DE679004C - Verfahren und Einrichtung zum Aufbereiten bituminoeser Baustoffmischungen, insbesondere Teergesteinsmischungen, fuer den Strassenbau - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Aufbereiten bituminoeser Baustoffmischungen, insbesondere Teergesteinsmischungen, fuer den Strassenbau

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DE679004C
DE679004C DEG92015D DEG0092015D DE679004C DE 679004 C DE679004 C DE 679004C DE G92015 D DEG92015 D DE G92015D DE G0092015 D DEG0092015 D DE G0092015D DE 679004 C DE679004 C DE 679004C
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mixtures
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TEERSTRASSENBAU M B H GES
WALTER RETZKI
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TEERSTRASSENBAU M B H GES
WALTER RETZKI
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C19/00Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
    • E01C19/02Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
    • E01C19/10Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
    • E01C19/1059Controlling the operations; Devices solely for supplying or proportioning the ingredients
    • E01C19/1068Supplying or proportioning the ingredients

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Aufbereiten bituminöser Baustoffznischungen, insbesondere Teergesteinsmischungen, für den Straßenbau Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von bituminösen Straßenbaustoffen, insbesondere von Teerbeton und Teermaka-dam, bei welchen die Steinbestandteile vor er Mischung mit dem Bitumen getrocknet und erhitzt werden. Handelt es sich um Anlagen mit großer Tagesleistung, so ist @es besonders wegen der großen Ausmaße und des Gewichtes der Anlage schwierig, die Anlage beweglich an der Baustelle anzuordnen, wie dies für Maschinen mit kleinerer Leistung bekannt war. Man ist daher zur Erzielung hoher Leistungen dazu übergegangen, die gesamten Einrichtungen für die Aufbereitung des Straßenbaustoffes in einer ortsfesten. Anlage zu vereinigen und den einbaufertigen Straßenbaustoff an die Baustelle zu befördern. Dabei hat sich jedoch herausgestellt, daß bei diesen ortsfesten Anlagen trotz Berücksichtigung der genauen Mischungsverhältnisse, der Mischungstemperaturen u. dgl. die Straßendecke in ihrer Gebrauchsfestigkeit, Dichte und in ihrem Aussehen unregelmäßig ausfällt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese Ungleichmäßigkeit auf den Veränderungen beruht, denen die fertiggemischte Einbaumasse während der Beförderung von der ortsfesten Anlage bis zur Baustelle unterworfen ist. In den Förderwagen ist nämlich die Einbaumasse auf dem langen Wege zur Baustelle beträchtlichen Erschütterungen ausgesetzt, so daß ihre Dichte an den verschiedenen Stellen des Wagenkastens verschiedene Werte erhält, und zwar wird an dem Boden des Wagens die Dichte größer sein als in den oberen Teilen der Füllung. Insbesondere ist dies der Fall, wenn Kippwagen mit im Querschnitt dreieckförmigem Kasten verwendet werden. Dazu kommt, daß die heiß und gebrauchsfertig -an die Einbaustelle gebrachte Masse sich verschieden abkühlen wird. Die Abkühlung wird an den Wagenwänden auch bei isolierten Fördergeräten und an der oberen Fläche wesentlich stärker sein als im Innern der Masse. Infolge der unterschiedlichen T:em.-peraturen der Masse beim Einbau wird ;auch der abschließende Erhärtungsprozeß verschieden beeinflußt, und infolge der Verschiedenheit der Einbautemperaturen und der verschiedenen Dichte der Einbaumasse an den verschi.edenen Einbaustellen kommt auch eine ganz verschiedene Einwirkung des Walzprozesses zustande.
  • Um nun diese Nachteile zu vermeiden und trotzdem die ortsfeste Großanlage beibehalten zu können, erfolgt gemäß der Erfindung das Trocknen der Gesteinsstoffe und .das Erhitzen des Bindemittels in einer ortsfesten Anlage, und die beiden Baustoffe werden getrennt an die Baustelle gebracht und in einer dort befindlichen beweglichen Mischvorrichtung einbaufertig gemacht. Die Erhitzung der Baustoffe in der ortsfesten Anlage .erfolgt auf eine entsprechend dem Wärmeabfall bei der Beförderung auf die Baustelle erhöhte Temperatur.
  • Außer der Vermeidung der obengenamiten Nachteile bietet die örtliche und damit auch zeitliche Trennung des Trocknens und Miscbens den Vorteil, daß dem Steinbestandteil, der bei Beendigung des Erhitzungsprozesses trotz richtiger Temperaturbemessung häufig noch nicht ganz trocken ist, Gelegenheit gegeben wird, auf dem Transportwege noch nachzudünsten und nachzutrocknen, was insbesondere für sehr nasses und feines Gestein erforderlich ist.
  • Das bituminöse Bindemittel und das Mineral können in vollkommen getrennten Transportmitteln von der Hauptanlage zur Baustelle befördert werden. Besonders vorteilhaft ist es aber, die Beförderung der beiden Bestandteile gemeinsam, aber unvermischt vorzunehmen. Hierbei ergibt sich die Möglichkeit, den Füller vor dem Mischen anzuwärmen, indem man ihn über die heißen Gesteinsstoffe streut oder ihn während des Transportes in einen besonderen von den erhitzten Steinstoffen umgebenen Behälter bringt, so daß er während der Beförderung nahezu die Temperatur der erhitzten Stoffe anzunehmen vermag. Man ist ;also nicht mehr gezwungen, die Ausgleichung der Temperatur in der Mischmaschine durch entsprechend langes Mischen vorzunehmen und erzielt hierdurch neben anderen Vorteilen eine Steigerung der Durchgangsleistung der beweglichen Mischmaschine.
  • Zur Beförderung der Baustoffe :eignet sich besonders ein auf einem Fahrgestell kippbar gelagerter, wärmeisolierter trogartiger Behälter für die erhitzten Gesteinsstoffe, an dessen Sohle ein geschlossener Behälter für das erhitzte flüssige Bindemittel angeordnet ist. Zweckmäßig ist der Behälter mit aufrechten, über den Rand des trogartigen Biehälters reichenden Rohren versehen, die für die Füllung und Entleerung des Behälters dienen.
  • In der Zeichnung ist die Hauptanlage schematisch dargestellt.
  • In den Vorratsbunkern 1 sind die verschiedenen nach Korngrößen geordneten Steinbestandteile (Steinschlag, Splitt, Kies, Sand u. dgl.) gelagert. Über Meß- oder Wiegevorrichtungen 2 werden diese Stoffe in abgeteilten Mengen durch ein Förderband 3 o. dgl. einer Trockentrommel 4. zugeführt, wo die für die Mischung mit dem bituminösen Baustoff wichtige Trocknung der Steinbestandteile stattfindet. Von der Trockentromm-l aus gelangen die aufbereiteten und getrockneten Steinbestandteile in einen Bunker 5, von wo sie über eine Meß- oder Wiege.vorricb'.-tung 6 in abgeteilten Mengen in die Förderwagen 7 abgegeben werden. Die Förderwaben sind in bekannter Weise als Kippwagen ausgebildet. Sie besitzen im unteren Teil einen abgetrennten Raum 8 für die Aufnahme des flüssigen Bitumens, welches aus einer Aufbereitungs- und Erhitzungseinrichtung 9 über eine Meßeinrichtung to dem Raum 8 zugeführt wird. Zu diesem Zwecke sind auf den Raum 8 Röhren r 1 .aufgesetzt, welche über den Rand dies Wagenkastens und durch die eingefüllte Steinmasse bindurchragen. Um die Wärmeverluste während der Beförderung durch den Wagen zu verringern, sind die Wandflächen desselben wärmeisoliert ausgeführt. Das Bitumen in dem Raum 8 wird ferner durch .das aufgefüllte heiße Steinmaterial weitgehend gegen Abkühlung geschützt.
  • An der Einbaustelle ist eine bewegliche Mischvorrichtung vorgesehen, in welche der Inhalt des Förderwagens 7 abgekippt wird, wobei gleichzeitig die dem richtigen Mischungsverhältnis entsprechend abgeteilte Menge von Gesteinsbestandteilen und Bitumen eingebracht wird. Das Bitumen fließt beim Kippen des Wagens durch die an der Kippseite befindlichen Röhren 11 ab.
  • In der Hauptanlage muß das Bitumen mit einer dem Wärmeabfall bei der Beförderung und der Mischung entsprechenden Temperatur eingefüllt werden. Die Einbautemperatur beträgt im allgemeinen etwa roo°, die Mischtemperatur in der Mischmaschine etwa 12o°. Für die Abkühlung rechnet man bei einer mittleren Tagestemperatur von 15° auf 5 bis 8 km Entfernung 15 bis 3o°. Die an der Baustelle getrennt angeordnete Mischmaschine, die an sich keine Beh.eizung aufweist, kann unmittelbar mit der Einbaumaschine verbunden werden, wodurch weitere Verluste und Zwischenarbeiten erübrigt werden. Selbstverständlich kann die Hauptanlage gleichzeitig mehreren Bauabschnitten zugeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPI:ÜCIIE: 1. Verfahren zimi Aufbereiten bituminöser Baustoffmischungen, insbesondere Teergesteinsmischungen, für den Straßenbau, bei dem die Gesteinsstoffe vor dem Zusatz des Bindemittels getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Trocknen der Gesteinsstoffe und das Erhitzen des Bindemittels in einer ortsfesten Anlage erfolgt und die beiden Baustoffe getrennt an die Baustelle gebracht und in. einer dort befindlichen beweglichen Mischvorrichtung einbaufertig gemacht werden. Die Erhitzung der Baustoffe in der ortsfesten Anlage erfolgt auf eine entsprechend dem Wärmeabfall bei der Beförderung auf die Baustelle erhöhte Temperatur. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte ortsfeste Anlage zum Aufbereiten der Gesteinsstoffe (Steinschlag, Splitt, Kies, Sand u. dgl.) und zum Aufbereiten des Bitumens, eine Fördervorrichtung zum getrennten Fördern der aufbereiteten Baustoffe und eine ortsbewegliche Mischmaschine, die gegebenenfalls in unmittelbarer Verbindung mit der Einbauvorrichtung steht. 3. Fördervorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen aluf einem Fahrgestell kippbar gelagerten wärmeisolierten, trogartigen Behälter für die erhitzten Gesteinsstoffe und einen an dessen Sohle angeordneten geschlossenen Behälter für das erhitzte flüssige Bindemittel, der mit aufrechten, über den Rand des trogartigen Behälters reichenden, für die Füllung und Entleerung dienenden Rohzen versehen ist.
DEG92015D 1936-01-23 1936-01-23 Verfahren und Einrichtung zum Aufbereiten bituminoeser Baustoffmischungen, insbesondere Teergesteinsmischungen, fuer den Strassenbau Expired DE679004C (de)

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