DE67946C - Füllfederhalter - Google Patents

Füllfederhalter

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Publication number
DE67946C
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DE
Germany
Prior art keywords
plug
stopper
tube
bore
pen
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67946D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. LOEWEN-STEIN in Berlin, Alte Jacobstr. 84
Publication of DE67946C publication Critical patent/DE67946C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K5/00Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene Füllfederhalter, welche die in ihnen enthaltene Tinte an eine gewöhnliche Schreibfeder abgeben.
Der Halter besteht lediglich aus einem Rohr, welches an beiden Enden mittelst abnehmbarer Stöpsel verschlossen ist. Der untere, mit der zum Einstecken der Feder nöthigen Ringnuth versehene Stöpsel hat einen mit letzterer in Verbindung stehenden Kanal, welcher durch einen im Rohr festen Ventilkegel je nach der Einstellung dieses Stöpsels mehr oder weniger freigegeben öder ganz verschlossen werden kann, während der obere Stöpsel Lufteinlafslöcher besitzt, die durch entsprechende Einstellung desselben mit der äufseren Luft in Verbindung gebracht oder von dieser abgesperrt werden können.
Fig. ι zeigt eine Ansicht des Halters. Fig. 2 und 3 zeigen Längenschnitte durch die Stöpsel in gröfserem Mafsstabe, während Fig. 4 und 5 Querschnitte nach den Linien x-x und y-y der Fig. 2 darstellen.
Das den Halter bildende Metallrohr α ist an beiden Enden mit Innengewinde versehen. In das beim Schreiben abwärts gerichtete Ende des Rohres sind zwei Stöpsel b und c, Fig. 2, eingeschraubt, zuerst der Stöpsel b und dann der Stöpsel c. Der Stöpsel b hat zwei durchgehende Bohrungen d (s. auch Fig. 4) und trägt auf seiner unteren Fläche in deren Mitte einen vorspringenden Stutzen e, der anfangs cylindrische Gestalt hat, dann sich kegelförmig verjüngt und schliefslich wieder cylindrisch ausläuft. Dieser Stutzen dient dazu, die im Boden des äufseren Stöpsels c gebildete mittlere kurze Bohrung f je nach Stellung des Stöpsels c mehr oder weniger freizugeben oder ganz zu verschliefsen. Die Bohrung f steht an ihrem unteren Ende mit einer Querbohrung g und letztere mit einem Kanal h in Verbindung, welcher seinerseits in die im Stöpsel c vorgesehene, zum Einstecken der Schreibfeder k dienende Ringnuth i einmündet. Diese Ringnuth ist dadurch gebildet, dafs der Stöpsel c aus zwei Theilen hergestellt ist, einer äufseren Hülse c und einem in diese eingeschraubten Bolzen /, dessen von m bis η sich erstreckender Theil um so viel abgesetzt ist, dafs zwischen der Innenwand der Hülse c und der Aufsenwand des Bolzens / der zum Einstecken der Feder erforderliche Zwischenraum verbleibt. Der Bolzen / ist ebenfalls auf der Strecke von m bis η in der Mitte der Länge nach aufgeschnitten, um ihn etwas federnd zu machen. Der oben erwähnte, von der Querbohrung g abzweigende Kanal h ist dadurch gewonnen, dafs der Bolzen / an dieser Stelle abgeflacht ist (Fig. 5). Diese Abflachung erstreckt sich von der Querbohrung g bis zum äufseren Ende des Bolzens /, damit einmal äufserlich sichtbar ist, an welcher Stelle die Feder k eingesetzt werden mufs, dann aber auch die Tinte richtig und in genügender Menge der Feder zugeführt wird. Das Einstecken der Feder hat natürlich so zu erfolgen, dafs die Längsmitte der Feder mit der Längsmitte der Abflachung zusammenfällt.
Um den Stöpsel c bequem verstellen zu können, ist an diesem aufsen ein geränderter Flantsch 0 angebracht.
Damit aus dem gefüllten Rohr α Tinte durch die Kanäle f g h zur Feder k gelangen kann, mufs der äufseren Luft Zutritt in das beim Schreiben aufwärts gerichtete Ende des Halters gestattet werden. Dies geschieht dadurch , dafs man den das Rohr α oben verschliefsenden Stöpsel p, Fig. 3, etwas herausschraubt. Dieser Stöpsel hat eine mittlere, unten erweiterte Bohrung q und eine sich an deren oberes Ende anschliefsende durchgehende Querbohrung r. Der obere Theil des Stöpsels^ ist abgesetzt, so dafs an dieser Stelle zwischen der Innenwand des Rohres α und dem Stöpsel ein Ringraum s verbleibt, der mit der Querbohrung r und durch diese mit dem unter dem Stöpsel ρ befindlichen Hohlraum des Rohres α in Verbindung steht. Ganz oben läuft der Stöpsel ρ in eine gerändelte Scheibe t aus, welche gröfseren Durchmesser als das Rohr α hat, so dafs, wenn der Stöpsel ρ ganz hineingeschraubt ist, die Scheibe mit ihrer unteren Fläche dicht gegen den oberen Rand des Rohres α liegt und dadurch den Eintritt von Luft in das Rohr α verhindert. Schraubt man dagegen den Stöpsel ρ etwas heraus, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so tritt Luft durch den zwischen der Unterseite der Scheibe t und dem oberen Rand des Rohres α entstandenen Spalt in den Ringraum s und von da durch die Bohrung r und die Bohrung q in das Rohr α; es fliefst dann unten durch die Kanäle fg h des unteren Stöpsels Tinte zur Feder. Die Menge der ausfliefsenden Tinte wird dadurch geregelt, dafs man den unteren Stöpsel c mehr oder weniger hinein- oder herausschraubt und hierdurch die Durchgangsöffnung zwischen Stutzen e und Bohrung f verkleinert oder vergröfsert.
Der Einlafs der Luft kann statt durch einen Stöpsel auch mittelst eines Schiebers oder einer verschiebbaren Hülse, welche je nach ihrer Stellung Lufteinlafslöcher freigeben oder verdecken, bewirkt oder abgesperrt werden.
: Das Füllen des Halters kann auf zweierlei Art geschehen; man schraubt den unteren Stöpsel c so weit hinein, dafs der Stutzen e die Bohrung/ absperrt, schraubt den oberen Stöpsel ρ ganz heraus und füllt das Rohr durch das geöffnete Ende, oder man schraubt den oberen Stöpsel ρ ganz hinein, so dafs der Luftzutritt abgesperrt ist, kehrt den Halter um, schraubt den unteren Stöpsel c heraus und füllt durch' die Oeffnungen d des inneren Stöpselst.
Zum Schutz des unteren Stöpsels gegen Eindringen von ■ Staub wird auf diesen Stöpsel während des Nichtgebrauchs des Halters eine Kapsel u aufgeschoben, welche auch die Schreibfeder k umhüllt.
Das Rohr α. hält so viel Tinte, dafs der Inhalt für mehrere Tage ausreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Füllfederhalter, bei welchem die Menge der durch die Kanäle f g h des unteren Stöpsels c zur Schreibfeder· füefsenden Tinte dadurch geregelt wird, dafs man den die Zuführungskanäle zur Feder enthaltenden Stöpsel c einem im Rohr α feststehenden Ventilkegel e mehr oder weniger nähert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67946D Füllfederhalter Expired - Lifetime DE67946C (de)

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DENDAT67946D Expired - Lifetime DE67946C (de) Füllfederhalter

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