DE633460C - Elektrisches Musikinstrument mit vorbelasteten belastungsempfindlichen Elementen - Google Patents
Elektrisches Musikinstrument mit vorbelasteten belastungsempfindlichen ElementenInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H1/00—Details of electrophonic musical instruments
- G10H1/02—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
- G10H1/04—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
- G10H1/053—Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
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Description
- Elektrisches Musikinstrument mit vorbelasteten belastungsempfindlichen Elementen Bei mit Entladungsgefäßen arbeitenden elektrischen Musikinstrumenten ist es mitunter schwierig, die erforderliche Tonkonstanz aufrechtzuerhalten. Selbst wenn die Spannungen der Stromquellen ausreichend konstant sind, können Tonschwankungen dadurch auftreten, daß infolge der beim Spieler. unvermeidlichen Belastungsschwankungen sich Änderungen in der Temperatur der Elektroden, Emissionsschwankungen, Widerstandsänderungen usw., bemerkbar machen. Wenn beispielsweise .ein Musikstück eine Zeitlang, vorzugsweise in den höheren Lagen, gespielt wird, und es wird im Anschluß daran ein tiefer Ton verlangt, so besteht die Gefahr, daß der tiefe Ton nicht an der gleichen Stelle der Spielvorrichtung zu Gehör gebracht werden kann, wie es der Fall ist, wenn nach einer Folge von tiefen oder mittleren Tönen der gleiche Ton gespielt werden soll.
- Auch wenn nach einer Spielpause das Gerät wieder in Betrieb genommen wird, kann sich nach einiger Zeit die Stimmung ändern, da, wie bereits erwähnt, Änderungen des Zustandes der Elektroden oder anderer belastungsempfindlicher Elemente des Generators bzw. des Generatorkreises auftreten.
- Diese Schwierigkeiten werden nach einem bekannten Vorschlag dadurch vermieden, daß der Generator auch in den Spielpausen im Schwingungszustand erhalten wird, wobei die den Schwingungsvorgang herbeiführenden Elemente der Schaltung zweckmäßig so gewählt sind, daß der vom Generator erzeugte Ton im mittleren Gebiet des Frequenzbereiches des Instrumentes liegt.
- Durch diese Anordnung wird zwar die Gefahr der Tonschwankungen herabgesetzt, aber es hat sich herausgestellt, daß infolge der Kapazität der Elektroden, des druckabhängigen, zur Lautstärkeregelung dienenden Widerstandes, der im allgemeinen unter der Taste bzw. unter der Spielschiene liegt, dieser Dauerton zum Lautsprecher gelangt und dauernd als feines Singen hörbar ist.
- Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile nun dadurch vermieden, daß der Druckwiderstand so ausgebildet wird, daß die vom Generator kommenden Dauertonimpulse in den Spielpausen über einen parallel. zum Verbraucher liegenden Nebenschlußweg abgeleitet werden. Im Arbeitszustand machen .sich diese Störschwingungen wegen ihrer geringen Amplituden gegenüber den normalen Amplituden des Instrumentes nicht bemerkbar.
- Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, In der Abb. r ist das Prinzipschaltbild der Anordnung mit der zusätzlichen Störbeseitigungsanordnung am Druckwiderstand dargestellt. Die von dem dauernd schwingenden Generator G kommenden Impulse gelangen über den Kondensator C zu, dem Druckwiderstand D und von dort zum Potentiometer P, über dessen .zweiten Anschluß die Rückleitung zum Generator erfolgt. Ein Abgriff Ä' am Potentiometer P führt zum Verstärk erf Der Druckwiderstand ist überbrückt d1x" einen Widerstand R1, der die Aufgabe Fiä die beim Einschalten auftretenden Knackgeräusche zu unterdrücken. In den Druckwiderstand D, und zwar zwischen die beiden Elektroden, ist eine Abschirmplatte B aus metallischem Werkstoff gelegt. Diese Be-. legung ist über den Widerstand R2, der etwa die Größenordnung o,5 Megohm besitzt, geerdet. Im Ruhezustand werden die von dem stetig schwingenden Generator G erzeugten Impulse über diese Belegung und den Widerstand R2 zur Erde abgeleitet. Die zweite Hälfte des Druckwiderstandes D, die zwischen der Belegung B und dem Potentiometer P liegt, ist .so bemessen, da:ß ihr Widerstand im ungedrückten Zustand sehr groß ist.
- Eine andere Ausbildung des Druckwiderstandes zeigt die Abb. z. Bei dieser Anordnung sind die Elektroden E in ein geerdetes Gehäuse H eingesetzt, das bei der Herstellung aus Metall von den Elektroden durch die Isolation I getrennt ist. Die Anordnung ist so zu treffen, daß die Kapazität der Elektroden gegen Erde verhältnismäßig groß ist. Die über die Leitung L vom Generator kommenden Störimpulse werden im Ruhezustand des Instrumentes über das Gehäuse H zur Erde abgeleitet und können sich nicht im Lautsprecher bemerkbar machen.
- Die in der Abb. 2 dargestellte Anordnung hat noch den Nachteil, daß unter Umständen die hohen Frequenzen geschwächt werden. Dies ist bei den in den Abb. 3 bis 5 dargestellten Anordnungen vermieden.
- In der Abb.3 ist der Druckkontakt nach Art eines Differentialkondensators ausgebildet. Zwischen das geerdete Gehäuse 11i1 und die eigentliche Druckelektrode N ist ein Dielektrikum O' geschaltet. Die vom Generator L kommenden Impulse werden im Ruhezustand über die Elektrode N und das Dielektrikum 0 zum Gehäuse 111 und von dort zur Erde abgeleitet. Im Betriebszustand kommt die Elektrode N mit dem Widerstand Q in Kontakt und stellt somit die im Ruhezustand unterbrochene Verbindung zwischen Generator und Verstärker her. .
- Die Abb. 4 zeigt eine ähnliche Differentialschaltung unter Verwendung zweier Druckwiderstände. Die eine feste Elektrode Et ist ,geerdet, die zweite feste Elektrode E2 ist mit dem Verstärker V verbunden. Die bewegliche Elektrode E3, deren Stromzuführung ohne Kontakt mit der Elektrode El und dem Wider->tand W, durch diese hindurchtritt,.verringert im Ruhezustand des Gerätes infolge ihrer Federung den Widerstand des Druckwiderstandes W1, so daß die über die Leitung L @:`om Generator kommenden Impulse über die s:-;lektrode El zur Erde abgeleitet werden. i:öbald das Instrument gespielt wird, wird "der Widerstand W2 verändert und dadurch der gewünschte Ton zum Klingen gebracht. Der Störton ist dann nicht mehr bemerkbar.
- Eine noch einfachere Anordnung zeigt die Abb. 5. Die bewegliche Elektrode E, trägt einen zusätzlichen Kontakt Ni, der mit dem an einer geerdeten nachgiebigen Feder befindlichen Kontakt K2 zusammenwirkt. Die Anordnung ist nun sa_ getroffen, daß beim Spiel durch die Berührung des Druckwiderstands WS der Kontakt zwischen K1 und K2 unterbrochen wird, so däß eine Ableitung der vom Generator kommenden Impulse nach Erde nicht mehr erfolgen kann.
- In den Ausführungsbeispielen nach Abb. 2 bis 5 ist die Bewegungsrichtung der drückenden Elektrode mit einem Pfeil angedeutet. Die in diesen Abbildungen dargestellten Widerstände sind in der gleichen Weise in den übertragungsweg geschaltet wie der Widerstand D gemäß Abb. i.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Musikinstrument, bei dem der Tongenerator auch in den Spielpausen dauernd schwingt und die Lautstärkeregelung durch einen im Verbraucherstromkreis liegenden druckabhängigen Widerstand erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwiderstand so ausgebildet ist, daß die vom Generator kommenden Dauertonimpulse in den Spielpausen über einen parallel zum Verbraucher liegenden Nebenschlußweg abgeleitet werden. z. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der beweglichen Elektrode und der festen Elektrode des Druckwiderstandes eine metallische, über einen Widerstand geerdete Abschirmplatte angeordnet ist und daß dieser Widerstand verhältnismäßig klein ist gegenüber dem Widerstand zwischen der Abschirmplatte und der festen Elektrode im ungedruckten Zustand. 3. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden des Druckwiderstandes in ein geerdetes und.gegen die Elektroden isoliertes Gehäuse eingesetzt sind und die Anordnung so getroffen- ist, daß die Kapazität der Elektroden gegen Erde verhältnismäßig groß ist. ¢. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Elektrode von der ihr gegenüberliegenden Seite des geerdeten metallischen Gehäuses isoliert ist und daß der kapazitive Widerstand des so erhaltenen Kondensators und der Ohmsche Widerstand des Druckwiderstandes nach Art.: eines Differentialkondensators veränderbar sind, derart daß in den Spielpausen die Kapazität zwischen beweglicher Elektrode und Gehäuse am größten ist. 5. Musikinstrument nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der beweglichen Druckelektrode und der ihr gegenüberliegenden Seite des geerdeten metallischen Gehäuses ein zweiter druckempfindlicher Widerstand angeordnet ist und daß die Stromzuführung zur beweglichen Druckelektrode ohne Kontakt mit dem Gehäuse und dem zweiten druckempfindlichen Widerstand durch diesehindurchtritt und daß die Widerstände und Elektroden derart angeordnet sind, daß in den _ Spielpausen die vom Generator kommenden Dauertonimpulse über einen hlebenschlußweg abgeleitet werden. 6. Musikinstrument nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,. daß die bewegliche Elektrode des Druckwiderstandes einen zusätzlichen Kontakt trägt, der mit einem auf einer Feder angeordneten Gegenkontakt in der Weise zusammenwirkt, daß in den Spielpausen die vom Generator kommenden Dauerimpulse kurzgeschlossen werden.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DET44275D DE633460C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Elektrisches Musikinstrument mit vorbelasteten belastungsempfindlichen Elementen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE633460C true DE633460C (de) | 1936-07-28 |
Family
ID=7561715
Family Applications (1)
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DET44275D Expired DE633460C (de) | 1934-08-03 | 1934-08-03 | Elektrisches Musikinstrument mit vorbelasteten belastungsempfindlichen Elementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633460C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049208B (de) * | 1956-03-19 | 1959-01-22 | Werk Fuer Fernmeldewesen Veb | Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoergeraeuschen bei elektronischen Orgeln im eingeschalteten, jedoch ungetasteten Zustand |
DE202014100834U1 (de) | 2013-02-25 | 2014-04-29 | Haake Technik Gmbh | Zweikanaliger, mehrlagiger taktiler Sensor |
-
1934
- 1934-08-03 DE DET44275D patent/DE633460C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1049208B (de) * | 1956-03-19 | 1959-01-22 | Werk Fuer Fernmeldewesen Veb | Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von Stoergeraeuschen bei elektronischen Orgeln im eingeschalteten, jedoch ungetasteten Zustand |
DE202014100834U1 (de) | 2013-02-25 | 2014-04-29 | Haake Technik Gmbh | Zweikanaliger, mehrlagiger taktiler Sensor |
EP2770314A2 (de) | 2013-02-25 | 2014-08-27 | Haake Technik GmbH | Zweikanaliger, mehrlagiger taktiler Sensor |
DE102013101835A1 (de) * | 2013-02-25 | 2014-08-28 | Haake Technik Gmbh | Zweikanaliger, mehrlagiger taktiler Sensor |
EP2770314A3 (de) * | 2013-02-25 | 2014-10-22 | Haake Technik GmbH | Zweikanaliger, mehrlagiger taktiler Sensor |
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