DE679321C - Schlittschuh - Google Patents

Schlittschuh

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Publication number
DE679321C
DE679321C DED74295D DED0074295D DE679321C DE 679321 C DE679321 C DE 679321C DE D74295 D DED74295 D DE D74295D DE D0074295 D DED0074295 D DE D0074295D DE 679321 C DE679321 C DE 679321C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
skate
boot
sole
heel
slots
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Expired
Application number
DED74295D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Dornseif
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED74295D priority Critical patent/DE679321C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679321C publication Critical patent/DE679321C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/20Skates with fastening means on special metal parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schlittschuh Die Erfindung bezieht sich auf die weitere Ausbildung des im Patent 678 4o3 beschriebenen Schlittschuhes und Eislaufstiefels. Zur Ermöglichung einer günstigsten gegenseitigen Einstellung .sind Stiefel und Schlittschuh gemäß dem Hauptpatent sowohl mit Vorrichtungen zum Verstellen der Quer- und Längslage als auch zum Ändern der Fersenhöhe versehen.
  • Bei der Anordnung des Hauptpatents sind zum Quer- rund Längsverstellen an der Sohlenplatte des Schlittschuhes Öffnungen vorgesehen, in welchen die in Gewindebuchsen der Sohle. eingreifenden Befestigungsschrauben sowohl. quer als auch längs Spielraum haben und verschoben werden können. Dabei sind jedoch besondere große Unterlegscheiben erforderlich, um bei jeder Lage einen einwandfreien Angriff für .die Köpfe dc:r Befestigungsschrauben zu erhalten. Außerdem kann durch die Gewindebuchsen der Sohle auch leicht Feuchtigkeit in den Stiefel eindringen.
  • Um diesem Mangel äbzuhelfen, sind gemäß der Zusatzerfindung an der Sohle des Stiefels Schlitze mit Gleitstücken vorgesehen. Dabei kann die Sohlenplatte des Schlittschuhes mit längs verlaufenden und die Stiefelsohle mit quer verlaufenden Schlitzen versehen sein. Da diese beiden zusammenwirkenden Schlitze nur ebenso breit sein müssen wie der Schaft der Befestigungsschrauben, sind besondere Unterlegscheiben nicht mehr erforderlich.' Ferner können die Schlitze mit den Gleitstücken so an bzw. in der Sohle angebracht werden, daß alle durchgehenden Öffnungen vermieden sind und infolgedessen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Stiefel nicht mehr zu befürchten ist.
  • Vorteilhaft können die Querschlitze der-Stiefelsohle durch darin eingelassene Blechwannen gebildet werden, die mit Hohlnieten in der Stiefelsohle befestigt sind.
  • In ähnlicher Weise können zweckmäßig auch die zur Höhenverstellung des Absatzes dienenden Gewindebuchsen in den Absatz eingelassen sein. Dadurch wird :die übliche Stiefelform beibehalten und trotzdem eine zuverlässige Verstellung der Fersenhöhe in der im Hauptpatent vorgesehenen Weise ermöglicht. Die beiden Gewindebuchsen erhalten sogar durch den sie umgebenden Lederabsatz noch einen besonders festen Halt. Ferner besteht die Möglichkeit, die obere im Absatz feste Gewindekappe geschlitzt auszubilden und durch eine Querschraube im Lederabsatz nach dem Einstellen festzuziehen, so daß ein stets spielfreies .sicheres Eihgreifen der beiden Gewinde gewährleistet ist.
  • Auf. der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht von Schlittschuh und Eislaufstiefel, Fig.2 .eine Ansicht des Sohlenteiles von unten her in vergrößertem Maßstab, Fig.3 eine Seitenansicht des Sohlenteiles mit teilweisem Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2, Fig. q. die Unteransicht des Absatzteiles in größerem Maßstab und Fig. 5 eine Seitenansicht zu Fig. q., teilweise im Schnitt.
  • Der dargestellte Schlittschuh besteht, wie üblich, aus einem Lauf a, der durch zwei Stege oder Stützen b, b mit der Sohlenplatte c und durch einen weiteren Steg d mit der Ab- satzplatte f verbunden ist. Die Befestigung des Schlittschuhes am Stiefel erfolgt durch Halteschrauben g und lt. Die Halteschra-üben g für die Sohlenplatte c greifen in Muttern i ein, die in kleinen, in die Sohle k des Eislaufstiefels :eingelassene Blechwannen i gleiten. Diese Wannen sind mit einem einwärts springenden Rände versehen, so daß die schlitzförmige Öffnung nur den Befestigungsschrauben Durchlaß gewährt, während die Muttern! durch den überspringenden Rand sicher in den Blechwannen gehalten sind. Die Wannen i sind durch Ledernieten f mit der Sohle verbunden. Sie sind quer zum Schlittschuhlauf ,angeordnet, während in der Soblenplatte e des Schlittschuhes in Längsrichtung liegende Schlitzet' vorgesehen sind. Dadurch ist sowohl eine Längs- als auch eine Querverstellung des Schlittschuhes an der Stiefelsohle ermöglicht. Der Stiefelabsatze ist mit den beiden teieskopartig miteinander verschraubbaren Kap-penin,n versehen, deren obere in den Lederabsatz eingelassen und fest mit der Stiefelsohle k verbunden ist. An dem Boden o der unteren Kappen wird die Absatzplatte f des Schlittschuhes durch die Halteschrauben lt befestigt. Die Halteschrauben lt sind nicht unmittelbar im Boden o der Unterkappen, sondern in Gewindestutzen p einer besonderen Klemmplatter gehalten, die durch eine mit dem Boden o verbundene Tellerfeder s dauernd gegen :den Kappenboden o gedrückt wird, so daß sie auch während des Einziehens der Halteschrauben k dicht an den Kappenboden angedrückt wird und gegen ungewolltes Verlagern geschützt ist.
  • Um einen sicheren Eingriff der beiden Gewindebuchsen m, tt zu gewährleisten, ist in dem Lederabsatz eine Zugschraube y vorgesehen, durch deren Anziehen der Lederabsatz e und die Kappe m gegen die innere Kappen angepreßt wird, so daß die Kappengewinde fest miteinander in Eingriff kommen. Es ist so die Möglichkeit gegeben, ein verhältnismäßig feines Gewinde zu verwenden und trotzdem einen zuverlässigen Ei0.-igriff sicherzustellen. Dadurch wird eine feine Einstellung erzielt und gleichzeitig ein ungewolltes Verstellen durch schlechten Gewindeeingriff vermieden.
  • Zum Durchlaß der Halteschrauben g, lz ist der Kappenboden o mit rechteckigen Löchern rc versehen, die als Verstellschlitze dienen und sowohl :ein Quer- als auch ein Längsverschieben des Schlittschuhes gestatten. Dadurch ist in Verbindung mit den Quer- und Längsschlitzen j, t' der Sohlenauflageplatte zunächst die Möglichkeit gegeben, den Lauf a in die günstigste Lage zur Fußachse zu bringen, derart, daß das Körpergewicht bei normaler Körperhaltung kein Kippmoment auf den Schlittschuh ausübt, sondern lotrecht über dem Schlittschuhlaufe liegt und dieser sich außerdem in :der richtigen Fluchtlinie befindet. Die VerstellschEtze u des Absatzrohres und die Absatzplatte f des Schlittschuhes sind einander so zugeordnet, daß die Schlitze bei jeder Quer- und Längseinstellung des Schlittschuhes von der Absatzplatte f vollständig verdeckt bleiben.
  • Die innerhalb des Absatzrohres liegende Klemmplatter ist in ihrer Mitte mit einer Durchtrittsöffnung für den Befestigungsnietw der Tellerfeder versehen. Dieser Niet ist nicht gleichachsig zur Absatzkappe tn,. sondern exzentrisch dazu angeordnet, ebenso auch die Durchtrittsöffnungen für die Halteschrauben, so daß durch Drehen des Absatzbodens mit der darin befindlichen Klemmplatte eine Verschiebung des Schlittschuhes in der Längsrichtung um das doppelte Maß der Exzentrizität x erzielt werden kann. Dadurch wird der durch die Verstellschlitze n gegebene Verschiebungsbereich noch stark erweitert und der Schlittschuh für verschiedene Stiefelgrößen verwendbar gemacht. Die Verstellschlitze t' der Sohlenplatte c sind dabei in der Längsrichtung des Stiefels um ein der doppelten Exzentrizität x entsprechendes Stück größer ausgebildet als die Verstellschlitze u des Absatzes.
  • Das richtige Einstellen des Schlittschuhes zum Stiefel kann vorteilhaft in der eingangs beschriebenen Weise erfolgen. Jedoch kann das Einstellen je nach Belieben des Läufers auch in anderer Reihenfolge vorgenommen werden, und es können die einzelnen Einstellungen je nach dem Ergebnisse der zwischenzeitlichen Laufversuche berichtigt werden; dabei ist von besonderem Vorteil, daß für die einzelnen Versuche nicht sämtliche, sondern nur jeweils ein kleinerer Teil der Halteschrauben gelöst und wieder angezogen zu werden brauchen.
  • Ist der Schlittschuh schließlich in seiner günstigsten Stellung, so werden auch, die restlichen gewöhnlichen Sohlenschrauben z eingezogen und dadurch der Schlittschuh in seiner Lage gesichert.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind auch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnten die beiden Absatzteile auch so miteinander verbunden sein, daß zum Verstellen der Absatzhöhe nicht der ganze Schlittschuh gedreht zu werden braucht, sondern nur einer der Absatzteile oder :ein geeignetes Zwischenstück. Ferner kann die Erfindung auch: auf Schlittschuhe Wanderer Art, wie in der Zeichnung dargestellt, Anwendung finden. `

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlittschuh mit Vorrichtungen zum Quer- und Längs- und Höhenverstellen am Eislaufstiefel nach Patent 673 403, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigungsschrauben an der Sohle (h) des Stiefels senkrecht zum Schlittschuhlauf gerichtete Schlitze (j) zur Querverstellung und in' der Sohlenauflageplatte (c) des Schlittschuhes im wesentlichen parallel zum Schlittschuhlauf gerichtete Schlitze (t') zur Längsverstellung vorgesehen sind. z. Schlittschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Stiefelsohle durch in diese eingelassene Blechwannen (j) gebildet sind, .die mit Lederhohlniete in der Stiefelsohle befestigt sind. 3. Schlittschuh nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechwannen (j) zur Erzielung eines wasserdichten Abschlusses gegen die Stiefelsohle geschlossen ausgebildet sind. ¢. Schlittschuh mit Stiefel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zur Höhenverstellung des Absatzes dienenden Gewindebuchsen (m, h) in den Absatz (e) eingelassen sind. 5. Schlittschuh mit Stiefel nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Gewindekappe (m) aufgeschlitzt und durch: .eine Querschraube (y) auf der eingeschraubten Kappe (n) festspannbar ist.
DED74295D 1936-09-26 1937-01-06 Schlittschuh Expired DE679321C (de)

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DED74295D DE679321C (de) 1936-09-26 1937-01-06 Schlittschuh

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DED73561D DE678403C (de) 1936-09-26 1936-09-26 Schlittschuh
DED74295D DE679321C (de) 1936-09-26 1937-01-06 Schlittschuh

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE679321C true DE679321C (de) 1939-08-02

Family

ID=25972747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED74295D Expired DE679321C (de) 1936-09-26 1937-01-06 Schlittschuh

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE679321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820681A1 (de) * 1977-05-17 1978-11-30 Iceslj Ag Vorrichtung zum festspannen eines schlittschuh-kufenteils an der sohle eines schlittschuhstiefels

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2820681A1 (de) * 1977-05-17 1978-11-30 Iceslj Ag Vorrichtung zum festspannen eines schlittschuh-kufenteils an der sohle eines schlittschuhstiefels

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