DE678117C - Schmiervorrichtung von in Gehaeusen sitzenden Querwaelzlagern mit waagerechter Achse - Google Patents

Description

• Schmiervorrichtung von in Gehäusen sitzenden Querwälzlagern mit waagerechter Achse Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung von in Gehäusen sitzenden Querwälzla,gern mif waagerechter Achse und besteht darin, ;daß zum Umlauf des Schmieröls nahe an die Stirnflächen der Lagertragringe Trennwände herangeführt sind,* die das aus dem Lager tretende und erwärmte Öl über ihre zu Abstreifern ausgebildeten Enden zur Kühlung abführen. Das dem Frisch,ölsumpf zugeführte Frischöl kommt somit mit dem abgeführten nicht in Berührung und kann :damit seine unverminderte Kühl- und Schmierwirkung ausüben.
• Es ist bereits bekannt und ist auch keinesfalls schwierig, bei einem Ölumlauf zur Kühlung von Lagern Trennwände vorzusehen, deren Wellen senkrecht stehen, da das Öl nur von oben zugegeben und unten wieder abgenommen zu werden braucht. Auch bei Längslagern wird der Ölumlauf durch die Art der Lagerung selbst begünstigt, weil das Öl vom umlaufenden Lager nach außen abgeschlcuder t wird.
• Die vorliegende Erfindung bringt bei Querw;älzlagern mit waagerechter Achse, bei denen das Öl von unten an die Querlager zugeleitet wird, einen Ölumlauf zustande, indem Trennwände aas Gehäuse oder Gehäusedeckel vorgesehen werden, die den Ölsumpf gegenüber dem übrigen Gehäuse trennen und deren Enden als. Abstreifer bis naaie an 'die S.tirnfl,ächen der Laufringe der Querlager reichen. Der Vorgang ist nun so, daß das Öl, das ins Innere des Traglagers dringt, von den umlaufendes Teilen des Lagers mitgenommen wird, dabei gleichzeitig das Lager schmiert und kühlt rund oberhalb -der Trennwände wieder ab,geschleudert wird. Dadurch, daß die Trennwände nahe bis an die Stirnseiten der Lager reichen, ist ein Zurückfließen dieses erwärmen Öles in den Ölsumpf ausgeschlossen. Das abgeschleuderte Öl fließt dann in besondere Sammelkammern, von denen ges gegebenenfalls zur Wiederauffrischung abgeführt wird.
• In den Zeichnungen ist :ein Ausführungsbeispiel gezeigt, und zwar ist Abb. i ein Querschnitt durch das Unterteil eines Stehlagergehäuses bei aufgesetztem seitlichem Deckel und eingezeichneternWälzlager. Die Welle" ist hierbei weggelassen, Abb. z die Seitenansicht der Abb. i ohne Deckel, und ohne das Wälzlager.
• Das in dem zweiteiligen Stehlagerg@eh,äusle i sitzende Lager 2 wird .als Festlager durch einen ebenfalls zweiteiligen Deckel 3 seitlich festgelegt. Für den ölzufluß ist nun im Gehäuseunterteil eine Bohrung q. mit Gewinde für den Anschluß dies ölzuführrohres vorgesehen. Die Bohrung 5 und die Nute 6 ermöglichen die weitere Zuführung,des Frischöles in das Gehläuse i, wo es dann einen Ölsumpf 7 bildet, in den die Wälzkörper 8 sowie der Käfig 9 reichen. Durch die Drehbewegung des Wälzlagers wird nun das zwischen Wälzkörper und Käfig befindliche Öl nach oben mitgenommen und seitlich der Lagerung an die Gehäusewandungen wieder abgeschleudert. Der Wälzlagerkäfig 9 kann gegebenenfalls, um das Abschleudern noch zu erhöhen, entsprechend ausgebildet werden. Erfindungsgemäß verhindern nun die Trennwände i o, die in das Gehäuseunterteil i und Deckel 3 entweder .eingegossen oder auch sonstwie eingesetzt sein können, !ein Zurückfließen des mit dem Wälzlager 2 in Berührung gestandenen, dadurch erwärmten und durch die Umdrehungen des Wälzlagers in den Gehäuseraum geschleuderten Öles in den Frischölsumpf 7. Diese Trennwände io sind hierbei so nahe als möglich an die Stirnseiten der Wälzlager herangeführt. Das verbrauchte und erwärmte Öl fließt nunmehr vom Gehäuseraum in besondere Sammelkammern i i und wird durch die Bohrung 12 abgeleitet und so äer Reinigung und Kühlung wieder zugeführt.

Claims (1)

1. P,1TRNTANsPRUcH: Ölumlaufschmierung von Querwä1zlagern mit waagerechter Achse, bei dem -das Öl von unten an die Wälzkörper zugeführt wird, gekennzeichnet .durch nahe. an die Stirnflächen der Lager herangeführte Trennwände, deren Enden zu Abstreifern ausgebildet sind und das aus dem Querlager tretende und. erwärmte Öl vom Lager zur Kühlung abführen.