sich durch den Anschluß unterschiedlicher Vo«spannungen an den Zuführungsleitungen 8 bis 10. Die Isolierungen in den Zwischenschichten 6 und 7 können z. B. durch elektrolytisches Aufbringen nichtleitender Schichten einer Metallverbindung auf die metallischen Schichten 3 bis 5 zustande gebracht sein.
  • Die F i g. 2 und 3 lassen erkennen, daß Zonen verschiedener Kapazität auch durch verschiedene Breiten der Zonenschlitze herbeigeführt sein können. Aus der Darstellung in F i g. 2 geht hervor, daß sich die Breitenunteaschiede nicht über die gesamte Schlitzausdehnung in der Längsrichtung des Kondensators zu erstrecken brauchen.
  • Die geschilderten Maßnahmen zur Herbeifüahrung von Zonen verschiedener Kapazität bringen in diesen Zonen unterschiedliche lichte öffnungen der Schlitze zustande. Diese können sich bei Beanschlagung der schwingungsfähigen Elektrode 2 durch ein strömendes' Mittel nachteilig auf die dabei angestrebte mechanische Erregung auswirken. Um dies zu verhädeam, können die Schlitzfugen nach Maßgabe der kleinsten Schlitzöffnung dusch Isolierstoff ausgefüllt werden.
  • Die bei der Erläuterung der F i g. 1 bis 3 geschilderten Maßnahmen zur Herbeiführung von Zonen verschiedener Feldstärke und/oder Kapazität in der Schwingungsrichtung der sahwin#ih'gen Elektrode brauchen nicht gleichzeitig getroffen zu sein. Von ihnen kann vielmehr nur die eine oder die andere je nach den gewünschten Effekten von der Klangformung vorgesehen werden.
  • Eine elektrische Unterteilung des Gegenelektrodensystems in die Teile 11 und 12 senkrecht zur Schwingungsrichtung der schwingungsfähigen Elektroden 13 bis 16, die im F i g. 4 veranschaulicht ist, vermittelt zusätzliche Schaltungsmöglichkeiten. Die beidem Teile 11 und 12 sind durch die Isolation 17 verbunden. Je nachdem, welche zwei von den drei Anschlüssen 18 bis 20 in den mit der Vanpannung versehenen Stromkreis geschaltet sind, werden Schwingungen gänzlich verschiedener Kurvenform erhalten. Eine besonders einfache Form des Wandlers nach der Erfindung, sowohl mit einzelnen wie mit Gruppen von schwingungsfähigen Elektroden, ergibt sich, wenn die schwingungsfähigen Elektroden 13 bis 16 auf deal Gegenelektrodensystem 11, wie seither üblich, elektrisch befestigt sind. In diesem Fall wird der Wandler an den Leitungen 18 und 19 angeschlossen.
  • Die in Verbindung mit F i g. 1 bis 3 beschriebene Beeinflussung der Klangfarbe läßt sich, so wie es aus den F i g. 5 bis 7 ersichtlich ist, mit Hilfe von Jochkörpern für das Gegenelektrodensystem erzielen, die aus Blechplatten gezogen sind. In der F i g. 5 ist der Längsschnitt durch eine solche Ausführung gegeigt, die im Querschnitt entlang der Linie E-F so aussieht, wie es die F i g. 6 zeigt. Hier ist die nach unten offene doppelrinnenförmige Gestalt des Jochkörpers 21 deutlich ersichtlich. Die Zunge 22 ist mit Hilfe des Niets 23 auf dem bei denn Verformungsvorgang stehengebliebenen Steg 24 befestigt. Im Bereich des zum Durchschwingen der Zunge 22 vorgesehenen Schlitzes 25 im Jochkörper 21 ist die innere Schlitzwandung lappenförmig ausgebildet, d. h., es sind die Abschnitte 26 bis 30 verschiedener Breite in der Schlitzlängsrichtung und Tiefe in der Schwingungsrichtung der Zunge 22 gebildet, die gegeneinander isoliert und mittels der Zuführungsleitungen 31 bis 35 an von einander unterschiedliche Verspannungen gelegt sind, deren Gegenpol über die Zuleitung 36 mit der schwingungsfähigen Elektrode 22 verbunden ist.
  • An Stelle der Lappen 26 bis 30 von verschiedener Breite und/oder Tiefe können, so wie es aus F i g. 7 ersichtlich ist, die inneren Wandungen 37 bzw. 38 des Jochkörpers 39 durch unterschiedliches Abbiegen einzelner Lappenstücke gebildet sein. Die Zuführung der Verspannung erfolgt in diesem Fall ebenso, wie es aus F i g. 4 hervorgeht.
  • Zonen verschiedener Feldstärke und/oder Kapazität können nicht nur durch solche Gestaltungen des Gegenelektrode.nsystems herbeigeführt werden, wie sie sich aus den F i g. 1 bis 7 ergeben. Sie lassen sich vielmehr auch durch entsprechende Ausbildungen der schwingungsfähigen Elektrode herbeiführen. Einen solchen Fall zeigt die F i g. 8, bei der die schwingungsfähige Elektrode 40 eine Zunge von tosonders gestaltetem Profil aufweist. Die Profilierung kann dabei auf verschiedene Art und Weise erzielt sein. Nach der Zeichnung sind dafür die Auflage 41 und der am freien Ende der Zunge befindliche Lappen 42 vorgesehen. Zungen mit solcher oder ähnlicher Profilierung weisen Zonen, zeitlich verschiedenen Mittellagendurchgangs (Phasen) auf. Sonst ist die schwingungsfähige Elektrode 40 wieder, wie es bereits mehrfach dargestellt worden ist, mittels des Niets 43 an dem Gegenelektrodensystem 44 befestigt. Dieses Gegenelektrodensystem weist noch die Kerbe 45 auf, mit der eine zusätzliche Zunge verschiedener Feldstärke und/oder Kapazität auch gegenelektrodenseitig vorhanden ist.
  • Hinsichtlich der Ausfüllung der Schlitzfugen gilt für die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 5 bis 8 das gleiche was diesbezüglich in Verbindung mit der Erläuterung der Anordnungen nach den F i g. 1 bis 3 ausgeführt worden ist. Mit Hilfe von Isolierstofffüllungen läßt sich danach auch bei Verwendung von Jochkörpern, die aus Blech gezogen sind, und bei massiven Jochkörpern mit eingearbeiteter Kerbe die für ein einwandfreies Arbeiten der schwingungsfähigen Elektrode unter dem Einfloß eines strömenden Mittels erforderliche Gestalt des Stimmplattensehlitzes zustande bringen.
  • Die Anordnung nach F i g. 9 besteht aus einem für die Zungen 46 bis 54 gemeinsamen Träger 55. Hierbei brauchen nicht sämtliche Zungen 46 bis 54 durch einen eigenen Luftstrom, vorzugsweise in die Zungen enthaltenden und zu der Luftpumpe führenden geschlossenen Kanälen beaufschlagt zu werden, sondern es können auch nur einige der Zungen der unmittelbaren Einwirkung durch den Luftstrom unterliegen, während andere Zungen im Wege der Massenankopplung mÜtschwügem-Über die gruppenweise zusammengefaßten Ansahlußleitungen 56 bis 58 können verschieden große Gleich- oder Hpchfrequenzvorspaanungen angeschlossen werden. aber andere Vektrodenanschluß ist mit 59 bezeichnet.
  • Die schahige Elektrode vermag bei allen behandelten A '' ngsbeispieleu@e nach den Betriebsbedingungen, d. h. z. B. na@elr Maßgabe der Größe der mechanischen Ememm, durch ahne Gas, Strömung oder eine kurzeitige, filmschlüssige Beaufschlagung mit einer mehr oder weniger großen Amplitude zu schwingen. Ist diese Amplitude im Verhältnis zum Abstand der schwhigungsflähigm Elektrode zu ihrem Gegerwlekystem in der Ruhelage gering, dann sind die Kapazitätsänderungen jeweils annähernd proportional den oa#änderungen; wird dieser Bereich jede Überschritten, d. h. die Größe der Amplituden arkels der erwähnten Betriebsbedingungen im Verhältnis -zum Abstand der Elektroden in der Ruhelage vergrößert so ergeben sich zwischen denn KapazJ.täts- und den Elongationsänderungen Funktionen höheren Grades, die praktisch mehr oder weniger obertonhaltige elektrische Schwingungen zur Folge haben. Soll dieser Effekt zur Beeinflussung der Verzerrung Verwendung finden, so ist es zur Vermeidung von Lautstärkeänderungen erforderlich, jeweils Gleis entsprechende Vorspannungsändenmgen vorzunehmen.
  • Der geschilderte Zusammenhang zwischen den Kapazit,ts und den E@@ngatiülß@geu@ gewinnt noch an Bedeutung, wenn der Aufbau eines Trier in Betracht kommenden Wandlers ein Ein-, bzw. sogar ein Durchtauohen der schwingunpfähigen Elektrode gegenüber ihrem Gegenekkbradensystem ermögliieht. In diesen Fällen treten nahezu torstetige Kapazitätsr änderungen auf, und zwar jeweils beim Ein- und Austreten in das bzw. aus dem Gegenelektroden System. Die Folge davon ist ein noch stärkeres Zunehmen des Verzerrungsgrades bzw. des Gehalts an Obertönen, wofür jeweils die wählbarem Betriebsbedingungen gegebenenfalls in, Verbindung mit der Größe der jeweiligen. Vorspamitmg und die Dicke des Gegenelektrodensystems maßgebend, sind.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Wandler zur Umformung von mechanischer in elektrische Schwingungsenergie, bei welchem wenigstens eine schwingungsfähige Elektrode mit mehrfachen gehäuse#esten Genelektroden einen Mehrfach-Kondensator bildet, insbesondere für elektrische Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektroden (z. B. 3 bis 5) außerhalb der Ebenen liegen, welche durch die Randlinien der schwingungsfähigen Elektrode (2) gehen und lotrecht dazu stehen.
  2. 2. Wandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektrische Unterteilung dies Gegenelektrodensystems und/oder der schwingungsfähigen Elektrode (F i g. 1 bis 8 bzw. 9).
  3. 3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da8 Ausnehnzungen in der inneren Wandung des Jochstückes (21) des Gegenelektrodensystems mit Isolierstoff ausgefüllt sind.
  4. 4. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB mehreren Kondensatoren ein Betätigungsglied zugeordnet isst, wobei das Mischungsverhältnis der elektrischen Vorspannungen und/oder der mechanischen Erregungen wählbar ist.
  5. 5. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Kondensator mit mindestens einer schwingungsfähigen Elektrode (z. B. 2), deren Schwingwiderstand wenigstens das 20fache ihres der Eigenfrequenz zugeordneten Strahlungswiderstandes beträgt.
  6. 6. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einer schwingungsfähigen Elektrode (z. B. 2) das Gegenelektrodensystem (z. B. 3 bis 5) des Kondensators bildet.
  7. 7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung der schwingungsfähigen Elektrode (z. B. 2) gegen ihren Träger (z. B. 3 bis 5) durch eine nichtleitende, vorzugsweise elektrolytisch aufgebrachte Schicht einer Metallverbindung erfolgt. B.
  8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator durch die Stimmplatte eines harmoniumattigen Musikinstrumentes gebildet ist.
  9. 9. Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Zungen vorzugsweise gleicher Abstimmung gebildet sind, wobei jeweils nur eine Zunge jeder Gruppe mechanisch erregt ist (F i g. 9).
  10. 10. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine schwingungsfähige Elektrode, die aus nichtleitendem elektrischem Werkstoff besteht und mit Metallbelegungen versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 824 732; USA.-Patentschriften Nr. 2 594 306, 2 329 544, 2 580 424, 2 246 855; französische Patentschrift Nr. 897 901; britische Patentschrift Nr. 451798.
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