DE677526C - Saugwalze fuer Papier-, Karton- o. dgl. Maschinen - Google Patents

Saugwalze fuer Papier-, Karton- o. dgl. Maschinen

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DE677526C
DE677526C DEV31169D DEV0031169D DE677526C DE 677526 C DE677526 C DE 677526C DE V31169 D DEV31169 D DE V31169D DE V0031169 D DEV0031169 D DE V0031169D DE 677526 C DE677526 C DE 677526C
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DE
Germany
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suction
chamber
negative pressure
pump
roll
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Expired
Application number
DEV31169D
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English (en)
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JM Voith GmbH
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JM Voith GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

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  • Paper (AREA)

Description

  • Säugwalze für Papier-, Karton- o. dgl. Maschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugwalze für Papier-, Karton- o. dgl. Maschinen und bezweckt eine Entlastung und damit eine Verminderung der Leistungsaufnahme der Saugpumpe.
  • Bei den bekannten Saugwalzen sind die Saugkammern, die entweder die Löcher oder die Zellen der Walze untereinander auf dem entsprechenden Segment zu einer Zone verbinden, durchweg an eine Saugleitung angeschlossen, durch welche in der Kammer ein Unterdruck erzeugt wird. Bei diesen Saugwalzen hat die Pumpe die Hohlräume an den Saugkammern und den jeweils mit diesen verbundenen Walzenlöchern bzw. Saugzellen zu entlüften und in diesen schädlichen Räumen den nötigen Unterdruck zu erzeugen und zu erhalten. An der Stelle, wo die Bahn vom Walzenmantel abläuft, das ist meist unmittelbar im Anschluß an die Saugkammer, gewährt man dem Atmosphärendruck Zutritt zu den Hohlräumen in der Walze, wodurch der in ihnen noch vorhandene Unterdruck verlorengeht.
  • Es sind zwar Saugvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen der Hauptsaugkammer weitere Saugkammern vor- oder nachgeschaltet wurden. Bei diesen war aber sowohl die Hauptals auch die Vor- oder Nachsaugkammer an eine Luftpumpe angeschlossen, so daß ein übermäßig hoher Leistungsbedarf entstand. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einer Saugwalze für Papier-, Karton-oder ähnlichen Maschinen mit zwei oder mehreren unter verschiedenem Unterdruck stehenden, stillstehenden Saugkammern nur eine Saugkammer an die Saugpumpe angeschlossen ist, so daß in der nachgeordneten Saugkammer der in den Öffnungen des Walzenmantels befindliche Unterdruck nach Verlassen der an die Saugpumpe angeschlossenen Saugkammer nachwirkt und zu einer nützlichen Arbeitsleistung herangezogen wird. Diese kann in einer Abschwächung der Plötzlichkeit der Druckzunahme beim Verlassen der Hauptsaugkammer bestehen, indem die nachgeordnete Kammer ohne Verbindung mit der Saugpumpe angeordnet und unter Luftabschluß gehalten wird. Mit Hilfe des in dem schädlichen Raum in der Nachkammer bestehenden Unterdruckes lassen sich auch andere Räume, z. B. `auf der Zulaufseite der Walze vor der eigentlichen Saugkammer, vorentlüften und die darüber befindliche Bahn vorentwässern. Diese Vorentwässerung verringert die Siebmarkierung und dient zur Entlastung der Hauptsaugkammer. Die Vorsaugkammer wird mit der Nachkammer in Verbindung gesetzt, die ihren Unterdruck der Vorsaugkammer mitteilt.
  • Um den weiter obenerwähnten Verlust an Unterdruck zu vermeiden, ist auch schon die Anordnung getroffen -worden, daß man die Zellen in der Walze nicht unmittelbar nach Überschleifen des Saugkammerrandes für die Atmosphäre freigibt, sondern sie noch auf einen gewissen Bogen abgeschlossen hält, so daß der in ihnen enthaltene Unterdruck sich durch die Papierbahn hindurch allmählich ausgleicht. Dieser allmähliche Ausgleich ist aber um so unvollkommener, je kleiner die Zellenräume in der umlaufenden Saugwalze sind, so daß er bei den als Lochwalze ausgebildeten Saugwalzen außerordentlich gering ist und praktisch nicht wesentlich zur Wirkung kommen kann. Erst recht ist also eine solche Anordnung für die übrigen erfindungsgemäßen Zwecke nicht geeignet, da bei ihr eine stillstehende Kammer fehlt, welche die Zellenräume der Saugwalze im Bereich der Nachsaugzone miteinander verbindet. Eine solche Kammer ist erforderlich, damit in ihr der von deri Zellen eingebrachte Unterdruck nachwirken kann, ohne daß von außen her eine besondere Saugwirkung auf sie ausgeübt würde. Insbesondere ist sie aber dann erforderlich, wenn man von ihr aus den von den Zellenräumen eingebrachten Unterdruck zur Nutzbarmachung an einer andern Stelle übertragen will, z. B. auf eine Vorsorgzone, wie dies gemäß der Erfindung beabsichtigt ist.
  • Es sind fernerhin noch Saugwalzen mit einzelnen Saugzellen bekanntgeworden, die in der Längsrichtung (d. h. in der Breite der Saugwalee) unterteilt sind und welche auf die Saugräume folgende Kanäle enthalten, die durch einen Hahn gesteuert werden können. Diese Zellensaugwalzen sind jedoch zur Erreichung des erfinderischen Zweckes ebenfalls nicht geeignet, weil die erwähnten Kanäle nicht als Räume zum Nachwirkenlassen eines von den Zellen eingebrachten Unterdruckes dienen, sondern dazu, durch eingeführte Preßluft das Ablösen der Papierbahn zu unterstützen. Auch wenn man diese bekannten Saugwalzen zu dem erfinderischen Zweck benutzen wollte, so würden sie hierzu praktisch nicht geeignet sein, da das im Hahnenküken enthaltene Vakuum viel zu gering sein würde, um in der erfindungsgemäßen Weise wirksam sein zu können.
  • Eine andere nützliche Verwertung des Unterdruckes der aus der Hauptkammer sich herausdrehenden entlüfteten Räume besteht in der Herabminderung des Gegendruckes der Saugpumpe, indem zwischen diesen und der Druckseite der Pumpe eine Verbindung geschaffen wird. Das Druckgefälle der Pumpe wird durch eine solche Verbindung der Räume der Nach-bzw. Vorsaugkammer mit der Druckleitung der Pumpe. verringert.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. z ein Schaltschema der Sauganordnung einer Saugwalze mit Haupt- und Nachzone, Abb.2 ein Schaltschema der Saugleitungen einer Saugwalze mit Vor-, Haupt- und Nachzone, Abb.3 ein Schaltschema für Saugwalzenkammern mit einer Luftpumpe.
  • Der gelochte Saugwalzenmantel A läuft über die Saugkammer B, die in mehrere Abteilungen b1 bis b3 unterteilt ist. In der an die Saugleitung cl der Luftpumpe C angeschlossenen Kammer bi wird der volle Unterdruck erzeugt und der Hauptteil der Entwässerungsarbeit geleistet. Der schädliche Raum, der z. B. aus den im Walzenmantel befindlichen Löchern gebildet wird, muß, bevor eine Saugwirkung auf die Bahn D ausgeübt wird, zuerst entlüftet werden. Da dann keine Luft zutreten kann, bleibt er beim Fortschreiten der Drehbewegung der Walze weiterbestehen. Eine nicht mit der Saugrohrleitung in Verbindung stehende Saugkammer b2, die der Kammer b1 nach dem Drehsinn der Walze nachgeschaltet ist, wird von den fortlaufend über sie hinweggeführten entlüfteten Räumen einem Unterdruck ausgesetzt, der die Bahn D um das zugehörige Bogenstück der Walze A länger unter einer abgeschwächten Saugwirkung hält, die zur Arbeitsleistung an dieser oder einer anderen Stelle verwertet werden kann.
  • Zur Entlastung der Saugkammer b1 wird dieser eine Vorsaugkammer b3 vorgeschaltet und mit der Kammer b2 durch eine Rohrleitung b4 verbunden. Der Unterdruck der Kammer b2 überträgt sich auf die Vorsaugzone und bewirkt dort eine Entlüftung der den schädlichen Raum darstellenden Öffnungen im Walzenmantel A. Auf die Bahn D wird hier leicht saugend eingewirkt und eine Ableitung des im Sieb, Filz und Walzenmantel angesammelten Wassers herbeigeführt. Damit dieses nicht in die Nachzone und Kammer b2 gelangen kann, ist ein Wasserabscheider bl in die Leitung b4 eingeschaltet, der sein Wasser zusammen mit dem der Kammer b2 abführt. Die Ableitung des Wassers aus der Vor- und Nachsaugzone kann durch Verbindungsleitungen c2, c3 mit der Saugleitung cl mit Drosselung erfolgen.
  • Der Unterdruck in der Saugkammer b1 kann auch auf andere Weise zur Arbeitsleistung herangezogen werden, indem der Gegendruck auf der Druckseite der Pumpe C mit Hilfe des bisher ungenutzten und verlorengegangenen Unterdruckes in der Nachsaugzone verringert wird. Wie Abb.3 zeigt, wird die Nachsaugkammer b2 durch die Rohrleitung b° mit der Druckseite der Pumpe C verbunden, in der sie den Druck herabsetzt. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise die Leistungsaufnahme der Pumpe verringert und trotz erhöhter Saugarbeit und Bahnentwässerung ein billigerer Betrieb erreicht werden. Um zu verhindern, daß der Druck -der Pumpe C in der Kammer b2 einen Druck erzeugt, der höher ist als eine Atmosphäre, wodurch die Bahn von dieser Kammer vorzeitig abgehoben werden würde, ist in einer Rohrleitung b6 ein entsprechend eingestelltes Regelventil c5 angebracht.
  • Was die Blattbildung anlangt, wurde bisher auf die Bahn beim Eintreten in die Saugzone ein sehr kräftiger plötzlich einsetzender Zug ausgeübt, der eine starke Sieb- oder Filzmarkierung hervorrief und für die Weiterverarbeitung nachteilige Folgen hatte. Wird aber durch die Bildung der Vorsaugzone die Gesamtsaugfläche vergrößert, so braucht auf die Flächeneinheit der eigentlichen Saugzone keine so starke Saugwirkung mehr ausgeübt zu werden. Durch das langsamere Absinken des Unterdruckes in der Nachzone wird ein plötzlicher Druckwechsel vermieden, der sonst ein ungewolltes Ablösen der Bahn von ihrer Unterlage, dem Sieb, dem Filz oder dem Walzenmantel, hervorruft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saugwalze für Papier-, Karton- o. dgl. Maschinen mit zwei oder mehreren unter verschiedenem Unterdruck stehenden, stillstehenden Saugkammern, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Saugkammer (b1) an die Saugpumpe (C) angeschlossen ist, so daß in der nachgeordneten Saugkammer (b2) der in den Öffnungen des Walzenmantels (A) herrschende Unterdruck nach Verlassen der an die Saugpumpe (C) angeschlossenen Saugkammer (b1) nachwirkt.
  2. 2. Saugwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vor der an die Saugpumpe (C) angeschlossenen Saugkammer (b1) liegende Vorsaugkammer (b3) mit der Nachsaugkammer (b2) durch eine Rohrleitung (b4) in Verbindung steht.
  3. 3. Saugwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachsaugkammer (b2) mit der Druckleitung (c4) der Saugpumpe (C) durch eine Rohrleitung (b6) verbunden ist.
DEV31169D 1934-10-06 1934-10-06 Saugwalze fuer Papier-, Karton- o. dgl. Maschinen Expired DE677526C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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