DE572173C - Einrichtung zur Erzeugung von Klangfarbeneffekten bei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Klangfarbeneffekten bei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung

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DE572173C
DE572173C DEM119566D DEM0119566D DE572173C DE 572173 C DE572173 C DE 572173C DE M119566 D DEM119566 D DE M119566D DE M0119566 D DEM0119566 D DE M0119566D DE 572173 C DE572173 C DE 572173C
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/043Continuous modulation
    • G10H1/045Continuous modulation by electromechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Klangfarbeneffekten bei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung In der modernen Musik, insbesondere der Geräuschmusik, besteht oft das Bedürfnis, die Klangfarbe eines aus vielen Teiltönen zusammengesetzten Klanges während des Spielens stetig zu ändern, indem z. B. die oberen Teiltöne allmählich abgeschwächt und schließlich ganz abgedrosselt werden oder indem umgekehrt der Abbau der Teiltöne allmählich von der unteren Frequenzseite aus erfolgt.
  • Ein besonders wirksamer Effekt wird erzielt, wenn solche Klangfarbenänderungen periodisch erfolgen, und zwar in langsamem Takte etwa i bis a Hz. Die Erfindung gibt ein Mittel an die Hand, um solche Wirkungen zu erzielen: Es ist bekannt, durch Einschaltung von elektrischen Siebmitteln (Drosselspulen, Kondensatoren, Siebketten u. dgl.) in den Ausgangskreis die Kurvenform des musikerzeugenden Stromes zu beeinflussen. Erfindungsgemäß wird der Siebwert dieser Siebmittel periodischen Schwankungen unterworfen. Liegt z. B. parallel zum Ausgangskreis des Instrumentes als Siebmittel eine Drosselspule, welche für die tieferen Frequenzen einen leichteren Nebenweg bietet als für die höheren, so wird nach der Erfindung deren Induktivität in langsamem Takte verändert, indem etwa ihr Eisenkern durch eine Hand- oder Fußvorrichtung hin und her bewegt oder bei unsymmetrischer Lagerung durch einen Hilfsmotor gedreht wird oder indem durch Überlagerung eines Wechselstroms von etwa i bis z Hz. die Eisensättigung des Kerns verändert wird.
  • Diese Mittel können angewendet werden, wenn die Drosselspule allein als Siebmittel wirkt oder wenn dieselbe mit Kondensatoren zu einer Siebkette zusammengeschaltet ist. Die Wirkung dieser Maßnahmen ist eine völlig neuartige. Der stetige Wechsel der Klangfarben Hell-Dunkel, Scharf-Weich beispielsweise, ergibt Effekte, die besonders für die Geräuschkulisse von Rundfunk, Tonfilm und Bühne sehr gesucht sind.
  • An Stelle der Induktivität der Siebkette kann auch deren Kapazität periodisch verändert werden, etwa durch langsames Drehen einer Bürste über Anzapfkontakte.
  • Es können auch Anordnungen getroffen werden mit einer Gleichzeitigkeit der periodischen Änderung von Induktivität und Kapazität.
  • Durch Einrichtungen der Erfindung gemäß kann auch ein periodisches Hervorheben von Kombinationstönen erzielt werden. Werden beim Akkordspiel die den Einzeltönen zugehörigen Generatoren miteinander gekoppelt, so entstehen neben den Primärtönen noch sog. Differenztöne, welche meistens dem tiefen Frequenzgebiet angehören. So unerwünscht diese Differenztöne für das normale Spiel sind, so wertvoll können sie werden für mixturartige Wirkungen. So wird z. B. ein vierstimmiger Akkord durch Differenztöne leicht in einen acht- oder noch mehrstimmigen Akkord verwandelt. Die Zurückdrängung von Differenztönen durch elektrische Siebmittel ist bekannt. Werden aber erfindungsgemäß die Siebmittel periodisch verändert, so entstehen und verschwinden im gleichen Rhythmus auch die Differenztöne, ein musikalischer Effekt, der von nichtelektrischen Musikinstrumenten niemals gegeben werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erzeugung von Klangfarbeneffekten bei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung, welche zur Beeinflussung der Kurvenform des Musikwechselstromes elektrische Siebmittel verwenden, dadurch gekennzeichnet, daB durch Spielmittel (Schalter, Pedale, Hilfsmotor u. dgl.) eine periodische Änderung des Siebwertes herbeigeführt werden kann.
DEM119566D 1932-04-23 1932-04-23 Einrichtung zur Erzeugung von Klangfarbeneffekten bei Musikinstrumenten mit elektrischer Tonerzeugung Expired DE572173C (de)

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