DE676691C - Wagen fuer Strassen- und Gelaendefahrt, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe - Google Patents

Wagen fuer Strassen- und Gelaendefahrt, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe

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Publication number
DE676691C
DE676691C DEH151062D DEH0151062D DE676691C DE 676691 C DE676691 C DE 676691C DE H151062 D DEH151062 D DE H151062D DE H0151062 D DEH0151062 D DE H0151062D DE 676691 C DE676691 C DE 676691C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
car
springs
sprung
upright
road
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Expired
Application number
DEH151062D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Hueper
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ARNOLD HUEPER DIPL ING
Original Assignee
ARNOLD HUEPER DIPL ING
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Publication date
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Priority to DEH154296D priority patent/DE677999C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/36Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also helical, spiral or coil springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Wagen für Straßen- und Geländefahrt, insbesondere für landwirtschäftliche Betriebe Die Einführung der Acker-Luftgummibereifung bei Schleppern ,ermöglicht eine erhebliche Erhöhung der Fahrgeschwindigkeiten im Gelände. Infolgedessen wird es notwendig, auch Anhängerfahrzeuge, die für das Gelände bestimmt sind, z. B. Ackerwagen, mit einer Federung zu versehen. Für die Fahrt in unebenem Gelände sind aber die an Straßenfahrzeugen im allgemeinen benutzten Elliptikfederungen aus den verschiedensten Gründen ungeeignet.
  • Zunächst können die gleichlaufend zur Fahrtrichtung des Wagens-angeordneten Elliptikfe.dern keinerlei seitliche Schubbewegun-P u n, des abgefederten Wagenteiles. aufnehmen, die im Gelände häufig auftreten. Darüber hinaus hat aber jede nur von unten stützende Elliptikfederung den Nachteil, daß sie zwar der nach unten drückenden Last, aber keinem Zug nach oben entgegenwirkt. Das führt schon beim Springen des Wagens zu schädlichen Reckbeanspruchungen der Federung. Besonders nachteilig wird dieser Mangel aber bei Fahrten am Berghang, zumal wenn bei großer Ladehöhe der Schwerpunkt des Wagens hoch liegt. Die talseitigen Federn oder Federteile werden dann stark zusammengedrückt, während die auf der Bergseite liegenden die Kippneigung des Wagens unterstützen. Schon bei verhältnismäßig schwach abfallendem Hang kann das zu einem Umkippen des Wagens oder zu einem Reißen der bergseitigen Federn bzw. Federteile führen.
  • Besondere Anforderungen stellt die Geländefa.hrt auch insofern an die Federung, als die 'häufig auftretenden Bodenunebenheiten eine wesentlich schnellere Dämpfung der Federausschläge erfordern, damit diese sich nicht überlagern und so zu einem Springen des Wagens führen. Schließlich soll der Geländewagen, insbesondere der landwirtschaftliche Ackerwagen, für weitgehend verschie--» dene Ladegewichte gleich gut benutzbar sein. Für geringe Nutzlasten muß aus Gründen der Wirtschaftlichkeit das Wageneigengewicht niedrig und die Federung weich sein. Das bedingt, daß die Widerstandskraft der Federung zunimmt, je stärker der Wagen beladen wird. Dabei muß mit Rücksicht auf die Bodenunebenheiten auch die Dämpfung der Federung gleichzeitig zunehmen.
  • Die sich aus den Nachteilen der bekannten Elliptikfederungen und den an die Abfederung eines geländegängigen Anhängerfahrzeuges, insbesondere Ackerwagens, zu stellenden Anforderungen ergebende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Zusammenwirken von parallel geschalteten Gruppen von gleichlaufend mit der Achsrichtung angeordneten, flach liegenden und -paarweise unter leichter Neigung zueinander aufrecht stehenden Blattfedern gelöst. Dabei geben die liegenden Blattfedern dem abgefederten Wagenteil die Führung in der Fahrtrichtung und tragen dessen Leergewicht, gegebenenfalls auch eine geringe Ladung. Die aufrechten Blattfederpaare dagegen fangen Querbewegungen des abgefederten Wagenteiles ab, begrenzen mittels Endanschlägen dessen aufwärts gerichtete Bewegungen und tragen unter Gleitreibung mit steigendem Stützwiderstand und _gleichzeitig steigender Dämpfung höhere Ladegewichte. Zu diesem Zweck sind sie in den Achsen gegeneinander geneigt eingespannt und liegen mit den freien Seiten ihrer längsten Federblätter gleitstützend aal den Seiten des abgefederten Wagenteiles an. Senkt sich dieses unter dem Gewicht der Ladung, so bewirkt das eine vergrößerte Neigung der aufrecht stehenden Blattfedern und damit eine Vergrößerung von deren nach oben wirkender Kraftkomponente. Überdies verschiebt sich auch die Anlagestelle des abgefederten Wagenteiles all den aufrechten Blattfedern in Richtung auf deren Einspannstelle zu, so daß ihr Hebelarm kürzer wird. Auch das. bewirkt eine Steigerung von Dämpfung und Federkraft und somit auch gesteigerten Widerstand gegen Querschubkräfte der Wagenlast. Durch diese Veränderbarkeit ihres wirksamen Hebelarmes sind die Federn nach der Erfindung auch bekannten aufrecht angeordneten Blattfedern überlegen; denn alle bekannten derartigen Federn sind so ausgebildet, daß sie stets mit ihrer Spitze am abgefederten Wagenteil anliegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt. Sie zeigen die Anordnung der neuen Federung an einer einzelnen Wagenachse, und zwar Abb. r eine Achse mit den Federn und den Barüberliegenden Wagenquerträger in getrennter Darstellung, Abb.,-> beide Teile in Zusammenstellung. Der obere Querträger, der zum abgefederten Wagenteil gehört, besteht im wesentlichen aus einem Balken i mit den Mulden 2 o. d-1. für die. Auflagerung der Längsträger des Wagenoberteiles. An den Enden trägt er zwei Ansätze 3, die die Auflagerung für die Federn bilden. Die mittlere, zweiarmige Blattfeder stützt sich an diesen bei q. ab, die seitlichen, aufrecht stellenden Blattfedern bei 5. Schließlich besitzen die Ansätze je eine Aussparung 6, in die umgebogene Enden der aufrecht stehenden Blattfedern eingreifen. Die Achse besitzt zwei senkrecht stehende Bleche; und 8, die oben in waagerechte Flanschen und io umgekantet sind. Zwischen den Platten 7 und 8 ist die Federung angeordnet. Sie besteht aus einer quer zur Wagenlängsrichtung liegenden doppelarmigen Blattfederpakkung i i und zwei aufrecht stehenden einartnigen Blattfederpackungen 12 und 13.
  • Die aufrecht stehenden Blattfedei-packungen sind nach außen leicht geneigt und schleifen an den Auflagestellen des Querträgers i. Solange der Wagen leer oder wenig belastet ist, ruht das Gewicht seines abgefederten Teiles im wesentlichen auf der quer gestellten Blattfeder i i. Sobald die Belastung steigt, drückt sich der Querträger mehr und mehr zwischen die aufrecht stehenden Blattfedern und spreizt sie auseinander. Während diese also bei leerem oder nur leicht beladenem Fahrzeug lediglich die Dämpfung zu verstärken und die Querschubbewegungen des abgefederten Wagenteiles aufzunehmen haben, werden sie auch in steigendem Ausmaß eine Tragwirkung ausüben, wenn der Wagen schwerer belastet ist. Sie tragen in diesem Fall mit einer senkrechten Komponente ihrer Andruckskraft, die um so größer wird, je mehr sich unter der Last ihre Schräglage vergrößert. Mit der steigenden Druckwirkung der Federn steigt auch gleichzeitig ihre Dämpfungswirkung und ihre Steifigkeit gegen seitlichen Schub des Wagenoberteiles.
  • Die aufrechten Blattfedern enden in Haken 1.4 und 15, mit denen sie in entsprechende Schlitze 6 am abgefederten Achsteil eingreifen und dessen Aufwärtsbewegung begrenzen, sobald der Wagen stark springen oder sich seitwärts neigen sollte. Zur Abdämpfung dabei auftretender Stöße können in den Kehlen der Haken Pufferstücke 16 und 17 aus Gummi. o. dgl. angeordnet sein.
  • Ein wesentliches neues Merkmal der aufrecht stehenden Federn liegt darin, daß sie die aufwärts gerichteten Stöße des abgefederten Wagenteiles nicht durch ihre Federwirkung unterstützen, sondern auf Grund ihrer Zugfestigkeit abfangen, sobald jene ein bestimmtes Maß zu überschreiten drohen.
  • Die gleiche Wirkung wie mit der Anordnung nach dem Ausführungsbeispiel kann auch dadurch erzielt werden, daß die aufrecht stehenden Federn nach der Wagenmitte zu, also gegeneinander, geneigt sind und sich mit ihrer Außenseite gegen Anschläge des abgefederten Wagenteiles abstützen. Ferner können auch- die Federn im abgefederten Wagenteil eingespannt sein und mit ihren Gleitflächen an der Achse anliegen.
  • Will man die progressive Dämpfung und Tragwirkung der aufrecht stehenden Federn verstärken, dann können diese auch, wie in den Abbildungen gezeigt, in leicht gekröpfter Form ausgeführt werden. .
  • Soll eine bessere Führung des Wagenoberteiles in Fahrtrichtung, z. B. beim Bremsen, Beschleunigen, erzielt werden, als sie die beiden Querfedern bewirken, .so können die aufrecht stehenden Federn in Kulissen des oberen Bockes geführt werden oder kann ein Lenker vom Langbaum zum oberen Bock angebracht werden.
  • Die Federung kann auch an Wagen mit verwindbarer Ladebrücke angewandt «erden, ohne daß bei diesen die sonst leicht auftretende Kippgefahr .erhälit wird; die Federung gestattet in Verbindung mit verwindbarem Wagenoberbau das Durchfahren besonders großer Bodenunebenheiten. Wenn der Wagen ohne Federung benutzt werden soll, dann kann ohne weiteres der Querträger i nach Entfernung der Federn unmittelbar auf den Flanschen g und i o der Achse befestigt werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜcI3R: i. Wagen für Straßen- und Geländefahrt, insbesondere für landwirtschaftliche Betriebe, mit in der Achsrichtung laufenden Blattfedern (Querfedern) und parallel dazu geschalteten, aufrecht stehenden Blattfederpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die aufrecht stehenden Blattfedern (12, 13) eines jeden Paares in der Achse (7, 8) leicht gegeneinander geneigt eingespannt sind und mit den freien Seiten ihrer längsten Federblätter gleitstützend am abgefederten Teil (i) des Wagens anliegen, .so daß sie den abgefederten WagenteilgegenQuerbewegungen stützen und infolge der Gleitreibung seine senkrechten Bewegungen abdämpfen und auffangen.
  2. 2. Wagen nach Anspruch i, dadurchgeke,nnzeichnet, daß die aufrecht stehenden Blattfedern (12 und 13) mit Sperranschlägen, z. B. angebogenen Haken (14. und 15), die in Aussparungen (6) des abgefederten Wagenteiles (i) eingreifen, die Aufwärtsbewegung des abgefederten Wagenteiles begrenzen.
  3. 3. Wagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperranschläge (1.1 und 15) der aufrechten Federn (12 und 13) mit Dämpfungspuffern (16 und 17) versehen sind.
DEH151062D 1937-03-17 1937-03-17 Wagen fuer Strassen- und Gelaendefahrt, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe Expired DE676691C (de)

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DEH151062D DE676691C (de) 1937-03-17 1937-03-17 Wagen fuer Strassen- und Gelaendefahrt, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe
DEH154296D DE677999C (de) 1937-03-17 1938-01-12 Wagen fuer Strassen- und Gelaendefahrt, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe
FR845112D FR845112A (fr) 1937-03-17 1938-10-24 Véhicule suspendu
GB31089/38A GB499953A (en) 1937-03-17 1938-10-27 Spring suspension for vehicles

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DEH151062D DE676691C (de) 1937-03-17 1937-03-17 Wagen fuer Strassen- und Gelaendefahrt, insbesondere fuer landwirtschaftliche Betriebe
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FR845112T 1938-10-24
GB31089/38A GB499953A (en) 1937-03-17 1938-10-27 Spring suspension for vehicles

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DE676691C true DE676691C (de) 1939-06-09

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FR (1) FR845112A (de)
GB (1) GB499953A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919149C (de) * 1952-04-02 1954-10-14 Josef Bachem Einachs-Kippanhaenger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919149C (de) * 1952-04-02 1954-10-14 Josef Bachem Einachs-Kippanhaenger

Also Published As

Publication number Publication date
FR845112A (fr) 1939-08-11
DE677999C (de) 1939-07-06
GB499953A (en) 1939-01-31

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