DE678772C - Hubvorrichtung fuer senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und -Fraesmaschinen - Google Patents
Hubvorrichtung fuer senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und -FraesmaschinenInfo
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- DE678772C DE678772C DEC52769D DEC0052769D DE678772C DE 678772 C DE678772 C DE 678772C DE C52769 D DEC52769 D DE C52769D DE C0052769 D DEC0052769 D DE C0052769D DE 678772 C DE678772 C DE 678772C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/001—Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
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- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Hitbvorrichtungen
für senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und
-Fräsmaschinen.
Bisher hat man bei Werkzeugmaschinen zum Verschieben, selbsttätig oder von Hand,
von Spindel- oder Räderkasten in senkrechter Richtung Antriebe in Verbindung mit Gegengewichten
verwendet. Man hat auch bereits Gegengewichte durch Federn ersetzt, um das
Gewicht des zu verschiebenden Maschinenteils auszugleichen.
Ausgleichgewichte müssen aber die gleiche Schwere haben wie der zu vierschiebende
Maschinenteil. Sie nehmen daher bei größeren Maschinen sehr große Abmessungen an, insbesondere bei größeren Waagerecht-Bohr-
und -Fräsmaschinen. Dadurch werden die Abmessungen dieser Maschine größer,
als es ohne Ausgleichgewicht notwendig wäre, da das Ausgleichgewicht innerhalb der Maschine
untergebracht -werden und die Maschine wiederum so kräftig ausgebildet sein
muß, daß sie imstande ist, das Gewicht des zu verschiebenden Maschinenteils und das
gleich große Gewicht * des Gegengewichtes zu tragen. Außerdem besteht bei solchen Maschinen
die Gefahr, daß die Kette, an der das Gegengewicht befestigt ist, reißt, so daß die Maschine durch das herabfallende schwere
Gegengewicht beschädigt wird. Man muß auch bei diesen Maschinen die Fundamente zu einer Grube ausmauern, damit das Gegengewicht
beim Herauffahren des Spindel oder Räderkastens sich um den entsprechenden Betrag senken kann. Solche Maschinen
sind also an das Vorhandensein einer Grube
gebunden und können nicht beliebig an einem anderen Ort der Maschinenhalle aufgestellt
werden.
Die Maschinen, welche an Stelle des Gegengewichtes
Federn benutzen, besitzen keinen über den ganzen Hub gleichbleibenden Gewichtsausgleich, da die Feder nur in einer
bestimmten Stellung den richtigen Gewichtsausgleich 'herbeiführt. Demnach wird also
ίο der Ausgleich entweder, wenn die Feder zuwenig gespannt ist, zu klein oder, wenn
sie zuviel gespannt ist, zu groß sein. Außerdem läßt die Bemessung der Feder keinen
beliebig großen Verschiebeweg zu. Bei waagerecht arbeitenden Werkzeugmaschinen
mit hydraulischem Vorschubantrieb des Maschinenschlittens sind bereits Vorrichtungen
zur Ausgleichung von Schwankungen der Vorschubgeschwindigkeit mittels eines Hilfsgetriebes, beispielsweise einer Gewindespindel,
bekannt. Diese Schwankungen sind darauf zurückzuführen, daß die Dichte des hydraulischen Treibmittels elastisch ist
und sich durch Schnittdruckänderungen ändert. Bei Maschinen mit mechanischem Verschieb
eantrieb können diese Erscheinungen nicht auftreten. Diese bekannten Vorrichtungen
sind daher auch nicht für den mechanischen Verschiebeantrieb von senkrecht bewegten Maschinenteilen, insbesondere nicht
für den Ersatz eines Antriebes in Verbindung mit Gegengewichten brauchbar.
Nach der Erfindung werden Antriebe in Verbindung mit Gegengewichten oder Federn
durch einen mechanischen Verschiebeantrieb für den auf- und abzubewegenden Maschinenteil
in Verbindung mit einer Einrichtung zum Verhindern; des Springens dieses Maschinenteils ersetzt, und zwar derart, daß
als Antrieb ein in eine Zahnstange eingreifendes Ritzel oder eine in ein Kettenrad eingreifende
Gelenkkette, an der der Spindelkasten aufgehängt ist, dient, mit dem unter
Zwischenschaltung einer Rutschkupplung eine im verschieblichen Teil gelagerte Mutter gekuppelt
ist, die sich auf einer feststehenden Spindel auf- .und abschraubt. Dadurch werden
die Nachteile der vorbekannten Ausführungsform mit Sicherheit vollständig vermieden.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und
zwar zeigen:
Fig. ι eine Einrichtung, bei der der Antrieb
durch eine in ein Kettenrad eingreifende Gelenkkette erfolgt, und
Fig. 2 eine Einrichtung, bei der der Antrieb durch ein in eine Zahnstange eingreifendes
Ritzel erfolgt.
Bei der Maschine nach Fig. 1 ist auf dem Ständer oder der Säule eine Antriebsvorrichtung
angebracht, die aus einem Lagerbock α bestellt, welcher eine waagerechte
Welle & trägt, auf der an einem Ende eine verzahnte Kettenrolle c festsitzt, über die eine
Rollengliederketted gelegt ist. An derselben ist der in Frage kommende Spindel- oder
Räderkasten e aufgehängt. Mit der Welle b ist
ein Schneckenrad/ fest verkeilt, welches in eine selbsthemmende Schneckejf eingreift.
Dadurch ist das ganze an der Kette hängende Gewicht des zu verschiebenden Maschinenteils
aufgefangen. Die Schnecke»· erhält einen Antrieb von der senkrechten
Welle h, die wiederum einen Antrieb über ein Kegelrädergetriebe / und Stirnradgetriebe k
erhält. Auf der Welle/«, welche selbsttätig durch ein Getriebe oder von Hand angetrieben
und in dem Spindel- oder Räderkasten drehbar gelagert ist, sitzt eine Rutschkupplung η 8ο
sowie ein Kegelrad o. Letzteres greift in eine Kegelradmutter p. Die Mutter/; ist ebenfalls
in dem Spindel- oder Räderkasten drehbar gelagert- und bewegt sich auf einer festgestellten
Spindeln. Statt der Mutter/? und
der Spindel/' kann man auch ein Zahnstangenritzer
und Zahnstange anordnen. Selbstverständlich kann man auch die Mutter/; feststellen und die Spindel/· drehbeweglich
lagern und über eine Rutschkupplung antreiben, so daß die gleichen Bewegungsverhältnisse
vorliegen.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Wenn man die Welle m selbsttätig durch ein Getriebe oder von Hand in: Drehung versetzt, so erhält die Mutter/; sowie die Antriebsvorrichtung
gleichzeitigen Antrieb. t Durch das Drehen der Mutter/; wird der
Spindel- oder Räderkasten!? auf oder ab ver- >oo
schoben. Gleichzeitig wird durch das Drehen der Kettenrolle c und mittels der Kette d die
gleiche Bewegungsrichtung und die gleiche Verschiebung auf den Spindel· oder Räderkastens
eingeleitet, da durch die Räderübersetzung die beiden Vorschübe genau gleich
sind. Durch das zusätzliche Heben der Antriebsvorrichtung wird die Mutter'/; von dem
Eigengewicht der Spindel- oder Räderkasten entlastet, so daß diese dadurch das Ausgleichgewicht
ersetzt. Durch die Rutschkupplung 11 ist bei etwaigem Voreilen der Mutter/»
gegenüber der Kettenrolle c ein Ausgleich geschaffen. Durch die zusätzliche Anordnung der zusammen mit der Antriebs-
Vorrichtung getriebenen Spindel/· und Mutter/;
wird jegliches Klemmen in den senkrechten Führungen am Ständer und das sonst
mögliche. Springen des Spindel- oder Räderkastens beim Auf- und Abbewegen mit Sicherheit
vermieden.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung. In dem zu verschiebenden Spindel- oder Räderkasten
o' ist eine waagerechte Welle α' drehbar gelagert, die an einem Ende ein Zahn-Stangenritzel
b' trägt, -welche in eine Zahnstange c' eingreift, die in dem betreffenden
Ständer oder. Säule festgeschraubt ist. Ferner tragt die Welle a! ein Schneckenrad rf',
welches in eine selbsthemmende Schnecken'
ίο zahnt. Dadurch ist das ganze Gewicht des
Spindel- oder Räderkastens an der Zahnstange c' aufgefangen. Die Schnecken' erhält
einen Antrieb von der ebenfalls im Spindel- oder Räderkasten drehbar gelagerten Welle/', die wiederum einen Antrieb durch
ein Stirnrädergetriebe/z' erhält. Auf der in dem Spindel- oder Räderkasten gelagerten
Welle V, welche selbsttätig durch ein Getriebe oder von Hand angetrieben wird, sitzt
eine Rutschkupplung k' sowie ein Kegelrad /'. Letzteres greift in eine Kegelradmutter
m'. Die Mutter m' ist in dem Spindel- oder Räderkasten drehbar gelagert und bewegt
sich auf einer festgestellten Spindel«'.
Statt der Mutterm' und der Spindel n' kann
man auch ein Zahnstangenritzel und Zahnstange anordnen. Man kann auch, wie in der Ausführungsform gemäß Fig. 1, die
Mutter m' feststellen und die Spindel n' drehbeweglich über eine Rutschkupplung mit der
Antriebsvorrichtung kuppeln.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung nach Fig. 2 ist folgende:
Wenn man die Welle i' durch ein Getriebe oder von Hand in Drehung versetzt,
so erhält die Mutter m' sowie auch die Welle a' gleichzeitigen Antrieb. Durch das
Drehen der Mutter m' wird der Spindel-oder Räderkasten 0' auf oder ab verschoben;
gleichzeitig wird durch das Drehen der 40 Welle α' die gleiche Bewegungsrichtung und
die gleiche Verschiebung auf den Spindel- oder Räderkasten o' eingeleitet, da durch die
Räderübersetzung die Vorschübe genau gleich sind. Durch das zusätzliche Heben an der 45
Zahnstange c' wird die Mutter m! von dem
Eigengewicht der Spindel- oder Räderkasten entlastet, und es wird dadurch durch die Antriebsvorrichtung
das Ausgleichgewicht ersetzt. Durch die Rutschkupplung k' ist bei 50
etwaigem Voreilen der Mutter m' gegenüber dem Zahnstangenritzel δ' ein Ausgleich geschaffen.
Claims (2)
1. Hubvorrichtung für senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen,
insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und -Fräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
als Verschiebeantrieb ein in eine Zahnstange (c1) !eingreifendes Ritzel (Jb') oder
eine in ein Kettenrad (c) eingreifende Gelenkkette (d), an der der Spindelkasten
(e, o') aufgehängt ist, dient, mit dem unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung
(ti, k') eine im verschieblichen Teil gelagerte .Mutter (p, m1) gekuppelt
ist, die sich auf einer feststehenden Spindel [r, η') auf- und abschraubt.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der
feststehenden Spindel und der drehbeweglichen Mutter bestehende Getriebe durch Zahnstange und Ritzel oder durch
eine feststehende Mutter und drehbewegliche Spindel ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC52769D DE678772C (de) | 1937-04-15 | 1937-04-15 | Hubvorrichtung fuer senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und -Fraesmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC52769D DE678772C (de) | 1937-04-15 | 1937-04-15 | Hubvorrichtung fuer senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und -Fraesmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE678772C true DE678772C (de) | 1939-07-21 |
Family
ID=7027649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC52769D Expired DE678772C (de) | 1937-04-15 | 1937-04-15 | Hubvorrichtung fuer senkrecht bewegte Maschinenteile an Werkzeugmaschinen, insbesondere des Spindelkastens an Waagerecht-Bohr- und -Fraesmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE678772C (de) |
-
1937
- 1937-04-15 DE DEC52769D patent/DE678772C/de not_active Expired
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